Krankheitsbild:

Als man noch vor zwanzig Jahren Knoblauch mit Krebs in Verbindung brachte, schüttelten die Fachärzte den Kopf. Inzwischen hat die Forschung enorme Fortschritte im Zusammenhang mit den Bio-Aktivstoffen der Nahrungspflanzen gemacht. Von den 10 bedeutendsten Stoffgruppen sind nahezu alle antioxidativ, das heißt sie wehren vom Körper selbst produzierte sauerstoffhaltige Partikel, die so genannten Freien Radikale, ab, die verantwortlich für die Zerstörung des Zellkerns sind und unter anderem Krebs auslösen können. Der Organismus verfügt zwar über natürliche Killerzellen, doch bei starker Abwehrschwäche nehmen die Krebszellen schnell die Oberhand. Die in der Knoblauchzwiebel enthaltenen Flavonoide und vor allem Sulfide (Alliin, Allicin) gehören zu diesen Bio-Aktivstoffen. Zahlreiche Untersuchungen heben die tumorhemmende Wirkung der Sulfide hervor. Wir haben oben gesehen, dass diese Bio-Aktivstoffe außerdem antimikrobiell im Körper am Werk sind und das Abwehrsystem stützen.

J. Carter ("Nahrung ist die beste Medizin") berichtet von einem sensationellen Experiment, das für die besonderen Wirkeigenschaften der Knolle kennzeichnend ist. Amerikanische Forscher haben natürliche "Killerzellen" an Krebszellen getestet. Die "Killerzellen" aus dem Blut der Versuchspersonen, die regelmäßig Knoblauch aßen und vor dem Test ein Knoblauch-Präparat eingenommen hatten, zerstörten zwischen 140 und 160 Prozent mehr Krebszellen als die "Killerzellen" aus dem Blut derjenigen, die keinen Knoblauch gegessen hatten.

Eine weitere Vorbeugung bietet sich über die gezielte Einnahme von Vitaminen an. Siehe hierzu Krebs.


  Fachliteratur zum Thema:

Vitamine und Mineralstoffe Mangelerscheinungen natürlich behandeln - Peter Grunert >>

Heilwellen statt Antibiotika - Peter Grunert>>

 

mögliche Therapieformen:

Von daher kann der regelmäßige Verzehr von Knoblauch eine hohe Schutzwirkung vor Krebs haben und eine anfängliche Tumorbildung günstig beeinflussen.

Bei der Speisenzubereitung Gemüse bzw. Grünzeug bevorzugen und Knoblauch regelmäßig in allen Variationen einsetzen, ob als Gewürz, Gemüsebeilage oder Soße.

In der Mykotherapie werden bestimmte Pilzmischungen als vorbeugend empfohlen.

Wichtiger Fachbeitrag über Vitamine.