31.07.2001 DeaM Aktuell

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31.07.2001 DeaM Aktuell

Missbrauch von Medikamenten

Zur Leistungssteigerung nimmt jeder fünfte Grundschüler Beruhigungsmittel oder Medikamente. Jeder dritte Schüler ist es sogar in den höheren Jahrgängen. Vor diesem Tablettenmissbrauch bei Kindern, warnen die Bayerischen Lehrer und der Präsident des bayerischen Lehrerverbandes, Albin Dannhäuser.

Unsere Welt ist gekennzeichnet von Reizüberflutung, Freizeitstress und Leistungs-
anforderungen. Durch das einnehmen von Medikamenten werden die Probleme jedoch nicht gelöst. Im Gegenteil - Lernblockaden und Versagensängste können sogar verstärkt werden.

Dannhäuser empfiehlt den Eltern, bei der Erziehung den Schwerpunkt auf die Entwicklung einer stabilen Persönlichkeit zu legen. Kinder sollten über ausreichend unverplante Freizeit verfügen, da die seelische und körperliche Gesundheit wichtiger sei als schulische Leistungen und die Karriere.

30.07.2001 DeaM Aktuell

Pommes doch gesund ?

Die Bundesforschungsanstalt für Ernährung in Karlsruhe, Ulrike Schlemmer, erklärte,
dass Pommes kein Problem sind, wenn sie in eine vielseitige Ernährung eingebaut sind. Nach Ansicht von Ernährungswissenschaftlern passen Pommes durchaus zu einer ausgewogenen Ernährungsweise, wenn sie richtig zubereitet sind. Pommes gelten zu Unrecht als fettreiche Mahlzeit und ungesunde Esskultur.

Von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung wird eine maximale Tageszufuhr von bis zu 80 Gramm Fett empfohlen. Eine Portion Pommes enthält etwa 13 Gramm Fett.
Die goldgelben Kartoffelstäbchen selbst sind kein Grund für ein schlechtes Gewissen, wenn nicht gerade eine Currywurst (47 Gramm Fett) dazu gegessen wird.

Ernährungswissenschaftler empfehlen eine Mischung aus Olivenöl, Rapsöl und Sonnenblumenöl statt Palm- oder Kokosfett zu verwenden, denn entscheidend für die Qualität der Pommes ist das Fett in der Friteuse.

29.07.2001 DeaM Aktuell

Kariesschutz durch Käse

Deutschland belegt nach Frankreich und Großbritannien Platz drei bei Käsekonsum. Der Pro-Kopf-Verbrauch an Käse in Deutschland steigt an. Im vergangenen Jahr verzehrte jeder Bundesbürger durchschnittlich 21,1 kg Käse. Im Jahr 2000 waren es noch 20,7 kg.

Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) teilte mit, dass Käse auch eine schützende Wirkung gegen Karies hat, dafür seien die typischen Inhaltsstoffe des Käses verantwortlich. Das Protein Kasein sowie Calcium und Phosphat härten den Zahnschmelz. Dies haben Untersuchungen von Ernährungswissenschaftlern und Zahnärzten der Universität Newcastle ergeben.

Der wissenschaftlicher Leiter der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG),
Dr. Richard Ellner, sagte: "Vor allem die positive Wirkung des Calciums sei mit Käse gut zu erzielen. Im Ernährungsbericht 2000 wurde die Tagesreferenzmenge für die tägliche Calciumzufuhr von 900 auf 1000 mg heraufgesetzt. Da insbesondere Käse einen hohen Gehalt an leicht verfügbarem Calcium aufweist, ist er dafür ein idealer und natürlicher Nährstofflieferant."

28.07.2001 DeaM Aktuell

Gesundheitstrank Grüner Tee gegen den Krebs

Grüner Tee hat eine erstaunliche Einsatzvielfalt. Vorbeugend gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs, hilfreich bei chronischer Müdigkeit und schützend für Zahn und Zahnschmelz. Seit Jahrtausenden gilt er in Asien als Gesundheitstrank.

Nach Ansicht von US-Forschern vermindern schon wenige Tassen grüner Tee pro Tag das Krebsrisiko. Eine spezielle Substanz aus dem Tee blockiert ein wichtiges Krebs-Enzym und hindert den Tumor damit an der Metastasenbildung. Dies fand eine Arbeitsgruppe um Jerzy Jankun vom Medical College of Ohio in Toledo heraus.

Der Inhaltsstoff des grünen Tees, der zu den Catechinen zählt, kann sogenannte Sauerstoffradikale im Körper abfangen. Sauerstoffradikale zählen zu den aggressiven Verursachern von Krebs. Catechine kommen natürlicherweise in vielen holzigen Pflanzen und Teesträuchern vor.

Ausserdem soll das nicht vorhandene "Selbstmordprogramm", welches in Krebszellen nicht vorhanden ist, angeregt werden. In gesunden Zellen setzt es üblicherweise dann ein, wenn ein grösserer Defekt auftritt.

