Krankheitsbild:

Jeder hat schon die Erfahrung gemacht: Kaum hat man sich unterkühlt, dass einem der Hals kratzt und brennt; es kommt zu Schluckbeschwerden, die Schleimhäute sind gerötet und schwellen. Wird nicht sofort etwas unternommen, so greift die Entzündung auf die Bronchien, die Bronchialschleimhaut wird entzündet. Dies nennt man dann eine Bronchitis. Heiserkeit, Fieber, Schnupfen und Husten sind Begleiterscheinungen.

Die Heiserkeit verschwindet normalerweise mit dem Abklingen der Erkältung. Andernfalls, wenn Heiserkeit chronisch wird, sollte eine ärztliche Untersuchung feststellen, ob nicht ein ernsteres Leiden vorliegt.

Durch Husten versucht der Körper die Atemwege von dem Schleim zu befreien, der sich an den Bronchialwänden und im Rachen gesammelt hat.

Die Erfahrung zeigt, dass bei Erkältungskrankheiten und grippalen Infekten Antibiotika nicht viel ausrichten. Die Pharmakonzerne bieten ein ganzes Arsenal an Sprays und Tropfen, die die Nasenschleimhäute zwar zum Abschwellen bringen, sie aber bei längerer Anwendung austrocknen. Hier haben sich natürliche Heilmittel, etwa hochwirksame Pflanzen, und Heilmethoden bewährt. Apfelessig gehört dazu.


 

Fachliteratur zum Thema:

Alternative Wege der Heilung - Helmut Isert >>

Vitamine und Mineralstoffe Mangelerscheinungen natürlich behandeln - Peter Grunert >>

Nahrungsergänzungsmittel Eine Orientierungshilfe - Peter Grunert >>

 

mögliche Therapieformen:

Wir wissen, dass Knoblauch allgemein Infekt abwehrend wirkt und das Abwehrsystem günstig beeinflussen kann. Er führt nämlich dem Organismus unter anderem Kalium und Kupfer zu, die Bildung von Antikörpern anregt. In der kalten Jahreszeit können Knoblauchanwendungen eine interessante Schutzmaßnahme (Schutz der Schleimhäute u.a. durch die Pentothensäure) bilden oder verhindern, dass eine Unterkühlung in eine Erkältung ausartet.

Bei einer Erkältung und ihren unangenehmen Begleiterscheinungen kann Knoblauch eine erstaunliche breite Wirkung entfalten und die Beschwerden lindern bzw. den Heilungsprozess ebenso beschleunigen wie Arzneien, wobei insbesondere das im Knoblauch enthaltene Vitamin E eine große Rolle spielt.

Aufgrund seiner antibakteriellen und antibiotischen Inhaltsstoffe entzieht Knoblauch den Bakterien den Nährboden und fördert die Desinfizierung des Entzündungsherdes. Außerdem wirkt Knoblauch fiebersenkend und abschwellend auf die Nasenschleimhäute. Er fördert darüber hinaus die Schleimlösung und den Auswurf, so dass er allgemein zur Beruhigung der Atemwege beiträgt. Es sei wiederholt, dass Knoblauch seine antibakterielle Wirkung am besten entfaltet, wenn er roh gegessen wird. Wer damit Schwierigkeit hat, sollte fein gehackte oder zerdrückte Knoblauchzehen auf eine gebutterte Scheibe Brot verteilen und mit Petersilie oder Schnittlauch bestreuen. Weitere Maßnahmen mit Knoblauch:

  • Knoblauchklistier, sobald sich die ersten Symptome bemerkbar machen;
  • Knoblauchhonig, 1 Esslöffel 3 bis 4mal am Tag;
  • Knoblauch-Branntwein, 1 Gläschen täglich, notfalls mit etwas Wasser verdünnt;
  • Knoblauch-Tee: 2 Tassen zum Kochen bringen, den Saft von 3 zerdrückten Knoblauchzehen dazugeben, umrühren und trinken, solange es warm ist

Apfelessig wirkt allgemein Abwehr stärkend und Infekt abwehrend, indem er u.a. mit seiner Kalium- und Kupferzufuhr die Bildung von Antikörpern aktiviert und den gesamten Organismus kräftigt. Insofern kann er vorbeugend wirken und verhindern, dass sich aus einer Unterkühlung eine starke Erkältung mit allen unangenehmen Begleiterscheinungen entwickelt.

Haben sich die zunächst nur geröteten oder gereizten Schleimhäute jedoch entzündet, dann kann Apfelessig die Beschwerden lindern und den Heilungsprozess beschleunigen (die im Apfelessig enthaltenen Vitamine A und E spielen eine wichtige Rolle). Dabei wirkt Apfelessig fiebersenkend, entzündungshemmend, indem er den auf den Schleimhäuten befindlichen Bakterien den Nährboden entzieht und schleimlösend (durch seine Kaliumzufuhr, vor allem in Verbindung mit Honig und Meerrettich); auf diese Weise beruhigt er die Atemwege. Seine antibakteriellen Wirkstoffe fördern die Desinfizierung des Entzündungsherdes.

2 Hausmittel, die sich in der Vergangenheit bewährt haben: der kalte Essig-Wadenwickel und der Essigstrumpf, den Sebastian Kneipp immer wieder empfohlen hat: Kniestrümpfe oder Socken aus Baumwolle werden in eine Essigwasserlösung (5 zu 1) getränkt, angezogen und rund eine Stunde anbehalten. Wenn nötig, kann/sollte man die Anwendung zweimal täglich wiederholen.

Die ganze Bäderpalette: Dampfbäder, Gesichtsbäder, ansteigende Fußbäder, Schlenzbäder. Es ist nicht notwendig, alle anzuwenden.

Ganzkörperwaschungen mit unverdünntem Apfelessig, immer zum Herzen hin streichen

Bei Schnupfen: Nasenspülungen oder -duschen mit Apfelessig, Essigwasser (Mischverhältnis 1 zu 1) in eine kleine Schüssel. Mit einem Finger wird das eine Nasenloch zugehalten, während das Essigwasser durch das andere hochgezogen wird;

Bei Heiserkeit, Hals- und Rachenentzündungen: gurgeln (Essigwasser zu gleichen Teilen); den Rest Flüssigkeit hinunterschlucken, um bestimmte Winkel des Rachens zu erreichen;

  • Meerrettich-Essig-Auflage auf die Stirn bzw. auf die Brust oder den Hals;
  • Meerrettich-Essig-Honig: 1 Teelöffel Meerrettich raspeln, mit 1 je Esslöffel Apfelessig und Honig verrühren und 4mal am Tag 1 Teelöffel davon trinken.

Hilfreich und therapieunterstützend kann auch das AminoVitalis aus dem Silberhäutchen des Reiskorns sein.

In Asien werden auch Mischungen aus der Mykotherapie erfolgreich eingesetzt.


 

Empfohlenes Naturheilmittel:

Ausgerechnet aus Afrika stammt die Pflanze Pelargonie, die bei uns Bronchitiden heilt. Umckaloabo ist ein pflanzliches Mittel, das aus der Wurzel Pelargonie hergestellt wird, stärkt das Immunsystem und löst den Schleim in den Atemwegen.