Krankheitsbild:

Dies ist die Bezeichnung für eine erst vor wenigen Jahren bekannt gewordene Krankheit, die an der berühmten Charité in Berlin entdeckt wurde. Es handelt sich dabei um einen Verlust an Knochensubstanz, der etwa bei einem Viertel aller Menschen festzustellen ist.

Bei der weiteren Untersuchung dieses Phänomens stellten die Ärzte weiterhin fest, dass weitaus mehr Frauen als Männer an Verlust von Knochenmasse litten. Dies deckte sich mit den Beobachtungen vieler Frauenärzte, denen aufgefallen war, dass zahlreiche Frauen in den Wechseljahren ebenfalls Verluste ihrer Knochenmasse zu beklagen hatten. Heute weiß man, dass bis zum 80. Lebensjahr alle Frauen von der Osteoporose befallen sind, wobei zwischen dem 60. und dem 70. Lebensjahr der Knochenmassenverlust am größten ist.

Nach neuen Schätzungen geht man davon aus, dass in Deutschland derzeit rund 8 bis 10 Millionen Frauen an Osteoporose leiden und etwa 200.000 Männer ebenfalls von der Krankheit befallen sind.

Der Grund für diese Erkrankung ist nicht einfach zu erklären und genauere Erläuterungen würden den Rahmen dieses Buches sprengen, doch sei hier gesagt, dass es sich um Fehlfunktionen beim ständigen Erneuern unserer Knochenmasse handelt. Die Knochen bestehen nämlich nicht, wie früher angenommen, aus einer festen Knochenmasse, die einmal erschaffen, permanent gleich bleibt, wie etwa ein Stein. Unsere Knochenmasse erneuert sich ständig. Es findet also ein permanenter Auf- und Abbau von Knochenmasse statt. Hierfür sind so genannte Knochenbildungs- und Knochenfresszellen zuständig.

Bei der Osteoporose fehlen nun bestimmte Bestandteile der Knochensubstanz und es wird weniger Masse auf- als abgebaut. Die Osteoporose ist nicht lebensbedrohend, kann aber Lebensqualität rauben, wenn man nichts dagegen unternimmt.

Besondere Risikofaktoren sind:

Mangelernährung. Vor allem der Mangel an Kalzium ist es, der den Knochenschwund fördert. Häufig sind es Frauen, die versuchen mit Hunger- oder Mangeldiäten ein so genanntes "Idealgewicht" zu erlangen.

Erblichkeit. Das Erkrankungsrisiko ist wesentlich höher, wenn bereits Mutter oder Großmutter an Osteorporose erkrankt sind oder waren.

 

Fachliteratur zum Thema:

Vitamine und Mineralstoffe Mangelerscheinungen natürlich behandeln - Peter Grunert >>

mögliche Therapieformen:

Das beste Mittel dagegen ist also die Bewegungstherapie.

Gymnastische Übungen, mit und ohne Hilfsmittel, helfen über die Unannehmlichkeiten der Krankheit hinweg.

Weil bekannt ist, dass gerade der Kalziummangel die Krankheit fördert, empfehlen Fachleute, dass die tägliche Nahrung rund 1000 Milligramm an Kalzium enthalten sollte. Ersatzweise kann auch eine sinnvolle Nahrungsergänzung eingesetzt werden, wie etwa AminoVitalis.

Dies wird auch als vorbeugende Maßnahme bei gesunden Menschen angeraten.