Krankheitsbild:

Candida ist der Fachbegriff für eine Pilzerkrankung mit intensivem Jucken im Scheidenbereich.

Sprosspilze, auch Hefepilze genannt, entfalten sich gern in feuchtwarmem Milieu und befallen sowohl größere Hautfalten (z. B. die Falte unter den weiblichen Brüsten sowie die Leistenbeugen) als auch Schleimhäute, etwa in der Mundhöhle und in der Vagina.

Handelt es um Hefepilze, wie Candida albicans, können die Krankheitserreger sich auf den Arterien festsetzen und sogar bis ins Hirngewebe gelangen.

Hefepilze erfordern eine radikale Ernährungsumstellung. Milch, Sauerkrautsaft, geräucherte oder getrocknete Nahrungsmittel, gluten- und zuckerhaltige Lebensmittel (Getreide und Obst) grundsätzlich meiden.


 

Fachliteratur zum Thema:

Heilwellen statt Antibiotika - Peter Grunert>>

Alternative Wege der Heilung - Helmut Isert >>

mögliche Therapieformen:

Knoblauch kann Pilzerkrankungen vorbeugen, indem er die Abwehrreaktion der Haut stärkt. Außerdem ist er bekannt für seine besonderen antibakteriellen und antiseptischen Wirkeigenschaften (gewährleistet vor allem durch die Inhaltsstoffe Acillin und Kalium sowie durch Aktiv-Biostoffe der Flavonoiden- und Phenolgruppen).

Bei einem größerem Pilzbefall auf Brust, Bauch oder Rücken ist es ratsam, einen Dermatologen aufzusuchen, der die Pilzart identifizieren und eine entsprechende Therapie einleiten wird. Der flankierende Einsatz von Knoblauch kann mit ihm abgesprochen werden.

Apfelessig sorgt für eine rasche Linderung des Juckreizes und desinfiziert den Entzündungsherd. Durch die Zinkzufuhr wirkt er außerdem entzündungshemmend und beeinflusst positiv den Heilprozess. Bei diesen Beschwerden sollte man die Unterwäsche täglich wechseln und sie vor dem Waschen in Apfelessigwasser einweichen.

  • 2Teelöffel Apfelessig in einem Glas Wasser
  • lauwarme Sitzbäder mit Apfelessig und Salbei- bzw. Zinnkrautaufguss;
  • Ringelblumenblätter eine Woche lang in Essig ziehen lassen und die betroffenen Stellen mit dieser Lösung bestreichen.

Aloe Vera Mark kann, innerlich und äußerlich angewendet, sowohl vorbeugend als auch lindernd wirken.


 

Neu! Fachratgeber zum downloaden:

Pilzerkrankungen - Erkennen, Behandeln und Vorbeugen