Krankheitsbild:

Der stechende Schmerz im Halsbereich wird häufig von einem Schwindelgefühl begleitet und kann hin zu starken Kopfschmerzen führen. Versucht man den Kopf auch nur leicht zu drehen, meint man, er müsse jeden Moment abbrechen und der Schmerz scheint bis in die letzte Haarspitze zu fahren.

Ursachen für einen verrenkten Hals:

Meist sind nicht, wie man zuerst annimmt, die Nackenwirbel für die solcherart auftretenden Schmerzen verantwortlich, sondern die Muskeln und Bänder der Halswirbelsäule. Genauer gesagt diejenigen Muskeln, deren Aufgabe darin besteht, die Halswirbelsäule im Nacken zu stabilisieren. Durch anhaltende, vor allem einseitige Belastung, meist beruflich bedingt, werden diese Muskeln überbeansprucht und können dann die Wirbel nicht mehr so fest halten, wie es nötig wäre. Auch dehnen sich durch solche haltungsbedingten Überbeanspruchungen die Bänder, wodurch die Gelenke zuviel Spiel bekommen und zueinander instabil werden. Bei ruckhaften Bewegungen, etwa wenn man beim Autofahren rasch über die Schulter nach hinten schauen will, verschieben sich dann die Wirbelgelenke leicht. Die Muskulatur, nun bestrebt dieses Verschieben auszugleichen, verspannt sich und der Schmerz ist da.

Besonders gefährdete Berufsgruppen sind solche mit einer sitzenden Schreibtischtätigkeit und alle Berufe, die mit längeren Autofahrten zu tun haben. Auch Akkordarbeiter können oft das Lied vom verrenkten Hals singen.

Böse Zungen behaupten, dass auch die Beamten zu der Berufsgruppe gehören, die besonders anfällig für Schäden im Bereich der Nackenwirbel sei. Dies, weil der Nacken durch das ständige Verbeugen und Ducken vor den Vorgesetzten besonders belastet wird.

Was sich zuerst wie ein böser Beamtenwitz anhört, ist inzwischen eine wissenschaftlich erwiesene Tatsache. Als Grund für schmerzhafte Nackenverspannungen tauchen immer häufiger seelische Probleme auf. Gerade Menschen, die sich innerlich vor Kollegen, Vorgesetzten, Behörden oder auch dem Ehepartner ducken, ziehen wesentlich häufiger die Schulter ein und belasten dadurch unbewusst die Nackenwirbelsäule. Diese Phasen gehen oft über Wochen und Monate und rufen dann die bereits angeführten Schädigungen hervor. Solcherart entstandene Nackenschmerzen können häufig nur durch Entspannungstherapien behandelt werden.


  Fachliteratur zum Thema:

Alternative Wege der Heilung - Helmut Isert >>

Heilwellen statt Antibiotika - Peter Grunert>>

mögliche Therapieformen:

Helfend können in diesen Fällen aber auch Aromaöle eingesetzt werden, denn sie wirken entspannend.

Vor allem Pfefferminz-, Rosmarin- oder Teebaumöl haben bereits gute Wirkungen gezeigt.

Eine weitere Hilfsmöglichkeit bietet das "Positive Denken", das gerade in den letzten Jahren auch von einigen Schulmedizinern bei Therapien den Patienten ans Herz gelegt wird.

Aus der asiatischen Heilkunde, deren Ursprung älter als 4 Jahrtausende ist, kommen immer wieder Berichte über wahre Wunder der Medizin, die dadurch entstanden sind, dass die "Positiven Kräfte" des Patienten geweckt wurden.

Wenn man stets positiv denkt, ist das die beste Medizin gegen mürrische Vorgesetzte, übelgelaunte Arbeitskollegen oder streitsüchtige Familienmitglieder.

Wer stets positiv denkt, setzt die beste Medizin gegen schlechte Laune und Depressionen ein, die man aus der Natur kennt und das führt unbewusst auch zu einer aufrechteren und somit besseren Haltung.