Krankheitsbild

Die Herzkranzgefäße werden von einem Gerinnsel oder Krämpfe verschlossen. So wird die Blutversorgung in einem Muskelbezirk unterbrochen. Dieser stirbt daraufhin ab.

Die häufigsten Gründe sind Arterienverkalkung, falsche Ernährung, falsche Lebensweise, Zuckererkrankung oder übermäßiger Stress.

Die Krankheitssymptome zeigen sich durch plötzlichen Schmerz in der linken Brusthälfte, zu dem sich rasch Angstgefühle oder Beklemmungszustände gesellen. Die Haut wird meist blass bis gelb, kalter Schweiß tritt aus und der Puls beginnt zu rasen.

Die Behandlung muss unbedingt durch einen Arzt erfolgen, der so schnell wie möglich hinzugezogen werden sollte, denn die Krankheit kann tödlich verlaufen. Die neuen Statistiken weisen allerdings aus, dass der Krankheitsverlauf in 85% aller Fälle in der Praxis nicht tödlich ist. Bei richtiger Behandlung erholt sich der Patient. Je jünger er ist, desto besser ist die Lebenserwartung.

Man hat inzwischen eine Reihe sog. „Risikofaktoren“ identifiziert, die das Risiko für das Auftreten der Arteriosklerose dramatisch erhöhen. Als wichtigste Risikofaktoren gelten: Erhöhung bestimmter Blutfette (Cholesterin), Bluthochdruck, Rauchen, Diabetes mellitus, sowie Übergewicht. Ein Großteil der Risikofaktoren kann durch gesunde Ernährung, Abbau von Übergewicht und regelmäßiger körperlicher Aktivität, positiv beeinflusst werden.

Die moderne Arterioskleroseforschung hat weitere Risikofaktoren aufgedeckt, die mittels einfacher Laboruntersuchungen festgestellt und durch geeignete Nahrungsergänzung positiv beeinflusst werden können.


  Fachliteratur zum Thema:

Alternative Wege der Heilung - Helmut Isert >>

  
mögliche Therapieformen:

Man kann aber vorbeugende Maßnahmen treffen, um Herzerkrankungen zu vermeiden oder abzuschwächen.

Eines der einfachsten Mittel, das auch von den Ärzten nicht abgelehnt wird, nimmt man im Schwabenland, in Italien und in Südfrankreich zu sich. Es das Viertele Wein am Tag, das jeder richtige Schwabe, Italiener oder Südfranzose zum Essen trinkt.

Ein weiteres Mittel ist uns seit alters her überliefert. Es ist der Misteltee, der auch bei Bluthochdruck verwendet werden kann. Andere Teemischungen, die ebenfalls in alten Büchern stehen, haben meist Mistel- oder Melissentee als Zusätze. Dem Weißdorntee wird nachgesagt, dass er zu den wichtigsten vorbeugenden Maßnahmen gehören soll, da er das Herz entlastet.

Auch Knoblauch ist ein altbekanntes Mittel zur Herzstärkung.

Wichtige vorbeugende Maßnahmen sind natürlich:

  • Absolutes Rauchverbot,
  • Alkoholgenuss nur in kleinsten Mengen,
  • Stressabbau,
  • Ernährungsumstellung auf salz- und cholesterinarme Kost,
  • nach Möglichkeit Koffein freien Kaffee verwenden,
  • ausreichende Bewegung in frischer Luft.

Neuere wissenschaftliche Studien aus den USA, Holland und England brachten nachfolgende Ergebnisse:

Aspirin hat bei Menschen, die bereits einen Herzinfarkt hinter sich hatten, dazu geführt, daß die Gefahr eines zweiten Infarktes wesentlich gemindert wurde. Hierbei reichte ein Aspirin pro Tag.

Vitamin C, und zwar pro Tag ein Gramm, reduziert das Cholesterin und somit das Risiko von Arteriosklerose. In versuchen über sechs Wochen hinweg sank das Cholesterin um mehr als 12 %. Ähnliche Cholesterin senkende Ergebnisse brachte die Einnahme von Lecithin, das man über Sojabohnen zu sich nehmen kann. Auch das Essen von zwei bis drei Karotten am Tag senkte den Cholesterinspiegel um mehr als 10 %. Die Karotten müssen aber roh verzehrt werden. Potassium senkt den Cholesterinwert um rund 20 % in acht bis zehn Wochen. Das ergab eine Studie in England, über die im British Medical Journal berichtet wurde.