Das grüner Tee eine krebshemmende Wirkung hat, wurde bereits seit langem aufgrund epidemiologischer Studien vermutet. Der wirksame Mechanismus war allerdings niemandem bekannt. Amerikaner fanden nun das sogenannte Epigallocatechin-3-Gallat (EGCG) aus der Gruppe der Catechine als entscheidende Substanz heraus. EGCG blockiert sehr wirkungsvoll das Enzym Urokinase.

Urokinase ist an der natürlichen Blutgerinnung beteiligt und zerschneidet Proteine (Eiweiße). Dieses Enzym wird von Krebszellen in grossem Mengen produziert und zerstört mit seiner Hilfe umliegendes Gewebe, um dann darin eindringen und wachsen zu können.

Das EGCG ist nur in grünem Tee vorhanden, nicht in schwarzem Tee.

Forscher schreiben: "Etwa sieben Tassen am Tag seien ideal, um im Körper eine Wirkung zu entfalten, die das Auftreten von Krebs oder sein Wachstum vermindert."

27.07.2001 DeaM Aktuell

Bier schützt vor Herzerkrankungen

"Bild der Wissenschaft" meldete, dass in Bier genügend Folsäure enthalten ist, um Herzinfarkten und anderen Risiken vorzubeugen. Tschechische Wissenschaftler von der Karl-Universität in Pilsen kamen nach einer Studie zu diesem Ergebnis. Bier ist neben Obst und Gemüse ein guter Lieferant des Vitamins Folsäure.

Biertrinker haben einen sehr hohen Folsäure-Spiegel im Blut. Zu diesem Ergebnis kam das Team um Otto Mayer bei Untersuchungen von mehr als 500 Personen.
Probanden, die mehr als eine Flasche Bier pro Tag tranken, erreichten die höchsten Werte. Der mit Herzerkrankungen in Zusammenhang gebrachte Homocystein-Spiegel war bei diesen Personen am niedrigsten.

Der Risikofaktor Homocystein kann bei gemäßigtem Biergenuss offenbar unter Kontrolle gehalten werden. Neben der Folsäure schützt auch der Alkohol im Bier vor Herzerkrankungen, so die aktuelle Ausgabe des Fachblattes "European Journal of Clinical Nutrition".

26.07.2001 DeaM Aktuell

Ungewollt kinderlos - oft sind die Gene schuld

Für viele Menschen ist es die natürlichste Sache der Welt ein Kind zu haben. Für viele aber auch ein Wunsch der nicht in Erfüllung gehen kann. Etwa 15 Prozent der Paare in Deutschland sind ungewollt kinderlos.

Ein Gendefekt der für eine Art der männlichen Unfruchtbarkeit verantwortlich ist, wurde von Holländischen Forschern gefunden. Als wahrscheinliche Ursache dafür, dass zu wenig funktionstüchtige Spermien vorhanden sind, wird die Störung in der Erbanlage gesehen.

Welche Rolle das Gen bei der Samenproduktion exakt übernimmt, untersuchen Forscher derzeit noch an Mäusen und menschlichen Zellen. Weiterhin wird berichtet, dass dies ein Grundstein für die künftige Behandlung der Krankheit sein könnte. Die Ärztin Judith Gianotte, Forscherin am medizinischen Reproduktionszentrum der Universität Amsterdam, sagt, dass allerdings noch weitere Untersuchungen nötig seien, um diese ersten Ergebnisse zu bestätigen.

25.07.2001 DeaM Aktuell

Kaffeegenuss auch in der Schwangerschaft

Für eine US-amerikanische Studie wurden mehr als 2.700 schwangere Frauen zu ihrem Kaffeekonsum befragt und nach der Geburt wurde das Neugeborene gewogen. Hier zeigte sich, dass der Genuss einer Tasse Kaffee am Tag auf den Entwicklungsstand des Kindes keinen Einfluss hatte.

Ob jedoch grössere Mengen Kaffee, mehr als 3 Tassen pro Tag, dem Ungeborenen schaden können, ist allerdings noch ungeklärt. Dazu sind weiterführende Forschungsarbeiten nötig.

Fazit: Schwangere Frauen müssen nicht ganz auf Kaffee verzichten, sollten aber
nur sehr wenig Kaffee trinken.

24.07.2001 DeaM Aktuell

Hochsaison der Zecken

Sommer, Sonne, Hochsaison der Zecken.

Nach Angaben der Bayrischen Gesellschaft für Tropenmedizin wird etwa nur die Hälfte der gefährlichen Zeckenbisse beim Menschen erkannt. Dies gilt besonders für die Übertragung der Hirnhautentzündung. Wissenschaftlich auch Frühsommer-Meningoenzephalitis / FSME genannt, so der Präsident der Gesellschaft, Nikolaus Frühwein.

Wenn die Zecke entdeckt wird, kann die FSME-Infektion schon erfolgt sein, da der Virus bereits schon zu Beginn des Saugaktes übertragen wird.

Besonders gefährlich sind die Zecken-Männchen. Viele Menschen erinnern sich garnicht an einen Zeckenbiss, da sich die Männchen nicht festsaugen, sondern nur etwas Gewebeflüssigkeit vom Menschen gewinnen. Auch hier kann das FSME-Virus übertragen werden, erklärte Eberhard Plassmann vom Vorstand der Gesellschaft für Tropenmedizin.

