Krankheitsbild:

Dies ist der allgemein verwendete volkstümliche Begriff für Gelenkrheuma, eine Gelenkentzündung, die meist durch Bakterien oder Degeneration verursacht wird. Der Fachausdruck ist Arthritis.

In der Medizin unterscheidet man zwischen zwei Arten von Arthritis: Polyarthritis acuta rheumatica, also dem akuten Gelenkrheuma, und Polyarthritis chronica rheumatica, dem chronischen Gelenkrheuma.

Ein akutes Gelenkrheuma zeichnet sich meist am Anfang durch plötzliches, hohes Fieber mit Schüttelfrostanfällen und starken Gelenkschmerzen aus. Hinzu kommt eine Rötung der erkrankten Gelenke, während die restliche Haut blass wird. Auch schwellen die erkrankten Gelenke sichtbar an.

Bei Fortschreiten der Krankheit steigern sich die Schmerzen ins fast Unerträgliche und man muss den Patienten, vor allem im kindlichen Alter, im wahrsten Sinne des Wortes "in Watte packen".

Weitere Nebenerscheinungen können Appetitlosigkeit, Verdauungsstörungen und Durchfall sein, aber auch weitaus schlimmere Erkrankungen wie Herzklappenfehler oder Nierenentzündungen.

Um zu verhindern, dass aus einem akuten Rheuma ein chronisches wird, sollten Sie bei den ersten Anzeichen der Erkrankung einen Arzt aufsuchen.


  Fachliteratur zum Thema:

Alternative Wege der Heilung - Helmut Isert >>

Vitamine und Mineralstoffe Mangelerscheinungen natürlich behandeln - Peter Grunert >>

  
mögliche Therapieformen:

Um die Schmerzen zu lindern und zur natürlichen Bekämpfung der Bakterien bieten sich Lavendel- und Teebaumöl an. Mit einigen Tropfen dieser Öle in etwas Massageöl gemischt, werden die erkrankten Gelenke sanft eingerieben.

Vor allem Teebaumöl wirkt rasch lindernd, weil es über die Eigenschaft verfügt, in die Haut einzudringen und so direkt am Entzündungsherd zu wirken.

Sie sollten das Teebaumöl aber nur einem natürlichen Hautöl, etwa Rosenhautöl, beimischen, da die Verbindungen mit chemisch präparierten Ölen noch nicht genügend erforscht sind.

Neue Information:

Natürliche Alternative gegen Rheuma und Arthrose:

Vitamin E schützt die Gelenke

Ein hochwirksames Mittel gegen Entzündungen des Bewegungsapparates ist das Vitamin E. Klinische Untersuchungen in mehreren Ländern haben übereinstimmend ergeben, dass dieser Mikronährstoff sowohl gegen chronische Polyarthritis bei Störung des Immunsystems mit Entzündungen in mehreren Gelenken ("Gelenkrheuma") als auch bei Entzündungen als Folgen von Arthrose in Hüft- oder Kniegelenken (aktivierte Arthrose) in vielen Fällen ebenso wirksam ist wie spezielle Arzneistoffe (nichtsteroidale Antirheumatika).

Schmerzen und Schwellungen der Gelenke, Morgensteifigkeit und Griffstärke der Hände bessern sich eindeutig, wenn längere Zeit natürliches Vitamin E hoch dosiert eingenommen wird - und Tocorell (rezeptfrei, Apotheke) enthält in jeder Kapsel 2oo Internationale Einheiten D-alpha-Tocopherol (neue Bezeichnung: RRR-alpha-Tocopherol).

Wie diese gute Wirkung zustande kommt, ist geklärt: Vitamin E fängt zum einen die so genannten freien Radikale ab, die als hochreaktive Substanzen an Entzündungen beteiligt sind; zum anderen mindert es Botenstoffe, die Entzündungen aktivieren, wie Interleukine und Prostaglandine. Es lindert oder beseitigt also die Symptome von Gelenkrheuma und aktivierter Arthrose. Und noch einen großen Vorteil bietet diese natürliche Alternative zu Arzneimitteln: Vitamin E hat praktisch keine unerwünschten Nebenwirkungen.

Bei einer aktivierten Arthrose kann zudem noch das homöopathische Kombinationspräparat Arthrorell (rezeptfrei, Apotheke) in Form von Tropfen angewendet werden. Seine Wirkstoffe sind mehrere Einzelmittel wie Colchicum autumnale (Herbstzeitlose), Ledum palustre (Sumpfporst), Toxicodendron quercifolium (Giftsumach), Acidum silicicum (Kieselsäure), die gemeinsam eine spürbar gute Wirkung in dem kranken Gelenk entfalten: Sie hemmen die Entzündung. lindern die Schmerzen, schützen den Knorpel.