31.10.2001 DeaM Aktuell

Natürliche Antibiotika erfolgreich einsetzen

Auch die Schulmedizin lernt dazu, jedenfalls wenn es um natürliche Antibiotika geht. Zwar ist man seitens der Schulmedizin immer noch der Meinung, bei schweren Infektionserkrankungen nicht auf synthetische Antibiotika verzichten zu können, dennoch weist man inzwischen auch darauf hin, daß man bei leichteren Infekten durchaus auch natürliche Antibiotika erfolgreich einsetzen kann. Diese unterstützen nicht nur die Selbstheilungskräfte des menschlichen Körpers und stärken die Abwehrkräfte, sie fördern auch die Wundheilung.

Vor allem bei kleineren Verletzungen, Brandwunden und Insektenstichen hat sich inzwischen auch in Europa das australische Teebaumöl inzwischen als äusserst erfolgreich erwiesen. Was man mit Teebaumöl alles machen kann und wobei es hilft, können Sie in dem Buch "Teebaumöl - Das neue Wunderheilmittel" von Peter Grunert ausführlich nachlesen, und naturreines Teebaumöl finden Sie günstig in unserem kleinen Versandkatalog, der in den kommenden Wochen ständig erweitert wird. Schauen Sie ruhig mal wieder bei DeaM rein.

30.10.2001 DeaM Aktuell

Rückenschmerzen rasch lindern

Unser Rücken vollbringt täglich Schwerstarbeit. Falsche und einseitige Anstrengungen, ständiges angespanntes Sitzen im Büro belasten ich enorm. Das führt zu Fehlhaltungen und Verspannungen, an die wir dann mit jeder Bewegung schmerzhaft erinnert werden. Schnelle Hilfe ist besonders wichtig. Nur wer dem Schmerz sofort begegnet, schützt sich vor falschen Bewegungsmustern, die sich beim Versuch, die betroffenen Partien zu schonen, unbemerkt einschleichen. Rasche Linderung bringt ein Schmerzgel mit dem Wirkstoff Diclofenac. Es stoppt die Beschwerden und beschleunigt zusätzlich die Heilung des schmerzhaften Prozesses. Schon eine geringe Wirkstoffkonzentration reicht aus, um den besten Effekt zu erzielen.

Löst Verspannungen:
Schultern so weit wie möglich in Richtung Brust ziehen, ohne sie hochzuziehen.
Anspannen, locker lassen, kurze Pause einlegen, dann etwa 20-mal wiederholen.

29.10.2001 DeaM Aktuell

Blutdruckprobleme in den Griff bekommen

Zwölf bis 15 Millionen Bundesbürger sind davon betroffen. Es ist der zentrale Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Und nach wie vor stellt Bluthochdruck ein ungelöstes medizinisches Problem dar. Nun verspricht eine verblüffend erfolgreiche Therapie Hypertonikern Linderung oder sogar Blutdrucknormalisierung ohne jedes Medikament.

Lesen Sie hier weiter: Bluthochdruck

26.10.-28.10.2001 DeaM Aktuell

Darminfektionen durch zuviel Eisen

US-Ernährungswissenschaftler der Staats-Universität Ohio wiesen darauf hin, dass eine starke Eisen-Anreicherung von Lebensmitteln gesunden Menschen schaden kann. Der Ernährungsexperte Mark Failia und seine Kollegen fanden heraus, dass Personen ohne Eisenmangel bei einem Zuviel an Eisen empfindlicher für Darminfektionen werden.

Für diese Studie wurden Kulturen menschlicher Zellen untersucht, die Dünndarmzellen entsprechen. Bei der Verdauung haben die Dünndarmzellen die Aufgabe, das in der Nahrung enthaltene Eisen ins Blut zu transportieren. Krankheitserreger, wie Salmonellen, können viel leichter in Zellen mit einem hohen Eisengehalt eindringen und auch besser überleben.

"Anstatt jedermanns Speiseplan mit Unmengen an Eisen zu versetzen, sollten Ärzte Eisenmangel gezielt diagnostizieren und zusätzliches Eisen nur Patienten verabreichen, die es auch wirklich brauchen", so Failias Kritik.

Der menschliche Körper benötigt Eisen für viele Stoffwechselprozesse, z.B. für das Binden des Sauerstoffs an die roten Blutkörperchen.