Medizinisch betrachtet ist der gemeine Holzbock, auch Ixodes ricinus genannt, die wichtigste Zeckenart, da er Überträger des FSME-Virus ist und zu den Spinnentieren gehört.

Anzeichen einer FSME-Infektion können sein:

  • Fieber (ca. drei bis sieben Tage nach dem Zeckenbiss)
  • Kopfschmerzen
  • Bauchschmerzen

Die Beschwerden verstärken sich und es kann zu Gleichgewichts- und Bewusstseinstörungen, Gesichtslähmungen und Atemstörungen kommen.

23.07.2001 DeaM Aktuell

Hafer auch für Allergiker

Einer von 300 Menschen ist von einer Gluten-Unverträglichkeit betroffen. Zöliakie wird diese Allergie genannt. Hierbei handelt es sich um eine Funktionsstörung der Darmschleimhaut. Dies kann mit einer glutenfreien Diät behandelt werden.

Eine Studie von Forschern der römischen Universität "La Sapienza" ergab das Menschen mit Zöliakie oder Sprue zwar allergisch gegen das Klebereiweiß Gluten in Getreide sind, aber dennoch Hafer vertragen. Es wurde erstmals nachgewiesen, dass Hafer für Personen mit einer Gluten-Allergie nicht schädlich ist.

Es wurde 13 Patienten Gewebe aus dem Darm entnommen und dessen Reaktion auf Hafer und Weizen getestet. Die Darmzellen der Patienten produzierten zwar Antikörper gegen die Weizenkomponente Gliadin, aber nicht gegen das Avenin im Hafer.

22.07.2001 DeaM Aktuell

Depression - Eine Volkskrankheit

Weltweit sind es rund 340 Millionen Fälle von Depressionen, dadurch ist es die häufigste Erkrankung des Gehirns. Allein in Deutschland erkrankt ca. jeder fünfte einmal im Leben an einer Depression, das sind rund 20 Prozent aller Bundesbürger.

Die Symptome einer Depression sind sehr unterschiedlich und nur die Hälfte aller Krankheitsfälle werden erkannt.

Rund ein Viertel aller erwachsenen Frauen leiden mindestens einmal im Leben unter Depressionen. Frauen sind weit häufiger betroffen als Männer. Selbst Kinder sind davon betroffen, ca. 2 Prozent der Kinder unter 12 Jahren und 5 Prozent der Jugendlichen unter 20 Jahren.

Bei den weiblichen Patienten werden die Gründe bei hormonellen Veränderungen, z.B. Menstruation, Geburt, Wechseljahre, vermutet. Die Wissenschaftlerin Susan Nolen-Hoeksema führte eine Studie durch, die zeigte, dass ein Wechselspiel zwischen sozialen Bedingungen und der Persönlichkeit bei Frauen für die Häufigkeit der Depressionen verantwortlich ist. Frauen erleben ein Gefühl der Verzweiflung und Passivität, da sie oft zu wenig Kontrolle über wichtige Lebensbereiche haben. Dies führt zu chronischer Überbelastung, was passive Grübelei fördert.

Eine Erklärung der Psychologin: "Diese Frauen werden unfähig, ihre Situation aus eigener Kraft zu verbessern."

Es gibt heute Möglichkeiten der Therapie. Um das ernste Tief zu überwinden, helfen heute gut behandelnde Ärzte, Therapeuten und Medikamente.

Bei einer "endogenen Depression", die meist schwerer ist und auf einer Stoffwechselkrankheit im Gehirn beruht, wird vor allem medikamentös behandelt.

Rund 70 Prozent aller Patienten sprechen auf die wirksamen Antidepressiva an. Selbst wenn die Medikamente über einen längeren Zeitraum gegeben werden, verlieren sie nicht an Wirksamkeit und machen nicht abhängig. Bei gesunden Patienten scheinen sie jedoch keine Wirkung zu zeigen.

Antidepressiva steigern die Freisetzung der Hormone Noradrenalin und Serotonin.

Eine Depression sollte mit geeigneter Therapie und nicht mit Geduld und Aufopferung der Familie und Freunde behandelt werden.

21.07.2001 DeaM Aktuell

Darmkrebs - Vorbeugen ist möglich

In der westlichen Welt gehört Dickdarmkrebs zu den häufigsten Krebsarten. Etwa 24.000 Männer und 28.000 Frauen erkranken jährlich allein in der Bundesrepublik. Nach Information des Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg, tritt die Erkrankung häufig nach dem 50. Lebensjahr auf. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko kontinuierlich an.

Wie "Bild der Wissenschaft" meldete, beugt unverdaubare Stärke Erkrankungen des Dickdarms vor. Resistente Stärke kommt reichlich in ungekochtem Gemüse, Bohnen, Brot und braunem Reis vor. Da sie im Dünndarm nur schwer abgebaut werden kann, werden im Dickdarm Stoffe abgegeben, die dem Krebs entgegenwirken. Dies ergab eine Studie der australischen Wissenschaftsorganisation CSIRO.

