Krankheitsbild:

Pilzerkrankungen sind Virusinfektionen, die meistens durch Fadenpilze oder Sprosspilze ausgelöst werden. Fadenpilze befallen ausschließlich die Haut, zum Beispiel den Zwischenraum zwischen dem dritten und dem vierten Zeh beim Fußpilz. Besonders gefährdet sind alle, die Schweißfüße haben, sowie Wassersportler. Das typische Erscheinungsbild von Fußpilz ist stark juckende, schuppende und sich schälende Haut. Die Infektion erfolgt durch Kontakt mit infizierten Hautschuppen.

Sprosspilze, auch Hefepilze genannt, entfalten sich ebenfalls gern in feuchtwarmem Milieu und befallen sowohl größere Hautfalten (z. B. die Falte unter den weiblichen Brüsten sowie die Leistenbeugen) als auch Schleimhäute, etwa in der Mundhöhle und in der Vagina.

Handelt es sich um Hefepilze, wie Candida albicans, können die Krankheitserreger sich auf den Arterien festsetzen und sogar bis ins Hirngewebe gelangen.

Hefepilze erfordern eine radikale Ernährungsumstellung. Milch, Sauerkraft, geräucherte oder getrocknete Nahrungsmittel, gluten- und zuckerhaltige Lebensmittel (Getreide und Obst) grundsätzlich meiden.


 

Fachliteratur zum Thema:

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mögliche Therapieformen:

Knoblauch kann Pilzerkrankungen vorbeugen, indem er die Abwehrreaktion der Haut stärkt. Außerdem ist er bekannt für seine besonderen antibakteriellen und antiseptischen Wirkeigenschaften (gewährleistet vor allem durch die Inhaltsstoffe Acillin und Kalium sowie durch Aktiv-Biostoffe der Flavonoiden- und Phenolgruppen).

Bei einem größerem Pilzbefall auf Brust, Bauch oder Rücken ist es ratsam, einen Dermatologen aufzusuchen, der die Pilzart identifizieren und eine entsprechende Therapie einleiten wird. Der flankierende Einsatz von Knoblauch kann mit ihm abgesprochen werden.

Bei Fuß- und Hautpilz die betroffenen Stellen mit frisch gepresstem Knoblauch, Knoblauch-Öl oder Knoblauch-Milch mehrmals täglich bestreichen; bei Neigung zum Fuß- und Hautpilz: regelmäßige Fußbäder und Ganzkörperwaschungen mit Knoblauch-Essig zur besseren Durchblutung und zur Stärkung der Hautabwehr; gemüsereiche Frischkost, Rohkost mit Knoblauchsoßen und -beilagen bevorzugen.

Vorbeugend können sich vor allem im häuslichen Bereich Wasch- und Reinigungsmittel auf natürlicher Basis erweisen. Sie sind nicht nur gute Reiniger sondern auch umweltschonend.

Aber auch die richtige Körperpflege mit Shampoos und Lotionen ist wichtig, die möglichst wenig oder am besten gar keine chemischen Zusätze enthalten, wie etwa bei der Aloe Vera-Serie.