Die tägliche Eisenzufuhr eines Erwachsenen sollte 10 bis 15 Milligramm betragen. Eisen ist zum Beispiel in Fleisch, Wurst, Leber, Vollkornprodukte sowie in Gemüsesorten wie Kohl, Mangold, Spinat und Schwarzwurzeln enthalten.

25.10.2001 DeaM Aktuell

Klettenwurzelöl beseitigt Kopfschuppen

Die kleinen Kletten, die sich prima als Wurfgeschosse eignen, kennt wohl jeder aus seiner Kindheit. Der Klettenstrauch wächst mit Vorliebe an Wegrändern, Zäunen, auf Dämmen und im Ödland. Doch er hat auch heilende Wirkung. Seine Wurzeln enthalten ätherisches Öl, Gerbstoffe sowie antibiotische und fungizide (pilztötende) Substanzen. Aus einer Mischung dieser Wurzelextrakte mit Oliven- oder Sesamöl wird Klettenwurzelöl hergestellt. Es ist gut zur Behandlung von Hautkrankheiten geeignet. Ekzeme, Akne, Flechten, Schuppen werden gelindert. Auch bei Kopfschuppen, Kopfgrind und Haarausfall hat es sich bewährt.
Wer die Kopfhaut regelmäßig damit massiert, wird schnell beschwerdefrei.

24.10.2001 DeaM Aktuell

Goldrute regt den Stoffwechsel an

Jetzt blüht sie in Kiefernwäldern, auf sonnigen Hügeln und in der Heide: die Goldrute mit ihren gelben Blüten. Es gibt noch eine ähnliche Pflanze mit rispenähnlichen Blüten, die zur gleichen Zeit an Bahndämmen und auf Schuttplätzen wächst. Sie ist mit unserer Goldrute verwandt, stammt aber ursprünglich aus Amerika. Während die hiesige Goldrute (Solidago virgaurea) schon lange als Heilpflanze genutzt wird, wurde die Wirksamkeit der amerikanischen (Solidago canadesis) erst vor kurzem entdeckt. Sie soll in ihrer Heilkraft der echten Goldrute in nichts nachstehen. Solidago enthält ätherische Öle, Gerb- und Bitterstoffe sowie Saponine und Flavonoide. Sie wird vor allem zur Anregung des Stoffwechsels verwendet. In der Volksmedizin nimmt man Solidago auch bei Hauterkrankungen, Leberleiden, Rheuma und Gicht ein.

23.10.2001 DeaM Aktuell

Altbewährte Heilmittel aus der Volksmedizin

Als man noch vor zwanzig Jahren Knoblauch mit Krebs in Verbindung brachte, schüttelten die Fachärzte den Kopf.
Inzwischen hat die Forschung enorme Fortschritte im Zusammenhang mit den Bio-Aktivstoffen der Nahrungspflanzen gemacht.
Lesen Sie mehr darüber unter dem Stichwort Krebsvorbeugung .

Neben Knoblauch gibt es auch zahlreiche andere Heilpflanzen deren Wirkung seit Jahrhunderten bekannt sind,
zum Beispiel:

Thymian:
Wirksamer Bestandteil ist das ätherische Öl, aber auch die Flavonoide und Gerbstoffe wirken gegen Husten und Bronchitis.

Efeu:
Besonders in Verbindung mit Thymian ist Efeu ein bewährtes Heilmittel bei Katarrhen der Atemwege.

Schlüsselblume:
Hauptsächlich verwendet man ihre Wurzeln und ihre Blüten für ein Kombipräparat gegen Schnupfen.

Melisse:
Genau wie Baldrian hilft auch Melisse bei Einschlafstörungen sowie leichten Magen-Darm-Problemen.

Johanniskraut:
Man nennt es auch Sonnenkraut, weil es bei leichten Depressionen die Stimmung aufhellen kann.

Mönchspfeffer:
Seine Wirkstoffe greifen zusammen mit anderen Pflanzenstoffen schonend in das Hormon-Ungleichgewicht bei PMS ein.

20.10. - 22.10.2001 DeaM Aktuell

Milzbrand-Symptome

Die Symptome des Milzbrandes sind abhängig von dem jeweiligen Ansteckungsort. Die Ansteckung kann durch direkten Hautkontakt,
durch das Einatmen von Sporen oder durch den Verzehr von erkrankten Tieren bzw. Tierprodukten geschehen.

