Krankheitsbild:

Fettsucht wird in der Krankheitsform Adipositas genannt. Sie wird durch eine Unterfunktion bestimmter Hormondrüsen erzeugt. Aber höchsten 10 % der dicken Menschen sind wirklich aus Krankheitsgründen fettleibig. Diese müssen von einem Therapeuten behandelt werden. Bei 90 % liegt es meist an falscher Ernährung, Fresslust, seelischen Problemen oder völliger Überernährung wegen falscher und zu vielen Lebensmitteln.

Noch vor wenigen Jahren galt ein Mensch als fettsüchtig, wenn sein Gewicht um mehr als 20% über dem so genannten Idealgewicht lag. Dieses Idealgewicht war in Tabellen, je nach Körpergröße gestaffelt, aufgezeigt. Wer diese festgelegte Gewicht überschritt, hatte ein Gesundheitsrisiko und musste beispielsweise bei Kranken- oder Lebensversicherungen Zuschläge bezahlen.

Inzwischen hat man aber wissenschaftlich bewiesen, dass Menschen mit dem so vorgegebenen Idealgewicht weitaus anfälliger für Krankheiten waren, als die Normal- oder leicht Übergewichtigen. Diese Erkenntnis hat dann gottseidank auch zum Umdenken bei Medizinern und Versicherungsexperten geführt.

Sie sollten also alle diese tollen Tabellen vergessen und ihr Normalgewicht mit Hilfe des Body Mass Index selber feststellen.

Liegen Sie dort bei einem Wert von über 30, heißt es abnehmen, bei mehr als 35 kann man dann von einer Fettsucht sprechen, wenn der Grund für die Leibesfülle krankheitsbedingt ist.

Die Gründe, zuviel Nahrung zu sich zu nehmen, können recht vielfältig sein. Es gibt Menschen, die unter Stress zuviel essen, andere aus Einsamkeit und wieder andere aus Langeweile.

In all diesen Fällen hilft es nicht, irgendeine Diät oder Fastenkur zu beginnen, sondern man sollte zuerst den Grund für die Fress-Sucht abstellen und danach die Ernährung. Nur so ist der Weg zum Normalgewicht auf Dauer möglich.


 

Fachliteratur zum Thema:

Alternative Wege der Heilung - Helmut Isert >>

mögliche Therapieformen:

Als Einstieg in eine gesunde und ausgewogene Ernährung hat sich in vielen Fällen eine Initialzündung in Form einer Fastenkur bewährt. Beispielsweise kann die Ernährung im Rahmen der Aufbaukost nach dem Buchinger Fasten schrittweise und langfristig umgesetllt werden.

Apfelessig unterstützt den Fettabbau, stimuliert den Stoffwechsel, wirkt entschlackend, fördert den Verdauungsvorgang, hemmt den Appetit bzw. trägt zur schnelleren Sättigung bei. Außerdem wirkt er entwässernd, vor allem, wenn er anstelle von Kochsalz verwendet wird, das bekanntlich Wasser im Körper zurück. Schließlich hemmt er das Süßigkeitsverlangen. Wem der Apfelessig nicht besonders gut schmeckt, dem bieten verschiedene Unternehmen auch die Inhaltsstoffe in Kapselform an.

Trinkkur 1/2 Stunde vor jeder Mahlzeit: 2Eßlöffel Obstessig in 1 Glas Wasser mit Honig, um das Hungergefühl zu senken und den Sättigungsgrad zu heben.

Ganzkörperwaschungen, Abklatschungen, Wasseranwendungen, um die Entschlackung über die Haut zu fördern;

Verwendung von Obstessig bei der Speisezubereitung, insbesondere in Verbindung mit den Lebensmitteln mit so genannten "negativen Kalorien": Artischocke, Blumenkohl, Brokkoli, Endivie, grüne Bohnen, Grünkohl, Gurke, Karotte, Kohlrübe, Kopfsalat, Kresse, Löwenzahn, Mangold, Paprikaschote, Radieschen, Rapunzel, Rettich, rote Rübe, Sellerie, Spargel, Spinat, Zichorie, Zucchini, Zwiebel.

Alternative Heilverfahren und Anwendungen zum Thema >>


 

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