Stärke beugt Darmkrebs ähnlich gut vor wie Ballaststoffe, so erklärte Ernährungs-Wissenschaftler David Topping von CSIRO. Bestimmte Bevölkerungsgruppen in Afrika und Asien erkranken nur sehr selten an Dickdarmkrebs. Diese Menschen essen zwar wenig Ballaststoffe aber sehr viele Stärkeprodukte.

20.07.2001 DeaM Aktuell

Artischocken senken den Cholesterinspiegel

Um natürliche Alternativen zu cholesterinsenkenden Arzneimitteln zu finden, hat das Bundesverbraucherschutzministerium Anbauversuche mit Artischocken gestartet. Laut des Auswertungs- und Informationsdienstes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (aid) in Bonn wurden die Tests über mehrere Jahre hinweg durchgeführt.

Derzeit werden durch die pharmazeutische Industrie Artischocken zu Cholesterin-Präparaten verarbeitet, jedoch werden dazu nur Reste aus der Gemüseverwertung und Import verwendet. Ein flächendeckender Anbau von Artischocken in Deutschland ist Ziel des Projektes.

Die Inhaltsstoffe von Artischocken senken nicht nur den Cholesterinspiegel, sondern werden auch bei Lebererkrankungen und begleitend zur Chemotherapie eingesetzt. Ein weiteres Anwendungsgebiet ist die Förderung der Fettverdauung und zur Anregung der Gallentätigkeit.

19.07.2001 DeaM Aktuell

Hoher Nitratgehalt in Treibhaus-Gemüse

Der Auswertungs- und Informationsdienst für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (aid) in Bonn weist darauf hin, dass Gemüse aus dem Treibhaus höhere Nitratgehalte aufweist als Freilandgemüse. Für den menschlichen Körper ist Nitrat in normalen Mengen nicht schädlich, kann aber durch Bakterien zu Nitrit umgewandelt werden und zusammen mit Aminen zu krebserregenden Nitrosaminen reagieren. Amine sind in vielen Lebensmitteln enthalten. Darum sollte die tägliche Nitrit- und Nitrataufnahme so gering wie möglich gehalten werden.

Für einige Lebensmittel gelten aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes Richtwerte bzw. Höchstmengen für Nitrat. Der Grenzwert für Trinkwasser ist pro Liter auf 50 Milligramm Nitrat festgelegt. Laut Diätverordnung sollte Säuglings- und Kleinkindernahrung nicht mehr als 250 Milligramm Nitrat pro Kilogramm enthalten.

Blattsalate, Rote Beete, Radieschen, Rettich und Spinat sind besonders nitrathaltiges Gemüse und sollten nicht zu häufig gegessen werden. Empfohlen werden Tomaten, Obst, Paprika, Gurken sowie Getreide und Hülsenfrüchte, da diese besonders nitratarm sind.

Generell sollte Saisongemüse aus dem Freiland bevorzugt werden. Gemüse aus dem eigenen Garten sollte am besten abends geerntet werden. Wenn zur Eiweißbildung nicht genügend Licht vorhanden ist, wird besonders viel Nitrat aus dem Boden aufgenommen. Dies ist im Herbst, im Frühjahr, im Unterglasanbau während der Wintermonate aber auch frühmorgens der Fall.

Das richtige Lagern und Zubereiten von Gemüse bietet eine weitere Möglichkeit den Nitratgehalt zu senken. Es sollte grundsätzlich nur im Kühlschrank und auch nur für kurze Zeit aufbewahrt werden. Blattstiele und Rippen sowie die äusseren Blätter sollten entfernt werden. Das Kochwasser nicht weiterverwenden. Reste möglichst schnell abkühlen und im Kühlschrank aufbewahren.

18.07.2001 DeaM Aktuell

Obst - Flüssigkeitslieferant bei Hitze

In den südlichen Ländern ist es üblich die Hauptmahlzeiten abends einzunehmen. Laut Andrea Dietrich vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung, ist das Verdauen bei Temperaturen von über 30 Grad mehr denn je ein "anstrengender Akt".
Um seinen Kreislauf zu entlasten, sollte man Milchprodukte, Obst und Gemüse bevorzugen.

Besonders Melonen, Beeren und Birnen sind ideale Zwischenmahlzeiten, da sie besonders viel Flüssigkeit besitzen. Da der Körper beim Schwitzen sehr viele Mineralstoffe verliert, sind Milchprodukte ebenfalls sehr wichtig.

Nach Meinung der Ernährungsexpertin ist eine zusätzliche Zufuhr von Salz nicht ratsam, da wir ohnehin zu viele Salze aufnehmen. Zuviel Salz hält das Wasser im Körper, was zu schweren und geschwollenen Gliedern führt und es lässt den Blutdruck steigen. An heißen Tage sollte man nur wenig Kaffee trinken, da er ebenfalls Blutdrucksteigernd wirkt und den Flüssigkeitsverlust fördert.

17.07.2001 DeaM Aktuell

Rauchen - Warum ist das Aufhören so schwer ?

In Deutschland greift fast jeder Dritte über 15 Jahren regelmäßig zur Zigarette. Über 40 Krebs erregende Substanzen und viele andere gesundheitsschädliche Stoffe werden somit inhalliert. Doch das kann die meister Raucher nicht dazu bringen, der Zigarette für immer den Rücken zu kehren.