In Holland fand man bei Untersuchungen heraus, dass Menschen die mehr Fisch als Fleisch essen, wesentlich weniger unter Herzerkrankungen litten. Dies schreibt man dem Fischöl zu.

Die Forschungen auf diesem Gebiet werden weltweit täglich fortgesetzt und es ist abzuwarten, bis man die meisten Herzerkrankungen auf natürliche Art oder medikamentös behandeln und durch vorbeugende Verfahren wesentlich reduzieren kann.

Ebenso zeigen einige der Forschungen aus Asien, dass bestimmte Heilpilze erfolgreich eingesetzt werden können.

Neue Information:

Neue Ansatzpunkte gegen Herzinfarkt und Schlaganfall: Vitamine wirken gegen Arteriosklerose von Anfang an

Arteriosklerose ist noch immer der 'Killer Nr.l". An ihren Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Durchblutungsstörungen, Nierenschäden sterben mehr Menschen als an allen Krebsarten zusammen. Neue Erkenntnisse über das Entstehen und neue Untersuchungen über Gegenmaßnahmen geben jedoch Anlass zu neuen Hoffnungen, die Arteriosklerose bereits in ihren Anfängen verhindern zu können.

Eine neue Erkenntnis über das Entstehen besagt: Homocystein ist ein eigenständiger Risikofaktor, der noch früher und noch stärker schädigend wirkt als Cholesterin und der unabhängig von anderen Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Übergewicht, Rauchen zur Arteriosklerose führt. Homocystein entsteht im Körper selbst als ein Zwischenprodukt im Stoffwechsel von Aminosäuren. Weil es jedoch in größeren Mengen schädlich ist für die Blutgefäße, muss es umgehend wieder abgebaut oder umgewandelt werden. Dafür werden die Vitamine B6 und B12 sowie das Vitamin Folat (auch Folsäure genannt) als Co-Enzyme benötigt. Mangelt es an diesen Vitaminen, steigt der Gehalt von Homocystein im Blut und damit das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden um das drei- bis vierfache; das ist bei etwa jedem zweiten Menschen im Alter über 65 Jahren der Fall.

Glücklicherweise ist dieser Risikofaktor für die Arteriosklerose durch Zufuhr der Vitamine ebenso einfach wie erfolgreich zu beseitigen: Bei einer Behandlung durch den Arzt mit Injektionen von Novirell B und Folarell, mit denen die B-Vitamine und das Folat zugeführt werden; bei der Vorbeugung durch jeden Menschen selbst mit täglich einer Brausetablette Vicorell (rezeptfrei, Apotheke), die alle drei erforderlichen Vitamine enthält. Eine neue Untersuchung über Gegenmaßnahmen ergab: Durch Zufuhr von Vitamin E kann das Risiko, an Herz und Kreislauf zu erkranken, um mehr als die Hälfte gesenkt werden. Dieses Vitamin verhindert nämlich, dass das Blutfett LDL-Cholesterin durch so genannte freie Radikale oxidiert und damit ein weiterer Schritt zur Arteriosklerose getan wird. Noch wirksamer ist dieser Schutz, wenn gleichzeitig Vitamin C angewendet wird, weil es zum einen selbst freie Radikale unschädlich macht, bevor sie das LDL-Cholesterin angreifen können, und weil es zum anderen verbrauchtes Vitamin E wieder regeneriert. Bewährte Mittel zu diesem Zweck sind Tocorell (rezeptfrei, Apotheke) mit Vitamin E in Form von natürlichem D-alpha-Tocopherol (neue Bezeichnung: RRR-alpha-Tocopherol) sowie Ascorell (rezeptfrei, Apotheke) als Pulver mit reinem Vitamin C und für Injektionen in Form von sulfitfreier Ascorbinsäure.


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Herzinfarkt und Angina Pectoris - Wie Sie vorbeugen und heilen

 

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