Die häufigste Milzbranderkrankung beim Menschen ist der Hautmilzbrand. Durch direkten Kontakt gelangen Milzbrandsporen in kleine oberflächliche Hautverletzungen. Nach kurzer Zeit entsteht ein rotes Knötchen mit einem schwarzen Zentrum. Daraus entwickelt sich schnell ein eitergefülltes Bläschen.
Mit einer weiteren Ausdehnung der Erkrankung treten neue Bläschen auf und verschmelzen schließlich miteinander zum Milzbrandkarbunkel (Pustula maligna).
Wenn ein solches Karbunkel Anschluss an ein Blutgefäß bekommt, kann dies zu einer Sepsis, im Volksmund als "Blutvergiftung" bezeichnet, führen.

Eine wesentlich seltenere Milzbranderkrankung beim Menschen stellt der Lungenmilzbrand dar. Die Infektion erfolgt hier durch das Einatmen von Sporen.
Sie haften oft an Tierhäuten und Tierhaaren und sind meist über Jahre ansteckend. Der Lungenmilzbrand verläuft wie eine schwere Lungenentzündung mit starkem blutigem Auswurf, der hochgradig ansteckend ist. Die Patienten haben hohes Fieber, häufig Schüttelfrost, Husten und Atemnot. Der Lungenmilzbrand endet unbehandelt meist tödlich.

Die 3. Möglichkeit einer Milzbranderkrankung beim Menschen besteht im Darmmilzbrand.
Er entsteht durch den Verzehr von rohem Fleisch oder ungekochter Milch von erkrankten Tieren.
Im Vordergrund stehen hier blutiges Erbrechen und blutige Stühle aufgrund der schweren hämorrhagischen Darmentzündung.
Auch diese Form der Erkrankung endet meist tödlich.

19.10.2001 DeaM Aktuell

Teebaumöl-Produkte sanfte Hilfen bei zahlreichen Problemen

Da nach wie vor die Teebaum-Produkte, die wir in unserer Datenbank erwähnen, zu den meistgekauften Artikeln im Rahmen unseres Warenkorbes zählen, seien sie an dieser Stelle noch einmal als Liste dargestellt.

Mandini Teebaum-Shampoo & Duschgel
Mandini Teebaum Bade-Öl
Mandini Teebaum-Öl
Mandini Teebaum Reinigungsmilch
Mandini Teebaum Gesichtswasser
Mandini Teebaum Pickel-Tupfer 100% Natur
Mandini Teebaum Hautcreme mit Ringelblume
Mandini Teebaum Salbe mit Nachtkerzen-Öl
Mandini Teebaum Fußcreme
Mandini Teebaum Hornhaut-Balsam

Wenn Sie sich einen Überblick über alle von uns angebotenen Bücher und Produkte verschaffen wollen, so finden Sie diese auf dem Katalog-Index aufgelistet.

Ihr DeaM Team

18.10.2001 DeaM Aktuell

Oregano-Öl wirkt wie Antibiotika

Öl des Pizzakrauts tötet Krankheitserreger wirkungsvoll ab

So könnte Antibiotika aussehen: Oregano-Öl hat sich in Tierversuchen als ebenso wirksam gegen Bakterien erwiesen wie Antibiotika. Das meldete bild der wissenschaft online über Forschungsergebnisse amerikanischer Wissenschaftler, die auf dem Jahrestreffen der Amerikanischen Hochschule für Ernährung in Orlando vorgestellt wurden.

Das Forscherteam um Harry Preuss von der Universität Georgetown infizierte Mäuse mit Staphylokokken, die beim Menschen schwere Entzündungen hervorrufen können. Wie sich zeigte, ließen sich die Infekte mit dem Öl des Pizzakrauts Oregano genauso schnell wie mit Antibiotika bekämpfen.

Die Forscher hoffen, insbesondere Patienten mit einer Antibiotika-Resistenz durch die Oregano-Alternative helfen zu können. Dem Bericht zufolge lassen sich gerade Staphylokokken-Infekte immer häufiger nicht mehr mit den üblichen Antibiotika behandeln.

17.10.2001 DeaM Aktuell

Obst und Gemüse senken Diabetes-Risiko

Um rund 90 Prozent kann das Risiko für Alters-Diabetes durch eine sehr gesunde Lebensweise gesenkt werden. Über einen Zeitraum von 16 Jahren wurden 80.000 Krankenschwestern untersucht. Die Frauen, die sich gesund ernährten und nicht übergewichtig waren, sowie sich täglich mindestens eine halbe Stunde aktiv betätigten, bekamen nur sehr selten Diabetes. Diese Untersuchung wurde von der Havard School of Public Health in Boston im US-Staat-Massachusetts durchgeführt.