Rund ein Drittel aller Raucher hat schon den einen oder anderen Versuch unternommen mit dem Rauchen aufzuhören. Je nach Entwöhnungsmethode liegt die "Erfolgsquote" bei 5 bis 30 Prozent.

Nikotin hat einen entspannenden und beruhigenden Effekt, sowie auch eine konzentrationsfördernde und anregende Wirkung. Wird dem Körper die regelmäßige Nikotinzufuhr entzogen, treten Entzugserscheinungen, wie z. B. Nervosität, Gereiztheit, Angst, Unruhe, Konzentrationsstörungen oder sogar Schlafstörungen auf. Spezielle Pflaster und Kaugummis bieten die Möglichkeit zur Raucherentwöhnung durch kontrollierte Gabe und schrittweise Reduzierung von Nikotin.

Die psychische Abhängigkeit ist jedoch am schwersten zu überwinden, denn meist ist es die Gewohnheit in bestimmten Situationen eine Zigarette zu rauchen. Um eine Pause bei der Arbeit machen zu können, Streßsituationen besser meistern zu können oder die Zigarette zum Kaffee oder nach dem Essen. Gibt eine Person das Rauchen auf, entstehen Lücken in diesem Ablauf, die der (Ex-) Raucher nicht zu füllen weiß. Langfristig gerät die Person immer wieder in Situationen, die in der Erinnerung mit dem Rauchen einer Zigarette verbunden sind.

Die enge Verbindung zwischen Raucher und Zigarette ist der Hauptgrund für das Scheitern vieler Versuche. Rauchern zu helfen die Sucht zu überwinden, kann nur der, der diese Situation versteht.

16.07.2001 DeaM Aktuell

Nahrungsmittelallergie durch Fertiggerichte

In Tiefkühlpizza, Tütensuppen, usw. sind tausende von Inhalts- und Zusatzstoffen versteckt. Experten sind der Meinung, dass dadurch auch Nahrungsmittelallergien verstärkt bzw. ausgelöst werden können.

Professor Karl Christian Bergmann von der Allergie- und Asthmaklinik in Bad Lippspringe warnte in einem Interview mit dem Gesundheitsmagazin "Lifeline":" Die Zahl der Nahrungsmittelallergiker hat sich in den letzten 20 Jahren verdreifacht. Allein in Deutschland sind davon 2,5 Millionen Menschen betroffen."

Von dem Geschmacksverstärker Glutamat werden jährlich 800.000 Tonnen verarbeitet. Muskelzuckungen, Asthmanfälle sowie Kopfschmerzen können durch den Geschmacksverstärker ausgelöst werden. Bei empfindlichen Menschen können Nüsse sogar zum Tod führen. Aus diesem Grund wird Erdnussbutter in den USA als lebensbedrohlich eingestuft. Mehrere Fluglinien haben Erdnussbutter bereits aus der Bord-Speisekarte gestrichen.

Schimmelpilze, die häufig in Getreide, Obst, Tees und getrockneten Kräutern vorkommen, können Auslöser für Asthma, Schuppenflechten, Schwellungen an Händen und Füssen und plötzlichen Schwindelanfällen sein. Einige Nahrungsmittel, wie z.B. Pulver für Kartoffelpüree, Schnittkäse, Margarine und auch Marzipan, werden mit Schimmelpilz-Enzymen hergestellt. Selbst Fruchtsäfte können die Allergene enthalten.

14.07. - 15.07.2001 DeaM Aktuell

Teure Fitness-Getränke überflüssig ?

Wer drei- bis viermal pro Woche eine Stunde Sport macht, kann den Schweiß- und Engergieverlust problemlos mit Mineralwasser, Tee, Fruchtschorlen, Leitungswasser und der nächsten Mahlzeit ausgleichen. Teure Fitness-Getränke sind unnötig, so die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg.

Selbstgemachte Fruchtschorlen sollten den fertig gekauften vorgezogen werden. Bei einer aktuellen Untersuchung der Stiftung Warentest haben nur zwei von 25 geprüften Apfelschorlen die Note "Gut" erhalten.

Sportler, die sich beim Triathlon oder Tennismatch über mehrere Stunden körperlich verausgaben, können ebenfalls auf teure Sportdrinks verzichten, sollten dennoch darauf achten, dass die Getränke ausser Wasser auch Kohlenhydrate und Mineralstoffe in einer schnell aufzunehmenden Konzentration enthalten. Der Zuckergehalt sollte zwischen 2,5 und 10 Gramm liegen und der Natriumgehalt zwischen 3,3 und 4,5 Milligramm pro 100 Milliliter. Nach Ansicht der Verbraucherzentrale erfüllen viele der fertig gemischten isotonen oder leicht hypotonischen Sportgetränke nicht die idealen Werte.

Eine echte Alternative sind selbst gemischte Fitness-Drinks. Sie sollten aus zwei Teilen natriumreiches Mineralwasser und einem Teil Trauben- oder Apfelsaft gemischt werden. Es kann auch Tee mit 40 Gramm Maltodextrin und 20 Gramm Traubenzucker sowie einer Prise Salz pro Liter anstelle von Fruchtsaft genommen werden.

13.07.2001 DeaM Info

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12.07.2001 DeaM Aktuell

Melonen-Konsum steigt !

Der Melonen-Konsum ist um 34 % binnen eines Jahrzehnts gestiegen. 1991 waren es noch ca. 183.000 Tonnen jährlich. Allein im vergangenen Jahr wurden 246.000 Tonnen der im Sommer besonders begehrten Frucht importiert, so berichtete AP unter Berufung auf Angaben des Statistischen Bundesamtes.

Etwa die Hälfte der importierten Menge sind Wassermelonen. Sie enthalten reichlich Vitamie und Mineralstoffe und sind gute Lieferanten von Vitamin A und C sowie Calcium. Sie gelten auch als gute Durstlöscher, da sie etwa zu 95 Prozent aus Wasser bestehen. Mit 25 Kilokalorien je 100 Gramm haben sie einen deutlich geringeren Energiegehalt als Honigmelonen. Aufgrund des höheren Zuckeranteils sind es bei Honigmelonen 53 Kilokalorien je 100 Gramm. Honigmelonen enthalten große Mengen Kalium.

11.07.2001 DeaM Aktuell

Körperentgiftung durch Vitamine und Mineralstoffe

Wie einem Bericht der Ärztezeitung zu entnehmen war, reinigen nicht nur Vitamine den Körper, sondern auch sekundäre Pflanzenstoffe in der Nahrung sind geeignet, um Schädigungen des Körpers entgegenzuwirken.

Auf dem Kongress für Orthomolekulare Medizin in Köln teilte Dr. Michael Döll vom Naturwissenschaftlichen Technikum Landau mit: "Vitamine wie C, E, B6 sowie das Co-Enzym Q10 und die Mineralstoffe Zink, Selen und Kalzium schützen die Zellen als sogenannte Radikalfänger."

Die Aufnahme von Schwermetallen im Körper wird durch den Mineralstoff Zink reduziert, während Kalzium vor Kadmium schützt. Die entgiftenden Eigenschaften von sekundären Pflanzenstoffen war ebenfalls Teil der Diskussion.

Das Lycopin in Tomaten, Flavanoide wie Resveratol im Rotwein, Activin in Traubenkernen, Quercetin in Zwiebeln sowie Epigallocatechin in grünem Tee sind besonders wertvolle Radikalfänger. Sekundäre Pflanzenstoffe wirken Schäden durch krebsfördernde Umweltgifte entgegen, so Döll. Eine obst- und gemüsereiche Ernährung ist deshalb so wichtig.

10.07.2001 DeaM Aktuell

Pflanzliche Medikamente bei Magen-Darm-Beschwerden

An chronischen oder wiederholt auftretenden Magen-Darm-Beschwerden leiden
rund ein Drittel der Bevölkerung.

Um diese Beschwerden zu lindern, sollte man auf Medikamente aus Pfefferminz-
und Kümmelöl sowie der bitteren Schleifenblume zurückgreifen.
Wie Wolfgang Rösch, Professor der Universität Frankfurt in München sagte, sei
die Meinung falsch, die Krankheit könne allein durch eine Ernährungsumstellung behoben werden.

Die Technische Universität München hat im Rahmen einer Studie mehr als 3000 Patienten über zwei Jahre beobachtet. Die Betroffenen konnten zum größten
Teil mit den unterschiedlichen pflanzlichen Medikamenten erfolgreich behandelt werden.

09.07.2001 DeaM Aktuell

Vitamine und Ballaststoffe gegen Krebs

Um bis zu 40% reduziert sich das Erkrankungsrisiko bei häufigem Verzehr von frischem Obst und Gemüse. Dies meldete "Bild der Wissenschaft" über eine Studie der Cambridge University über 15 Jahre mit 400.000 Menschen aus neun Ländern.
Bislang die größte durchgeführte Untersuchung zum Thema Krebs und Ernährung.

Fazit: Ballaststoffreiche Ernährung hat sich als wirksamer Schutz gegen Krebs
erwiesen.

Die Studienergebnisse zeigten einen positiven Zusammenhang zwischen dem
Verzehr von frischem Fisch und der Abnahme von Magenkrebs, so die Wissen-
schaftler auf der Tagung "European Conference on Nutrition and Care" in Lyon.

Täglich 5 Portionen frisches Obst und Gemüse zur Vorbeugung von Krebs empfehlen die Wissenschaftler.

Salami, Speck und Schinken, also konservierte Nahrungsmittel, erhöhen das
Krebsrisiko.

06.07.2001 DeaM Info

Pünktlich zum Urlaubsbeginn bieten wir auch in diesem Jahr wieder ein DeaM Urlaubs-Set zu einem günstigen Paketpreis an. Informieren Sie sich über das
DeaM Urlaubs-Set 2001 und bestellen Sie rasch, so lange der Vorrat reicht.

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05.07.2001 DeaM Info

Neu in unsererm Produktsortiment:

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05.07.2001 DeaM Aktuell

"Slimnet" - Die Online-Diät
Bei einem Treffen der rund 6.500 Teilnehmer erklärte der Ernährungswissenschaftler Volker Pudel von der Universität Göttingen, dass sich das Internetprogramm als erfolgreiche Methode zum Abnehmen erwiesen hat. 18 Monate nach Beginn hat die Online-Diät "Slimnet" zu einem Gewichtsverlust von durchschnittlich acht Kilogramm geführt.

