Krankheitsbild:

Halsschmerzen treten häufig als unangenehme Nebenerscheinungen bei Erkältungskrankheiten auf, die durch Kälte und Nässe ausgelöst werden. Weniger anfällig für solche Krankheiten ist, wer sich rechtzeitig abhärtet und vitaminreich ernährt.

Bei einer Unterkühlung oder Erkältung werden die Schleimhäute sofort rot und schwellen. Wird nichts unternommen, dann kommt es zur Entzündung, die im ungünstigen Fall auf die Bronchien (Bronchitis) sowie auf die Nasen- und Stirnnebenhöhlen übergreifen kann. Zu den unangenehmen Begleiterscheinungen einer Erkältung gehören Schluckbeschwerden, brennendes Gefühl im Hals, Fieber, Heiserkeit, Schnupfen und Husten. Husten ist eine natürliche Reaktion des Organismus, der damit den an den Bronchialwänden und im Rachen befindlichen Schleim zu lösen versucht.


  Fachliteratur zum Thema:

Alternative Wege der Heilung - Helmut Isert >>

 

mögliche Therapieformen:

Häufig wird Apfelessig als wirksames Mittel gegen Halsschmerzen genannt. In einigen Veröffentlichungen wird auch empfohlen, mit einer Mischung aus Apfelessig und lauwarmem Wasser zu gurgeln, doch das ist völlig falsch!

Nach neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen weiß man, dass Gurgeln bei allen Arten von Halsentzündungen nicht mehr zu empfehlen ist, weil dadurch die Krankheitskeime nur gelöst und weiter im Hals- und Rachenbereich verteilt werden.

Richtiger ist es, mit einer Mischung aus einem Glas zimmerwarmem Wasser, einem Esslöffel Apfelessig und einem Teelöffel Bienenhonig den Hals-Rachen-Bereich in kleinen Schlucken so gut wie möglich zu spülen und dann wieder auszuspucken. Dies kann mehrfach hintereinander gemacht werden.

Weiterhin können Sie einen Halswickel mit Apfelessig zur Unterstützung der Heilung machen. Hierzu geben Sie zwei bis drei Esslöffel Apfelessig in eine Schüssel mit heißem Wasser. In dieses Wasser legen Sie dann kurz eine Leintuch, nehmen es heraus, wringen es aus und wickeln es so warm wie möglich um den Hals. Über das Leintuch wird ein vorgewärmtes Handtuch oder ein dicker Schal gewickelt, damit das Leintuch nicht so schnell abkühlt.

So einen Essigwickel können Sie drei oder viermal am Tag wiederholen.