Wie einem Bericht der Ärzte-Zeitung aus Neu Isenburg zu entnehmen war, verstand das Team um Frank B. Hu unter einem gesunden Lebensstil eine Ernährung mit reichlich Getreide und mehrfach ungesättigten Fettsäuren (pflanzlicher Herkunft). Von den Studienteilnehmerinnen waren 3,4 Prozent abstinent gegenüber Alkohol und Zigaretten. Zu Studienbeginn lagen weder Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder Krebs bei den Krankenschwestern vor. Altersdiabetes wurde im Verlauf dann bei 3.300 Frauen diagnostiziert.

16.10.2001 DeaM Aktuell

Metastasen werden durch Radiowellen zerstört

Gefährlich an Krebs sind neben dem Haupttumor die Tochtergeschwülste (Metastasen). Sie breiten sich je nach Krebsart im ganzen Körper aus. Ein bevorzugtes Zielorgan solcher Tumore ist die Leber. Speziell Karzinome der Bauchhöhle - besonders des Magen- und Darmtraktes - lösen oft den Leberkrebs aus. Die Therapie bösartiger Tumore ist prinzipiell auf die Vernichtung ausgerichtet. An Stellen, die für den Operateur gut erreichbar sind, ist die chirurgische Entfernung möglichst vieler Krebszellen die Behandlungsform erster Wahl. In schwer zugänglichen Regionen, etwa bestimmten Arealen des Gehirns, gilt die Behandlung mit nebenwirkungsreichen Röntgenstrahlen als bevorzugte Therapieform. Bei anderen Tumorarten, zum Beispiel Blutkrebs oder diffus im Körper verstreuten Metastasen, setzt man in erster Linie Chemotherapie ein.

Bei vereinzelten Metastasen der Leber bietet eine mit sehr feinen Sonden ausgeführte und durch Computertomographie gesteuerte Punktion der betreffenden Metastase gezielte und vor allem minimal-invasive Behandlungschance: Radiowellen mit einer für den übrigen Körper unschädlichen Energiedosis können solche Tochter-
geschwulste zerstören und ausschalten. Dieses schonende Verfahren nennt sich Thermoablation.

15.10.2001 DeaM Aktuell

Stress entwickelt sich immer mehr zu einem eigenen Krankheitsbild

Wie man dem Fachblatt "Ärztliche Praxis" entnehmen kann, ist Dauerstress ein Faktor, der unsere empfindlichen Nerven im Körper schädigen kann. Hierdurch wird das Zusammenspiel der Körperorgane gestört und es treten Gesundheitsstörungen auf, die keinen direkten organischen Grund aufweisen und so nicht wirklich therapierbar sind. So stellte einer unserer Mitarbeiter, selbst Diabetiker, fest, dass unter hohem Arbeitsstress sein Blutzuckerspiegel drastisch anstieg, obwohl er sich ernährungstechnisch völlig normal verhielt. Gerade in der Computerbranche erleben auch viele Mitarbeiter, dass ihre Augen zu schmerzen beginnen oder sich sogar vorübergehende Sehstörungen einstellen. Auslöser hierfür ist der sog. Bildschirmstress.

Weitaus schlimmer sind die Stressfolgen für Menschen mit Blutdruckproblemen oder Herzschwäche. Hierbei können schwere chronische Erkrankungen durch den dauerstress ausgelöst werden.

Der Rat der meisten Ärzte lautet dann stets: "Sie müssen ruhiger werden und den Stress abbauen. Arbeiten Sie weniger!" Doch das ist in den meisten Fällen leicht gesagt aber kaum realisierbar. Wirkliche Hilfe bringen gezielte Entspannungsübungen, häufig an die frische Luft und spazierengehen oder sich einfach mal bei einem guten Buch oder der Lieblingsmusik so richtig entspannen.

Wenn Sie mehr über den Umgang mit Stress erfahren wollen, sehen Sie unter unserem Online-Stichwort Stress nach.

13.10. - 14.10.2001 DeaM Aktuell

Enzyme - was ist das eigentlich?

Immer wieder liest und hört man von Enzymen. Worum handelt es sich eigentlich dabei? - Enzyme sind Eiweißmoleküle, die an allen biochemischen Prozessen im Körper beteiligt sind. Im menschlichen Organismus soll es ca. 20.000 verschiedene Enzyme geben, rund 2.500 davon hat man schon genau identifiziert. Jedes einzelne hat eine ganz bestimmte Aufgabe.

