Krankheitsbild:

Kopfschmerzen und Migräne sind Befindlichkeitsstörungen, die oft miteinander verwechselt werden, obwohl sie sich ganz anders gestalten: Bei einer Migräne setzen die Schmerzen anfallartig meistens im Hinterkopf ein und ergreifen dann eine Kopfhälfte (die rechte bei Linkshändern und umgekehrt). Eine Migräne kündigt sich häufig mit typischen Erscheinungen an: Übelkeit, allgemeine Müdigkeit, Augenflimmern, Gleichgewichtsstörungen und wird in den meisten Fällen durch Durchblutungsstörungen im Gehirn hervorgerufen. Wie bei Kopfschmerzen können die Auslöser recht unterschiedlich sein: psychosozialer Stress, Wetterfühligkeit, Lärm, Missbrauch von Genussmitteln, nervliche oder seelische Belastungen usw. usw., doch die eigentliche Ursache der Migräne ist weiterhin unbekannt.

Vor allem Frauen werden oft von Migräneanfällen gepeinigt, die sich bereits Stunden vorher ankündigen. Zumeist handelt es sich um Krämpfe der Blutgefäße, die so genannte blasse Migräne, oder eine auftretende Lähmung der Blutgefäße, die so genannte rote Migräne.

Während sich die blasse Migräne vorher durch ein leichtes Ziehen im Kopfbereich ankündigt, ist es bei der roten Migräne oft eine Art von Hochgefühl, das dem Anfall vorausgeht.

In allen Fällen von Migräne empfiehlt es sich, einen Arzt aufzusuchen, um die Migräne auslösende Ursache zu erkennen und nach Möglichkeit zu beheben, was nicht immer leicht ist.

Die blasse Migräne erzeugt, wie ihr Beiname bereits ausdrückt, eine blasse Hautfarbe, die so erkrankte Person wird müde, schlapp und gereizt, ein Schwindelgefühl mit Übelkeit bis hin zum Erbrechen macht sich breit, und stärker werdende Kopfschmerzen setzen ein. Meist folgen auch empfindliche Überreaktionen, beispielsweise Geräusch-, Licht- und Schmerzempfindlichkeit.


 

Fachliteratur zum Thema:

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mögliche Therapieformen:

Die erkrankte Person sollte in diesem Fall in einen verdunkelten Raum gebracht werden und dort unbedingte Bettruhe einhalten. Da meist nur eine Gesichtshälfte befallen ist, sollte diese mit warmen Umschlägen behandelt werden.

Sie können diese Umschläge mit einigen Tropfen Eukalyptus-, Lavendel- oder Teebaumöl tränken. Auch helfen einige Tropfen Teebaumöl auf Brust und Kopfkissen, um einen den Umständen entsprechenden ruhigen Schlaf zu ermöglichen.

Apfelessig wirkt entspannend und krampflösend auf die Gefäße, indem er die Fließfähigkeit des Blutes, und zwar durch den Bestandteil Pektin, fördert und verstärkt. Treten die Kopfschmerzen als Begleiterscheinungen einer Erkältung oder einer Infektionskrankheit auf, kann er die Beschwerden lindern und die Abwehrkräfte stärken und mobilisieren. Bei häufigen Migräneanfällen oder Kopfschmerzen kann das Grundgetränk Wasser-Apfelessig-Honig über einen längeren Zeitraum vorbeugend eingenommen werden.

  • Massagen mit Apfelessigwasser in Kreisbewegungen von den Schläfen aus;
  • Kopf-Dampfbäder mit Apfelessig und Inhalation;
  • Dampfkompressen;
  • Wickel mit Meerrettich und Apfelessig auf die Stirn: eine Viertelstange Meerrettich raspeln, die Raspel mit 2 oder 3 Teelöffel Apfelessig vermischen und auf einem Leintuch verstreichen; nach 5 Minuten abnehmen;
  • Umschlag mit Holunderblüten, die in Apfelessig getränkt wurden;
  • Grundgetränk (2 Teelöffel Apfelessig in einem Glas Wasser).

Fachbeiträge zum Thema: