Unter Sterilisieren versteht man das Abtöten von Bakterien und Keimen durch Erhitzung bei gleichzeitigem Luftabschluss. Dies ist ein sicheres und dabei recht einfaches Verfahren für die Haltbarmachung von Nahrungsmitteln. Nur einen Nachteil muss man hierbei in Kauf nehmen: Durch eine relativ hohe Kochtemperatur ergibt sich ein Vitaminverlust gegenüber frischer Ware. Dieser ist aber auch bei den handelsüblichen Konserven vorhanden. Diese sind meist auch etwas teurer und bieten ihrerseits den Nachteil, dass man doch nie genau weiss, was sie wirklich beinhalten.

Die durch Sterilisation selbst gefertigten Konserven sind ebenso lange haltbar wie die gekauften: mindestens 12 Monate. Dies aber nur, wenn sie in einem kühlen, dunklen Raum gelagert und nicht gerade der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden. Nach einem Jahr sollte man dann diese Konserven aber verzehren oder austauschen, da sie dann meist in der Qualität nachlassen. Deshalb ist es besonders wichtig, bei der Herstellung das genaue Datum zu vermerken. Ohne Datumsangabe weiss man sonst nicht, wie alt die Konservenware nun wirklich ist.

Als Gefässe für die Sterilisierung können Sie entweder Dosen oder Gläser verwenden. Während sich die einfacher verschliessbare Dose bei Fisch, Geflügel, Fleisch und Wurstwaren durchgesetzt hat, wählt man für Obst, Gemüse und Marmelade meist lieber das Glas, um dann auch genau sehen zu können, wie der Inhalt aussieht.

 

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