Den ganzen Artikel lesen Sie hier: Enzyme

11.10. - 12.10.2001 DeaM Aktuell

Tomaten sind sehr gesund

Tomaten sind das beliebteste Gemüse der Deutschen. Sie schmecken gut und sind zudem gesund. Ihr wichtigster Inhaltsstoff ist das Lycopin. Zahlreiche Studien zeigen, dass Lycopine die Zellen vor krankhaften Veränderungen schützen. Im Gegensatz zum wasserlöslichen Vitamin C entfaltet der Biowirkstoff seine volle Wirkung mit Wärme und etwas Fett. Studien haben gezeigt: Je höher die Lycopin-Konzentration im Blut und Fettgewebe ist, desto geringer ist das Risiko für koronare Herzerkrankun-
gen. Zudem kann es vor Lungen-, Magen- sowie Prostatakrebs schützen. Der Pflanzenstoff mindert auch die Bildung von zellschädigenden Radikalen durch UV-
Strahlen im Sonnenlicht. In der Schale der Tomaten steckt zusätzlich ganz besonders viel Vitamin C, das das Immunsystem stärkt.

10.10.2001 DeaM Aktuell

Leben kann durch Nabelschnurblut gerettet werden

Um dem Neugeborenen für sein Leben künftig einen größtmöglichen Schutz vor eventuellen schweren Krankheiten zu geben, könnte man Stammzellen
aus der Nabelschnur für ihn sichern. Werden sie fachgerecht eingelagert, behalten sie über Jahrzehnte ihre Lebensfähigkeit.

Bereits seit Jahren setzt man Stammzellen erfolgreich in der Krebstherapie ein. Sie werden hauptsächlich aus dem Knochenmark verwandter Personen
gewonnen, was jedoch für den Spender sehr belastend ist. Die eigenen Stammzellen des Patienten können durch Viren oder Umwelteinflüsse geschädigt
sein und so die Krankheit übertragen, die therapiert werden soll.

Hingegen ist die Nabelschnur eine ergiebige Quelle hochwertiger und unbelasteter Stammzellen. In ihr findet sich eine Vielzahl von Vorläuferzellen nicht nur des
blutbildenden Systems. Da diese Körperzellen noch kaum in ihrer Funktion festgelegt sind, hoffen die Wissenschaftler, sie zukünftig zur Bildung von Organen
oder Organbestandteilen anregen zu können. Damit wäre man dann nicht nur auf Spenderorgane angewiesen.


09.10.2001 DeaM Aktuell

Vor Smog sollte man sich schützen

Seit Jahren wird über die Gesundheitsgefahren durch Ozon diskutiert. Auch wissenschaftliche Studien zu diesem Thema sind bisher zu keinem eindeutigen Ergebnis gekommen. Für Menschen mit chronischen Atemwegserkrankungen macht das die Situation nicht leichter. Schließlich möchten Asthma- und Bronchitis-Kranke alles vermeiden, was ihre ohnehin schon ernsthaften Beschwerden noch weiter verschlimmern kann.

Tatsache ist, dass Konzentrationen über 200 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft die Schleimhäute reizen können. Bei Konzentrationen von mehr als 400 Mikrogramm leidet jeder zweite unter Symptomen wie Augentränen, Wundgefühl im Hals oder Reizhusten. Es ist aber auch so, dass die Reaktionen auf Ozon sehr unterschiedlich sind. Manche Personen reagieren bereits bei geringen Werten empfindlich, während andere auch hohe Konzentrationen problemlos vertragen.

Es kommt noch erschwerend hinzu, dass wissenschaftliche Studien die gesundheitsschädigende Wirkung des Ozons bislang nicht zweifelsfrei nachweisen konnten. Doch epidemiologische Studien haben deutlich gemacht: Verschiedene Komponenten der Luftverschmutzung erhöhen die Zahl der Einweisungen ins Krankenhaus wegen akuter Atembeschwerden. Eine spezifische Bedeutung des Ozons ließ sich hierbei jedoch nicht erkennen. Auch der Bedarf an Asthmamitteln stieg zwar mit der Konzentration der Luftschadstoffe, jedoch nicht eindeutig mit der Ozonkonzentration.

