Als essentiell für die meisten Lebewesen ist Eisen eines der wichtigsten Spurenelemente. Als zentraler Bestandteil von Hämoglobin (rote Blutkörperchen) und Myoglobin (ein Farbstoff in den Muskeln) ist Eisen bei vielen Lebewesen für die Speicherung und den Transport von Sauerstoff verantwortlich. Außerdem ist Eisen ein wichtiger Bestandteil des so genannten „Eisen-Schwefel-Komplexes“ (Iron-Sulphur-Cluster) in zahlreichen Enzymen. Eine weitere Aufgabe übernimmt Eisen beim Stoffwechsel der Vitamine des B-Komplexes. Damit der Körper aber Eisen überhaupt absorbieren kann werden Kobalt, Kupfer, Mangan und Vitamin C benötigt. Obwohl Eisen so wichtige Funktionen im Organismus ausübt ist es in größeren Mengen sehr giftig. Seriöse Quellen weisen aus, dass bereits eine Überversorgung mit drei Gramm bei einem zweijährigen Kind tödlich sein kann. Durch eine normale Ernährung kann dies kaum geschehen, da der Körper bei einem Zuviel dies selbst reguliert. Zusätze über Nahrungsergänzungen sollten allerdings, vor allem bei Kindern, nur in fachlicher Absprache durchgeführt werden.

Empfehlungen
Die Tagesempfehlungen bewegen sich zwischen 10 und 18 mg. Bei schwangeren und stillenden Frauen ist allerdings eine Tageszufuhr von 30 bis 60 mg erforderlich.

Mangelerkrankungen
Brüchige Fingernägel, Anämie, Leberschädigungen

Natürliche Quellen
Leber von Schwein und Rind, rotes Fleisch, Austern, Eigelb, Nüsse, Spargel, Bohnen, Haferflocken

Überdosierungsprobleme
Hämochromatose

Quelle: Vitamine und Mineralstoffe Mangelerscheinungen natürlich behandeln - Peter Grunert

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