Krankheitsbild:

Bluthochdruck, unter dem mittlerweile nahezu jeder vierte Bundesbürger leidet, hat keine eindeutige Ursache. Trotzdem gibt es einige Faktoren, die Bluthochdruck besonders begünstigen: Dauerstress, unvernünftige Lebens- und Ernährungsweise, Übergewicht. Die Gefäße werden starr, unelastisch (s. Arteriosklerose); es kommt zu Gefäßkrämpfen. Die Gefahr eines Verschlusses des geschädigten Gefäßes ist nun gegeben.

Die mit dem hohen Blutdruck verbundenen Kreislaufstörungen äußern sich durch Kopfschmerzen, Augenflimmern und Schwindelgefühl).

Ein häufiger Auslöser für Bluthochdruckprobleme ist die Arteriosklerose, auch Aderverkalkung genannt.

Man hat inzwischen eine Reihe sog. „Risikofaktoren“ identifiziert, die das Risiko für das Auftreten der Arteriosklerose dramatisch erhöhen. Als wichtigste Risikofaktoren gelten: Erhöhung bestimmter Blutfette (Cholesterin), Bluthochdruck, Rauchen, Diabetes mellitus, sowie Übergewicht. Ein Großteil der Risikofaktoren kann durch gesunde Ernährung, Abbau von Übergewicht und regelmäßiger körperlicher Aktivität, positiv beeinflusst werden.

Die moderne Arterioskleroseforschung hat weitere Risikofaktoren aufgedeckt, die mittels einfacher Laboruntersuchungen festgestellt und durch geeignete Nahrungsergänzung positiv beeinflusst werden können.

Durch eine langwierige Verhaltenskorrektur lässt sich der Bluthochdruck ohne Medikamente allerdings senken. Hierzu gehören unter anderem eine Umstellung der Ernährung auf eine salz- und fettarme, vitaminreiche Vollwerkost, ein weitgehender Verzicht auf Genussmittel (Tabak, Alkohol, Kaffee), der Abbau von Übergewicht und Stress, ein aufbauendes Bewegungs- und Atemtraining.


 

Fachliteratur zum Thema:

Alternative Wege der Heilung - Helmut Isert >>

Die Kraft der körpereigenen Hormone nutzen - Roman Berger >>

 
mögliche Therapieformen:

Zur Vorbeugung und Unterstützung der ärztlichen Maßnahmen können Sie ihre Ernährung auf eiweißarme Kost umstellen und nach Möglichkeit auf die Zugabe von Kochsalz verzichten.

Ebenso helfend ist es, wenn Sie ihren Stress abbauen und sich mehr entspannen könnten, denn hier, im Stressbereich, liegt oft die eigentliche Ursache für zahlreiche Herz-, Blut- und Kreislauferkrankungen.

Als Naturheilmittel hat sich seit Jahrhunderten der Misteltee als blutdrucksenkend erwiesen.

Auch der Einsatz ätherischer Öle ist zu empfehlen, da sie sowohl auf Körper als auch auf Geist wirken. Hier haben Lavendel- und Zitronenöl besonders gute Wirkung gezeigt.

Neues amerikanische Studien an Frauen haben ergeben, dass sich Bluthochdruck auch durch die Einnahme von 1 Milligramm Kalzium täglich senken lässt.

Eine andere wissenschaftliche Untersuchung in Australien hat gezeigt, dass eine Umstellung der Ernährung auf Trennkost eine Senkung des Bluthochdrucks bis zu 15 % gebracht hat.

Blutunterdruck ist meist nicht sehr gefährlich und viel schwerer zu erkennen, da er weniger Nebenwirkungen zeigt. Einzig leichte Kopfschmerzen im Bereich des Hinterkopfes sowie gelegentliche Schwindelanfälle und bei manchen Menschen besonders kalte Füße und häufiges Frieren deuten meist auf Unterdruck hin. Auch lässt die Leistungsfähigkeit manchmal etwas nach und es setzt recht früh die Abendmüde ein.

Ebenso wie blutdrucksenkende Tees und ätherische Öle kann Obstessig den Kreislauf entlasten und die Gefäße kräftigen. Er enthält Silizium (wichtig für die Elastizität der Arterien und Bindegewebe) und wirkt somit Gefäß regulierend. Außerdem wirkt Kalium, das im Apfelessig bekanntlich reichlich vorhanden ist, günstig auf das Senken des Blutdrucks. Ebenso Kalzium: Forscher der Universität von Oregon haben festgestellt, dass bei einer kalziumreichen Ernährung der Blutdruck sinkt. Auch hier kann die regelmäßige Einnahme von Obstessig als naturheilmedizinische Maßnahme nur über einen längeren Zeitraum etwas bewirken.

2 Teelöffel Apfelessig in einem Glas Wasser, auch mit einem EL Brombeersaft.

Im mediterranen Raum wird bereits seit Jahrhunderten die Aloe Vera als Blut senkende Pflanze gepriesen.

In Asien gelten bestimmte Heilpilze als natürliche Blutdrucksenker.

Fachbeitrag zum Thema:

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Herzinfarkt und Angina Pectoris - Wie Sie vorbeugen und heilen

  

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