Krankheitsbild:

Diese Pestform tritt vor allem mit starkem Fieber, trockenem Hals, Lymphbeschwerden und Kopfschmerzen auf.

Im Endstadium können massive Blutungen auftreten und es kann zu einem Multi-Organversagen kommen, das dann den Tod bedeutet.

Meldepflichtig!


  Fachliteratur zum Thema:

Vitamine und Mineralstoffe Mangelerscheinungen natürlich behandeln - Peter Grunert >>

   
mögliche Therapieformen:

Die rasche Erkennung und Einlieferung in ein Krankenhaus, möglichst in den ersten 24 Stunden nach der Infektion, ist zur Senkung der Sterblichkeit ausschlaggebend. Dort erfolgt dann die Behandlung, meist mit Streptomycin und Gentamycin. In Laborversuchen wurde auch mit Ciprofloxacin erfolgreich angewendet.

Generell erfolgt die Behandlung in einer Quarantänestation. Jeder Fall von Pest ist nach § 6 des Infektionsschutzgesetzes meldepflichtig.

Vorbeugende oder gar therapierende Möglichkeiten bieten sich in der Naturmedizin nicht. Unbehandelt enden mehr als 50% aller Beulenpest-Fälle tödlich.

Impfungen für Risikopersonen ist generell möglich, in Deutschland aber nicht verfügbar. So jedenfalls das Max von Pettenkofer-Institut für Hygiene und Medizinische Mikrobiologie der LMU München. In den USA und Kanada ist ein Todimpfstoff zugelassen, in Russland ein Lebendimpfstoff.