Der ständige Online-Dialog einer Gruppe unter Anleitung eines geschulten Trainers sei die Besonderheit bei "Slimnet". Durch Ernährungsberatung per E-Mail, virtuelle Gruppentreffen und speziell abgestimmte Lebensmittel wird die Diät unterstützt, mit dem Ziel einer dauerhaften Gewichtsreduzierung.

Über 18 Wochen lang müssen die Teilnehmer Spezial-Mahlzeiten zu sich nehmen. Ist das Wunschgewicht erreicht, wird die Diät-Nahrung wieder abgesetzt. Bewußtes Einkaufen von Lebensmitteln sowie Verhaltensänderungen beim Essen werden trainiert, um das Wunschgewicht dauerhaft halten zu können.

04.07.2001 DeaM Aktuell

Reiseapotheke - Gut vorbereitet in den Urlaub
Urlaubszeit ist die schönste Zeit, doch eine Erkrankung kann die Freude schnell trüben. Darum gut vorbereitet in den Urlaub. Vor Reisebeginn sollten Sie Ihre Reiseapotheke überprüfen, denn damit können Sie sich im Urlaub gegen die häufigsten Erkrankungen wappnen. Erkundigen Sie sich rechtzeitig bei Ihrem Arzt, ob für Ihr Urlaubsziel spezielle Impfungen oder andere Vorsichtsmaßnahmen erforderlich sind. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie unter chronischen Erkrankungen, wie Diabetes oder Asthma leiden.

Medikamente sollten grundsätzlich nicht über 25 Grad Celsius gelagert werden, also bei Flugreisen ins Handgepäck, bei Autoreisen unter dem Beifahrersitz und im Hotel, wenn möglich, in den Kühlschrank.

Zu den häufigsten Reisebeschwerden zählen Durchfallerkrankungen. Etwa jeder fünfte Urlauber hat darunter zu leiden. Sollte es Sie erwischen, ist es wichtig für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu sorgen. Also mindestens zwei Liter pro Tag trinken. In der Reiseapotheke sollten Elektrolyt-Präparate zum Ausgleich des Salzverlustes nicht fehlen. Auch eine schnelle Hilfe für unterwegs gibt es. Es kann vorübergehend für max. 48 Stunden der Wirkstoff Loperamid genommen werden. Loperamid blockiert die Darmmotorik. Bei Fieber oder Blutschleim im Stuhl sollten Sie unverzüglich den Arzt aufsuchen.

Zur Vorbeugung sollten Sie Nahrungsmittel meiden, die nicht abgekocht sind oder die sich nicht schälen lassen.

Ebenso sind juckende Insektenstiche sehr lästig. Diese lassen sich mit einer Antihistamin-Salbe recht gut behandeln. Besonders wenn die Reise in tropische Gebiete führt, sollten Sie Ihren Apotheker nach geeigneten Insektenschutzmitteln fragen. Dort können die Insekten mit ihren Stichen gefährliche Krankheiten übertragen. Also ist ein guter Schutz besonders wichtig.

Bestimmte Antihistaminika, die eine hallbe Stunde vor Fahrtbeginn genommen werden, helfen Ihnen bei Fahr-, Flug- oder Seekrankheit weiter. Es gibt sie in Form von Tabletten oder aber auch als Kaugummi. Eine sofortige Wirkung erzielt man mit den Kaugummis. Aber Vorsicht: Für Fahrer sind Antihistaminika nicht geeignet, da sie müde machen.

03.07.2001 DeaM Aktuell

Nichtraucherpille Zyban mit schweren Nebenwirkungen

Etwa 280.000 Deutsche schluckten die Pille gegen Nikotinsucht, die seit ca. einem Jahr auf dem Markt ist. Weltweit sind es rund fünf Millionen Menschen.

Schon bei der Zulassung der Nichtraucherpille war bekannt, dass es einige Nebenwirkungen gibt. Epileptische Krampfanfälle, Schwindel, Angst und Depressionen gehören zu den Nebenwirkungen. Das Risiko für epileptische Anfälle liegt bei 0,1 %. Über 40 Menschen starben sogar. Rund 5000 Meldungen zu Nebenwirkungen gingen allein in Großbritannien ein.

Nicht ganz so dramatisch sind die Zahlen in Deutschland. Hier sind es zwei Todesfälle und elf Personen mit epileptischen Anfällen, von insgesamt 107 Berichten zu Nebenwirkungen. Es läßt sich auch nicht mit Sicherheit sagen, ob die Todesfälle auf die Einnahme von Zyban zurückzuführen sind.

Der Leiter des Bereichs Risikoverfahren beim Bundesinstitut für Arzneimittelsicherheit (BfArm), Axel Thiele, sagte gegenüber NetDoktor:
Es überraschen neue Erhebungen, nach denen "bestimmte Nebenwirkungen gehäuft auftreten". Das sich Nebenwirkungen erst nach Markteinführung zeigen, ist nicht ungewöhnlich, so Thiele. Eine Vermutung ist, dass manche Fälle von Nebenwirkungen von den deutschen Ärzten nicht gemeldet worden sind.

