Krankheitsbild:

Anfänglich macht sich meist ein leichtes Prickeln in den Fingern oder Zehen bemerkbar, das dann auf Hand, Fuß oder auch Bein übergeht. Dem Prickeln folgt dann eine oft recht schmerzhafte Taubheit der befallenen Gliedmaßen. Bei starken Rauchern macht sich das so genannte Raucherbein ebenso bemerkbar, und die Schmerzen können soweit gehen, dass man anfängt zu hinken.

Die Haut der nicht oder nur schlecht durchbluteten Gliedmaßen wird blass bis fahlgelb. In besonders schweren Fällen, wenn gar keine Durchblutung mehr stattfindet, kann sich die Haut auch bläulich verfärben. Dies ist meist das Anzeichen für den dann auftretenden Brand, ähnlich einem Wundbrand.

Da der Brand bis zum Verlust der befallenen Gliedmaßen führen kann, muß in diesen Fällen unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.

Ursache für diese Durchblutungsstörungen ist stets eine Gefäßverengung. Bei älteren Menschen oft eine arteriosklerose Gefäßveränderung, bei jüngeren Menschen häufig eine Neigung zu Krämpfen in Folge von starker Kälte. Es gibt auch Fälle, bei denen eine Gefäßverengung durch psychischen Stress ausgelöst wird.

Man kann oft beobachten, dass Menschen vor Schreck erblassen. Dies ist nichts anderes als eine Gefäßverengung.

Bei starken Rauchern lagern sich Kalk und andere Substanzen an den Arterienwänden ab, wo es dann auch zu Entzündungen kommen kann.

Ein häufiger Auslöser für Durchblutungsstörungen kann auch die Arteriosklerose sein.

Man hat inzwischen eine Reihe sog. „Risikofaktoren“ identifiziert, die das Risiko für das Auftreten der Arteriosklerose dramatisch erhöhen. Als wichtigste Risikofaktoren gelten: Erhöhung bestimmter Blutfette (Cholesterin), Bluthochdruck, Rauchen, Diabetes mellitus, sowie Übergewicht. Ein Großteil der Risikofaktoren kann durch gesunde Ernährung, Abbau von Übergewicht und regelmäßiger körperlicher Aktivität, positiv beeinflusst werden.

Die moderne Arterioskleroseforschung hat weitere Risikofaktoren aufgedeckt, die mittels einfacher Laboruntersuchungen festgestellt und durch geeignete Nahrungsergänzung positiv beeinflusst werden können.

Bei auftretenden Durchblutungsstörungen sollten Sie unverzüglich einen Arzt aufsuchen, um die genaue Ursache herauszubekommen, die dann behandelt werden kann.


  Fachliteratur zum Thema:

Alternative Wege der Heilung - Helmut Isert >>

Diabetes ganzheitlich behandeln - Peter Grunert >

mögliche Therapieformen:

Neben den von einem Arzt angeordneten Heilmaßnahmen können Sie den Heilungsprozess durch den Einsatz von ätherischen Ölen noch verstärken. Hier empfehlen sich leichte Massagen, wobei Sie dem Massageöl Eukalyptus-, Kiefernnadeln- oder Rosmarinöl beigeben.

Als allgemein anerkanntes Mittel zur Verbesserung der Durchblutung gilt übrigens auch Chili. Die Chili-Pflanze war ursprünglich nur in Amerika beheimatet. Der Chili-Samen wurde von Columbus während seiner Entdeckungsreisen nach Europa eingeführt. Schon die Maya schätzten die Chili-Pflanze gegen Linderung von Atembeschwerden wie Asthma, Husten und damit verbundene Halsschmerzen. Die in den Chilischoten enthaltenen Substanzen wirken wie Alkaloide die die Blutgefäße durch Wärmeentwicklung erweitern. Wärme entkrampft, der Schmerz lässt nach. Die bedeutende Heilkraft der Chili-Pflanze bzw. deren Schoten hat dazu geführt, dass das Mittel innerhalb von nur 300 Jahren auch in die chinesische Heilmedizin mit aufgenommen wurde.

Ein altes Hausmittel bei Durchblutungsbeschwerden an Armen oder Beinen ist der Kohlwickel. Er ist sehr leicht selber herzustellen, indem man 3 oder 4 möglichst frische Kohlblätter nimmt, sie gründlich wäscht und sie mit einem Nudelholz solange walzt, bis sie weich sind. Nun legen Sie diese Blätter auf die Arme oder Beine und wickeln ein Tuch fest darum. Fertig ist der Kohlwickel.

In der Mykotherapie wird vor allem der Coprinus-Pilz empfohlen.


 

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Info:

  • Bei Durchblutungsstörungen in den USA bereits erfolgreich eingesetzt, in amerikanischen Studien bestätigt: NO more heart desease durch Aminoacid-Arginine.