Krankheitsbild:

Nephritis ist der medizinische Begriff für Nierenentzündung. Sie tritt meist im Anschluß an Infektionskrankheiten wie Diphterie, Mandelentzündung, Malaria, Scharlach und Typhus auf, kann sich aber auch nach Nässe- und Kälteschäden oder als Folge von Eiterherden einstellen.

Die Krankheit beginnt entweder schleichend oder aber plötzlich mit Müdigkeit, Schmerzen im Rückenbereich, Schwellungen besonders im Gesicht und Appetitlosigkeit. Der Urin wird hell und manchmal blutig.

In schweren Fällen kommen Atembeschwerden hinzu, die Glieder schwellen an und beginnen zu schmerzen. Der Blutdruck erhöht sich.

Aus der akuten Nephritis kann, wenn nicht therapiert wird, ein chronisches Krankheitsbild entstehen, das dann wesentlich schwieriger zu behandeln ist. Deshalb sollten Sie nicht zögern, den Arzt aufzusuchen.


  Fachliteratur zum Thema:

Alternative Wege der Heilung - Helmut Isert >>

mögliche Therapieformen:

Bei ersten Anzeichen einer schweren Nephritis ist absolute Bettruhe angesagt und der Arzt sollte geholt werden.

Als Therapie unterstützende Maßnahmen sollten sofort alle Genussgifte wie Nikotin, Alkohol und Kaffee weggelassen werden. Die Ernährung sollte auf salz- und gewürzarme Kost umgestellt werden. Fleisch ist zu meiden.

Haferstrohvollbäder und Schlenzbäder unterstützen die Therapie.

Vor allem zur Vorbeugung, aber auch bei leichteren Entzündungen der Nieren hilft in manchen Fällen ein Teelöffel Apfelessig, mit etwas Wasser verdünnt, täglich getrunken. Dies soll den Urinaltrakt geschmeidig halten.

In der Mykotherapie werden verschiedene Pilze bei Entzündungsproblemen genannt.