Krankheitsbild:

Diese häufig auftretende Erkrankung der Haut drückt sich meist in Form stark juckender Rötung aus. Dem Jucken folgt meist die Bildung kleiner Pickel und Knoten, die sich, durch kratzen noch unterstützt, öffnen und zu nässenden Pusteln werden. Es bildet sich dann ein Schorf darauf, der oft wieder abgekratzt wird, um sich erneut zu bilden.

Die Auslöser von Ekzemen können vielfältiger Natur sein. Bei Babys tritt als besondere Art der so genannte Milchschorf auf, eine Unverträglichkeit der Milch.

Bei Erwachsenen kann es sich um Stoffwechselstörungen und Allergien handeln. Von Berufsekzemen spricht man, wenn ein Mensch durch die Berührung mit bestimmten Stoffen, etwa Farben, Lacke oder Schmiermittel, im Arbeitsbereich durch immer wiederkehrende oder chronische Ekzeme geplagt wird.

Auch können seelische Gründe Auslöser von Ekzemen sein. Ebenfalls treten Ekzeme in der Pubertät und in den Wechseljahren auf.


 

Fachliteratur zum Thema:

Natürliche Hilfe bei Allergien - Peter Grunert >>

Heilwellen statt Antibiotika - Peter Grunert>>

mögliche Therapieformen:

Da die Ursachen so vielfältig sein können, genügt es nicht, nur die Haut zu behandeln. Oft ist eine Umstellung der Ernährung oder ein Arbeitsplatzwechsel erforderlich, weil die Ekzeme sonst immer wieder auftauchen können. Hinzu kommt eine unbedingte Sauberkeit bei der Körperpflege. Die genauen Behandlungsmaßnahmen sollten mit einem Arzt abgesprochen werden.

In einigen Reiseländern gehören Naturheilverfahren, anders als bei uns, zu den als normal angesehenen Heilverfahren. Wer sich dies alles jedoch nicht leisten kann, hat zumindest die Möglichkeit, das Salz auch in der Drogerie oder der Apotheke zu erhalten.

Zur Unterstützung dieser Maßnahmen können Sie Lavendel-, Sandelholz- oder Teebaumöl verwenden, das aber nicht in konzentrierter Form eingesetzt werden sollte. Verwenden Sie Lösungen mit einem Ölanteil von etwa 20 %.

Gerade das australische Teebaumöl wird hier, wegen seiner anerkannt antibiotischen Wirkung, in vielen Fällen Linderung verschaffen und eine Entzündung der durch das Kratzen geschädigten Haut verhindern.

Apfelessig führt dem Körper wertvolle Vitamine und Mineralstoffe zu. Apfelessig unterstützt die Leberfunktion und entlastet dadurch die Haut. Gegenüber Öl, Salben und Cremes hat Apfelessig den Vorteil, das Ekzem nicht zu verschließen. Er erneuert den schützenden Säuremantel der Haut, den stark alkalische Naturseifen zerstört haben. Er wirkt außerdem entzündungshemmend, lindert den Juckreiz und das Brennen und fördert den Heilprozess. Maßnahmen hierzu:

  • 1Glas Wasser mit einem Esslöffel Apfelessig, vor jeder Mahlzeit, bis der Ausschlag abgeklungen ist;
  • Ganzkörperwaschungen, Vollbäder;
  • Packungen aus Apfelessig und Mais- bzw. Kartoffelmehl zur Linderung des Juckreizes;
  • viel Apfelessig bei der Speisenzubereitung verwenden.

Zur Linderung der Hautsymptome eignen sich auch Cremes und Salben auf Aloe Vera-Basis.


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Hautkrankheiten - Symptome, Behandlung, Vorsorge