Krankheitsbild:

Rund zwei Drittel aller Bundesbürger klagen über Haarprobleme: über zu trockenes, fettiges, glanzloses, sprödes Haar und natürlich über Haarausfall. Das Haar beeinflusst in erheblichem Maße das Aussehen, und gesund aussehendes Haar ist ein wichtiger Bestandteil eines gepflegten Auftretens, dem heutzutage im beruflichen Sektor, etwa im Außendienst und im Handel, immer größere Bedeutung beigemessen wird.

Genauso wie die Haut, wird das Haar tagtäglich durch Wind, Sonne sowie Umwelt-Schadstoffe stark angegriffen und strapaziert. Es gilt daher, sein Haar durch richtige Pflege zu schützen.

Neben einer Veranlagung kann Haarausfall die unterschiedlichsten Ursachen haben: organische Krankheit, Stress, seelische Belastungen, Allergien, hormonelle Störungen, Seborrhöe (krankhaft gesteigerte Absonderung der Talgdrüsen). Man sollte in diesem Fall einen (Haut-)Arzt aufsuchen, der anhand der Form der Kahlstellen sowie der Haarwurzeln feststellen wird, ob ein Vitaminen- bzw. Mineralstoffmangel (etwa Eisen) vorliegt oder ob ein oder mehrere Organe erschöpft oder zu träge sind. Genauso wie die Haut spiegeln die Haare den allgemeinen Gesundheitszustand wider.

Für das Haarwachstum sind bestimmte Vitamine (vor allem das auch unter Biotin bekannte Vitamin H, ferner die Vitamine B 2, B5 und B6), Mineralstoffe bzw. Spurenelemente (Kalzium, Magnesium, Eisen, Kobalt, Kupfer, Zink, Kobalt, Chrom) sowie schwefelhaltige Aminosäuren notwendig. Mineralstoff- und Vitaminmängel wirken sich auf die Vitalität und die Festigkeit der Haare negativ aus. Diese für das Haarwachstum wichtige Zufuhr an Vitaminen und Mineralien kann durch eine ausgewogene, schlackenarme Vollwerternährung gedeckt werden.


  Fachliteratur zum Thema:

Alternative Wege der Heilung - Helmut Isert >>

 
mögliche Therapieformen:

Es ist bezeichnend, dass Apfelessig alle zuvor genannten Nahrungsbestandteile enthält und daher das Wachstum und die Gesunderhaltung der Haare vorteilhaft beeinflussen kann.

Unabhängig vom Haartyp sollte man regelmäßig das Apfelessig-Grundgetränk (2 Teelöffel Apfelessig, eventuell mit 1 Teelöffel Honig, in einem Glas Wasser) über einen längeren Zeitraum einnehmen und vor allem bei der Speisenzubereitung verstärkt Apfelessig verwenden. Alle Nährstoffe erhält das Haar nämlich von innen, das heißt auf dem Blutweg bis in die Haarwurzel. Preisende Haarwässer mit Vitaminen können außer einer verbesserten Durchblutung nichts ausrichten, denn ihre Nährstoffe können nicht bis an die Haarwurzel gelangen.

Unsachgemäße Behandlung beschädigt das Haar.

Eine schlechte Behandlung von Haar und Kopfhaut kann ebenfalls vorliegen: zu harte Bürsten, Kämme mit scharfen Zinken, unnatürliche Haarbehandlungen (aggressive Dauerwellen, Bleichen, Färben, Tönungen), Waschen mit billigen Shampoos, unsachgemäßes Fönen greifen die Struktur des Haares und reizen die Kopfhaut.

Geschädigtes Haar läßt sich nicht reparieren, es fällt aus. Sind die Haarbalge erhalten geblieben, wachsen neue Haare meistens nach, vorausgesetzt, daß man mit seinen Haaren sanfter umgeht, d.h. sie nicht unnötig strapaziert. In nassem Zustand ist das Haar besonders empfindlich, deshalb sollten es beim Waschen vorsichtig abgetrocknet werden. Den Fön sollte man nicht zu heiß einstellen und in einem Abstand von mindestens 30 cm halten.

Nicht irgendein Shampoo benutzen!

Bei der Wahl des Shampoos sollte man sowohl auf die Hautverträglichkeit als auch auf die Beschaffenheit seines Haares achten. Haarwaschmittel auf pflanzlicher Basis erfreuen sich immer größerer Beliebtheit: Huflattichextrakt wirkt bei Schuppen, Blasentang bei fettigem Haar, Weizenkleie und Thymian enthaltende Shampoos bei trockenem oder spließigem Haar.

Wer beruflich gepflegt aussehen und sein Haar täglich waschen muss, sollte auf milde Shampoos zurückgreifen, etwa auf der Grundlage von Kamille, Aloe Vera , Teebaumöl oder Lindenblüten;

Ein Tipp! Einen besonderen Glanz erhalten die Haare, wenn man dem Haarwaschmittel Apfelessig zusetzt, etwa 4 bis 5 Teelöffel auf eine Flasche Shampoo.