Krankheitsbild:

So wird ein Körpergebiet bezeichnet, bei dem das Gewebe abgestorben oder zerstört ist. Die Ursache ist mangelnde Blutversorgung. Im Volksmund wird Infarkt meist als Kurzform für Herzinfarkt verwendet. Hierbei werden die Herzkranzgefäße von einem Gerinnsel oder Krämpfen verschlossen. So wird die Blutversorgung in einem Muskelbezirk unterbrochen. Dieser stirbt daraufhin ab.

Die häufigsten Gründe sind Arterienverkalkung, falsche Ernährung, falsche Lebensweise, Zuckererkrankung oder übermäßiger Stress.

Man hat inzwischen eine Reihe sog. „Risikofaktoren“ identifiziert, die das Risiko für das Auftreten der Arterienverkalkung dramatisch erhöhen. Als wichtigste Risikofaktoren gelten: Erhöhung bestimmter Blutfette (Cholesterin), Bluthochdruck, Rauchen, Diabetes mellitus, sowie Übergewicht. Ein Großteil der Risikofaktoren kann durch gesunde Ernährung, Abbau von Übergewicht und regelmäßiger körperlicher Aktivität, positiv beeinflusst werden.

Die moderne Arterioskleroseforschung hat weitere Risikofaktoren aufgedeckt, die mittels einfacher Laboruntersuchungen festgestellt und durch geeignete Nahrungsergänzung positiv beeinflusst werden können.

Die Krankheitssymptome zeigen sich durch plötzlichen Schmerz in der linken Brusthälfte, zu dem sich rasch Angstgefühle oder Beklemmungszustände gesellen. Die Haut wird meist blass bis gelb, kalter Schweiß tritt aus und der Puls beginnt zu rasen.

Die Behandlung muss unbedingt durch einen Arzt erfolgen, der so schnell wie möglich hinzugezogen werden sollte, denn die Krankheit kann tödlich verlaufen. Die neuen Statistiken weisen allerdings aus, dass der Krankheitsverlauf in 85% aller Fälle in der Praxis nicht tödlich ist. Bei richtiger Behandlung erholt sich der Patient. Je jünger er ist, desto besser ist die Lebenserwartung.


 

Fachliteratur zum Thema:

Vitamine und Mineralstoffe Mangelerscheinungen natürlich behandeln - Peter Grunert >>

Nahrungsergänzungsmittel Eine Orientierungshilfe - Peter Grunert >>

mögliche Therapieformen:

Man kann aber vorbeugende Maßnahmen treffen, um Herzerkrankungen zu vermeiden oder abzuschwächen.

Eines der einfachsten Mittel, das auch von den Ärzten nicht abgelehnt wird, nimmt man im Schwabenland, in Italien und in Südfrankreich zu sich. Es das Viertele Wein am Tag, das jeder richtige Schwabe, Italiener oder Südfranzose zum Essen trinkt.

Ein weiteres Mittel ist uns seit alters her überliefert. Es ist der Misteltee, der auch bei Bluthochdruck verwendet werden kann. Andere Teemischungen, die ebenfalls in alten Büchern stehen, haben meist Mistel- oder Melissentee als Zusätze. Dem Weißdorntee wird nachgesagt, daß er zu den wichtigsten vorbeugenden Maßnahmen gehören soll, da er das Herz entlastet.

Auch Knoblauch ist ein altbekanntes Mittel zur Herzstärkung.

Wichtige vorbeugende Maßnahmen sind natürlich:

  • Absolutes Rauchverbot,
  • Alkoholgenuss nur in kleinsten Mengen,
  • Stressabbau,
  • Ernährungsumstellung auf salz- und cholesterinarme Kost,
  • nach Möglichkeit koffeinfreien Kaffee verwenden,
  • ausreichende Bewegung in frischer Luft.

Neuere wissenschaftliche Studien aus den USA, Holland und England brachten nachfolgende Ergebnisse:

Aspirin hat bei Menschen, die bereits einen Herzinfarkt hinter sich hatten, dazu geführt, daß die Gefahr eines zweiten Infarktes wesentlich gemindert wurde. Hierbei reichte ein Aspirin pro Tag.

Vitamin C, und zwar pro Tag ein Gramm, reduziert das Cholesterin und somit das Risiko von Arteriosklerose. In Versuchen über sechs Wochen hinweg sank das Cholesterin um mehr als 12 %.

Ähnliche Cholesterin senkende Ergebnisse brachte die Einnahme von Lecithin, das man über Sojabohnen zu sich nehmen kann.

Auch das Essen von zwei bis drei Karotten am Tag senkte den Cholesterinspiegel um mehr als 10 %. Die Karotten müssen aber roh verzehrt werden.

Potassium senkt den Cholesterinwert um rund 20 % in acht bis zehn Wochen. Das ergab eine Studie in England, über die im British Medical Journal berichtet wurde.

In Holland fand man bei Untersuchungen heraus, dass Menschen die mehr Fisch als Fleisch essen, wesentlich weniger unter Herzerkrankungen litten. Dies schreibt man dem Fischöl zu.

In Spanien und Südamerika spricht die Volksmedizin dem Saft der Aloe Vera herzstärkende Wirkungen zu, die derzeit auch wissenschaftlich untersucht werden.

In Asien, vor allem in China, werden verschiedene Heilpilze erfolgreich eingesetzt. Hierbei wird wissenschaftlich vor allem der der Pilz Shiitake genannt.

Die Forschungen auf diesem Gebiet werden weltweit täglich fortgesetzt und es ist abzuwarten, bis man die meisten Herzerkrankungen auf natürliche Art oder medikamentös behandeln und durch vorbeugende Verfahren wesentlich reduzieren kann.


  Neu! Fachratgeber zum downloaden:

Herzinfarkt und Angina Pectoris - Wie Sie vorbeugen und heilen