Die Anwendungsrichtlinien für Zyban sind jetzt durch die Arzneimittelbehörden der EU-Staaten verschärft worden.

Das britische Komitee für Arzneimittelsicherheit berichtet: Aufgrund von Vorerkrankungen hätten etwa die Hälfte der Personen Zyban, mit dem darin enthaltenen Wirkstoff Bupropion, nicht einnehmen dürfen.

Die Empfehlung der BfArM lautet: Personen die andere Arzneimittel, wie Appetithemmer, Malariamittel und Insulin nehmen, sollten möglichst kein Zyban - jedoch keinesfalls mehr als 150 Milligramm täglich schlucken.

Entwöhnungswillige, die gleichzeitig einen Alkohol- oder Benzodiazepin-Entzug machen, gehören ebenso zu den Risikogruppen. Weiterhin Menschen die an Tumoren des Zentralen Nervensystems oder unter Leberzirrhose leiden.

Es wird empfohlen, den Körper langsam an die Substanz zu gewöhnen und erst am achten Einnahmetag die Dosis zu verdoppeln. Bisher wurde bereits am vierten Tag die Dosis verdoppelt. Der vierte Tag gilt als der Tag an dem sich die meisten Nebenwirkungen bemerkbar machen.

Was eine spätere Dosiserhöhung bewirkt, darüber gibt es keine Studie. Es wird aber von einer Verminderung der Nebenwirkungen ausgegangen.

Nach Ansicht von Holger Sonntag, Experte für Raucherentwöhnung vom Max-Planck-Institut für Psychatrie in München, haben die Ärzte nicht ausreichend aufgeklärt. Das verhaltenstherapeutische Begleitprogramm in Form eines Ratgeberheftes ist speziell auf die nikotinfreie Nichtraucherpille zugeschnitten, aber viele der Patienten bekämen den Ratgeber nicht vom Arzt.

Leichtfertiges Verschreiben der Nichtraucherpille geht jetzt nicht mehr, so Sonntag.

02.07.2001 DeaM Aktuell

Hirntumore - Neue Methoden der Diagnose

Das Tübinger Universitätsklinikum teilte am Montag mit, dass Tübinger Forscher eine neue Methode entwickelt haben, um Hirntumore einfach und schnell zu erkennen.
Mittels des neuen Verfahrens können bösartige Geschwülste im Gehirn besser als bisher nachgewiesen werden, das haben Versuche an Ratten gezeigt. Dieser
Test wurde von Pof. Herman Schlüsener vom Institut für Hirnforschung und Diplomchemiker Michael Blank entwickelt.

Nach Angaben des Klinikums liegen die Vorteile der neuen Methode gegenüber den gebräuchlichen Diagnostika zur Feststellung von Hirntumoren in der bequemen Herstellbarkeit und Anwendbarkeit der Testsubstanz. Das Verfahren bietet eine Perspektive auf die Entwicklung von Therapeutika, die darauf aufbauen könnten.

In Deutschland erkranken jährlich 3.000 Menschen vor allem im mittleren Lebens-
abschnitt an Glioblastomen, so der Fachausdruck für bösartige Geschwülste in Hirn,
Rückenmark oder Auge. Die Entstehungsursache ist bisher noch unbekannt.
Lähmungen, epileptische Anfälle und Veränderungen der Persönlichkeit sind erste Anzeichen eines Hirntumors. Wenig erfolgreich und oft sehr schwierig ist die Behandlung der bösartigen Geschwülste.

01.07.2001 DeaM Aktuell

Steht Alzheimer im Zusammenhang mit Vitaminmangel?

Eine Pilotstudie des Hamburger Universitätsklinikum kam zu dem Ergebnis, dass die Demenzerkrankung Alzheimer möglicherweise auch mit Vitaminmangel in Verbindung steht.

Prof. Ulrike Beisiegel vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf sagt, dass eine Verbindung zwischen Alzheimer und einem Mangel an Vitamin C und E in der Gehirnflüssigkeit sowie im Blut eine Verbindung besteht. Die Vitamine C und E gelten als Schutz vor Oxidation in den Zellen. Eine erhöhte Oxidation im Gehirn zeichnet sich bei den Alzheimer-Patienten ab.

Für eine Studie wurden über vier Wochen 10 Patienten mit Vitamin C und E behandelt. Laut Prof. Ulrike Beisiegel hat in kurzer Zeit die Vitaminkonzentration in der Gehirnflüssigkeit zu- und die Oxidation abgenommen.

Bereits 1997 wurde von US-Forschern beobachtet, dass sich mit hochdosierten Gaben von Vitamin E die Alzheimer-Krankheit verzögern lässt.

Allerdings ist die Krankheit nach wie vor nicht heilbar.

Derzeit sind es fast 1,2 Millionen Demenz-Kranke in Deutschland, mit steigender Tendenz. Nach Schätzung der Alzheimer-Gesellschaft werden es bis zum Jahr 2010 etwa 1,7 Millionen Menschen sein.

 

 

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