Krankheitsbild:

In unserer oft hektischen Zeit ist seit Jahren ein Ansteigen von Schlafstörungen zu verzeichnen. Dies hat zahlreiche Gründe, die sowohl körperliche als auch seelische Auslöser haben können.

Die Pharmaindustrie macht es vielen Menschen leicht, sich in den für den Körper unbedingt nötigen Schlaf zu finden, indem sie ungezählte Schlafmittel weltweit anbietet. Das kann aber auf Dauer keine Lösung gegen Schlafstörungen sein, da andauernder Medikamentengenuss nicht gesund sein kann!

Wenn ein Autoreifen ständig Luft verliert, so reicht es auch nicht aus, ihn jeden Tag mehrmals wieder aufzupumpen, man muss das Loch finden und verschließen, nur dann wird der Reifen noch einige Zeit weiterleben.

Ebenso ist es mit der Schlaflosigkeit. Die genauen Gründe müssen entdeckt und abgestellt werden, erst dann wird der Patient wieder zur Ruhe kommen. Hier kann oft nur ein Arzt oder Psychiater Hilfe leisten.

Ein Mensch mittleren Alters benötigt im Schnitt rund 7 bis 9 Stunden nächtlichen Schlaf, um sich regenerieren zu können!

Siehe hierzu auch Schlafbeschwerden.


  Fachliteratur zum Thema:

Die Kraft der körpereigenen Hormone nutzen - Roman Berger >>

Heilwellen statt Antibiotika - Peter Grunert>>

  
mögliche Therapieformen:

Bei leichter Schlaflosigkeit sind die Naturheilmittel oft wirksamer als Medikamente aus der Apotheke. Baldrian beispielsweise ist seit Menschengedenken in vielen Hausapotheken zur Beruhigung und als Schlafmittel im Einsatz.

Auch die Düfte ätherischer Öle wirken beruhigend auf den menschlichen Organismus und den Geist. Zum Einschlafen kann man Lavendel- oder Sandelholzöl anwenden.

Im Schwabenland sagt man, dass ein oder zwei Viertele Wein nach dem Abendessen das richtige Schlafmittel seien.

In anderen Regionen bevorzugt man ein Glas warme Milch mit Honig vor dem Zubettgehen.

Auf jeden Fall sollten Sie am Abend keinen Kaffee oder schwarzen Tee trinken, wenn Sie schlecht einschlafen können. Auch das Rauchen macht nicht gerade müde.

Wichtig kann aber auch das Bett sein. Wen es Ihnen zu hart oder zu weich ist, sollten Sie den Zustand unbedingt sofort ändern

Wissenschaftliche Untersuchungen haben bereits vor einigen Jahren zutage gebracht, dass auch der Platz, an dem das Bett steht, für einen gesunden Schlaf und ein ruhiges Einschlafen wichtig sein kann,

Stellen Sie ihr Bett nie mit dem Kopfende zur Tür auf. Ein instinktiver Unsicherheitsgedanke, der noch aus der Zeit herrührt, als wir Menschen in Höhlen hausten und nie sicher sein konnten, wer oder was da zum Eingang hereinkam, lässt und schlecht und unruhig schlafen.

Noch einen letzten Tipp zur Schlaflosigkeit. Sie sollten eventuell am Abend keine Action-, Sex- oder Horrorfilme mehr im Fernsehen ansehen, das regt nur unnötig auf. Wenn schon Fernsehen am Abend, dann legen Sie sich entspannt aufs Sofa und schalten die Öffentlich Rechtlichen ein. So ein vierzig Jahre alter Liebesfilm hilft seit Jahren bereits Millionen Menschen beim Einschlafen.

Fachbeiträge zum Thema:

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