Krankheitsbild:

Weltweit haben Untersuchungen an Kliniken und Universitäten inzwischen gezeigt, daß der Knochenschwund auch direkt mit Bewegungslosigkeit zusammenhängt.

Jeder, der bereits einmal für längere Zeit an ein Bett gefesselt war, oder der über mehrere Wochen hinweg mal einen Arm oder ein Bein eingegipst hatte, wird danach auch die Erfahrung gemacht haben, dass nicht nur die Muskeln, sondern auch ein Teil der Knochensubstanz dabei verloren ging. So ähnlich ist es auch bei der Osteoporose. Neben Bewegungsmangel gibt es aber auch noch andere Risikofaktoren, die einen Knochenschwund oder eine Osteoporoseerkrankung hervorrufen und fördern können.

Solche Risikofaktoren sind:

Mangelernährung. Vor allem der Mangel an Kalzium ist es, der den Knochenschwund fördert. Häufig sind es Frauen, die versuchen mit Hunger- oder Mangeldiäten ein so genanntes "Idealgewicht" zu erlangen.

Erblichkeit. Das Erkrankungsrisiko ist wesentlich höher, wenn bereits Mutter oder Großmutter an Osteoporose erkrankt sind oder waren.


 

Fachliteratur zum Thema:

Vitamine und Mineralstoffe Mangelerscheinungen natürlich behandeln - Peter Grunert >>

mögliche Therapieformen:

Das beste Mittel dagegen ist also die Bewegungstherapie.

Gymnastische Übungen, mit und ohne Hilfsmittel, helfen über die Unannehmlichkeiten der Krankheit hinweg.

Weil bekannt ist, dass gerade der Kalziummangel die Krankheit fördert, empfehlen Fachleute, dass die tägliche Nahrung rund 1000 Milligramm an Kalzium enthalten sollte. Hier können einige Nahrungsergänzungsmittel hilfreich sein, doch sollten Sie Kombipräparate meiden und ein reines Kalziumpräparat auswählen.

Dies wird auch als vorbeugende Maßnahme bei gesunden Menschen angeraten.