Der Königsweg der Behandlung der Migräne ist die klassische Homöopathie.

Diese These versuche ich nun zu erklären.

Stellen Sie sich einmal vor, jemand würde zu Ihnen sagen " Der Königsweg der Behandlung der Migräne ist die klassische Homöopathie". Sofort wäre die Frage: "Habe ich alle bisherigen Behandlungen umsonst durchgeführt? Warum wurde mir dieser Ansatz nicht schon früher mitgeteilt?"

Nach meiner innersten Überzeugung bekommt nicht jeder Mensch bei den gleichen Voraussetzungen die gleiche Krankheit. Die Menschen sind verschieden, die Organismen sind verschieden. Nicht jeder, der sich scheinbar nicht gut ernährt, bekommt eine Gastritis oder Mangelerkrankung, Rheuma oder eine andere Zivilisationskrankheit. Menschen reagieren sehr unterschiedlich auf die gleichen "Reize" mit dieser oder jener Erkrankung.

Hier spielt die seelische Disposition, der ganze Mensch in seiner Einzigartigkeit eine wichtige Rolle! Die klassische Homöoipathie sieht und behandelt den ganzen Menschen mit seinen individuellen Symtomen, mit der ihm eignen Sichtweise und Beschreibung der Erkrankung.

Es geht also nicht losgelöst von dem Mensch um eine Krankheit, sondern um d i e s e n Menschen mit d i e s e r Erkrankung und d i e s e r seiner Sichtweise, mit d i e s e r Anlage.

Somit ist die klassische Homöopathie eine i n d i v i d u e l l e Behandlungsmöglichkeit.

Die klassische Homöopathie als Kunst des Fragens definiert, versucht nun, durch determinierte Fragen alles , aber auch alles, über die Krankheit, deren Ursache sowie den dazugehörigen Menschen herauszufinden ( Die scheinbar eigenartigsten Symtome sind die geeignetsten!): Schmerzen, wo, wann und zu welcher Uhrzeit, wie. Modalität, Sitz der Beschwerden, Besserung durch was, Verschlechterung durch was usw..

Nach dem langen und determierten Prozeß des Fragens gelangt man dann nach dem Repertoriesieren zu einem oder 2 Medikamenten.

Diese Medikamente nun haben eine Affinität zu seelischen Zuständen, will heißen, über die Kunst des Fragens gelangt man zu einem Medikament, welches 2 Seiten (!) hat: eine somatische und eine psychische! Jede Erkrankung hat auch eine psychische Seite!

Kann der Patient den psychischen Symtomen zustimmen, so wird diese Erkenntnis von dem Behandler mit in die Therapie einbezogen werden!

Es kann zunächst u.U. zu einer Erstverschlimmerung kommen, die dann darauffolgende Heilung ist jedoch eine echte Heilung, kein Bekämpfen der Symtome!

Jedoch ist j e d e Therapie erst dann erfolgversprechend, wenn bei chronischen Erkrankungen die Konstitution, die Disposition, das Energiegleichgewicht des Körpers sowie die Krankheiten der Eltern (s. auch den Artikel : "Echte Heilung ist möglich ") mit einbezogen wird!