08.10.2001 DeaM Aktuell

Osteoporose - Fünf Millionen Deutsche sind betroffen

Osteoporose ist eine schleichende Erkrankungen, die man erst dann bemerkt, wenn es zu Knochenbrüchen und schmerzhaften Verformungen kommt. Bei Osteoporose ist die Knochendichte stark vermindert, so dass der Knochen instabil wird und zu Brüchen neigt.

Es erkranken deutlich mehr Frauen als Männer an Osteoporose. Überwiegend sind Personen jenseits des 40. Lebensjahres betroffen. Aber auch jüngere Menschen können daran erkranken. Aktiv vorbeugen kann man bereits in jungen Jahren, indem entsprechende Ernährungs- und Lebensgewohnheiten beachtet werden, denn viele Risikofaktoren lassen sich bereits früh vermeiden.

Bis zum 30. Lebensjahr wird mehr Substanz auf- als abgebaut, so dass die Knochendichte zunimmt. Danach verliert man mit zunehmenden Alter kontinuierlich an Knochenmasse. In den ersten Jahren nach Eintritt der Wechseljahre ist bei Frauen der Verlust am höchsten.

Liegen besondere Risikofaktoren für Osteoporose vor, können Prophylaxe, Früherkennung und eine entsprechende Therapie ein Fortschreiten der Krankheit verhindern.

06.10. - 07.10.2001 DeaM Aktuell

Jedes fünfte Kind hat Übergewicht

In Deutschland sind immer mehr Kinder und Jugendliche übergewichtig. Die Ein- bis Dreijährigen sind zwar im Durchschnitt noch genauso leicht oder schwer wir vor zehn Jahren. Doch eine Studie ergab, daß ab dem dritten Lebensjahr das Gewicht der Kinder inzwischen deutlich höher ist.

Der Chef der Universitäts-Kinderklinik Leipzig, Prof. Wieland Kiess berichtet, daß mittlerweile jedes fünfte Kind in Deutschland zwischen 7 und 18 Jahren zu dick ist. Dies liegt auch mit an der genetischen Veranlagung.

Natürlich sind es nicht nur die Gene, die für die überflüssigen Pfunde verantwortlich sind. Bewegungsmangel und falsche Ernährung, wie Hamburger, Chips und Coca Cola tun ein übriges. Ein echtes Problem ist, daß die Kinder lieber im Fernsehsessel sitzen, statt sich zu bewegen.

05.10.2001 DeaM Aktuell

Brustkrebs - schützende Wirkung von Milch

Im Fachmagazin "International Journal of Cancer" berichteten norwegische Mediziner, dass Milch eine schützende Wirkung gegen Brustkrebs hat. Demnach kann Milch Brustkrebs vorbeugen und sogar verhindern. Bereits um die Hälfte reduziert sich das Risiko an Brustkrebs zu erkranken, wenn mehr als drei Gläser Milch pro Tag getrunken werden.

Für eine Studie wurden rund 50.000 Frauen zu ihren Ernährungsgewohnheiten befragt. Das Forscherteam um Anette Hjartaker von der Universität Tromso stellte dabei fest, dass 317 der Frauen über einen Zeitraum von sechs Jahren an Brustkrebs erkrankten.

Nach Ansicht der Mediziner ist jedes Glas Milch wichtig, um das Brustkrebs-Risiko zu senken. Schon Mädchen im Kindesalter sollten zur Vorbeugung sehr viel Milch trinken.

03.10. - 04.10.2001 DeaM Aktuell

Lebenslanges Leiden - Neurodermitis

Neurodermitis ist inzwischen eine der häufigsten Krankheiten, insbesondere bei Kindern gehört sie zu den häufigsten Kinderkrankheiten - mit steigender Tendenz.

Häufig tritt Neurodermitis auch zusammen mit Heuschnupfen oder Allergischem Asthma auf. Meist bricht Neurodermitis im ersten Lebensjahr oder aber in der frühen Kindheit aus. In der Jugend oder im Erwachsenenalter klingt es in vielen Fällen wieder ab, oder sie "schlummert" nur und kann irgendwann zu neuem Leben erwachen.

Eindeutig geklärt sind die Ursachen der Krankheitsentstehung bis heute noch nicht. Man ist sich jedoch sicher, dass das Zusammenwirken vieler Faktoren, sowie eine erbliche Veranlagung zum Ausbruch führen können.

Eine sorgfältige Hautpflege ist Basis jeder Behandlung. Hierfür gibt es allerdings keine allgemeinen Richtlinien. Zusammen mit dem behandelnden Arzt sollte ein geeignetes Präparat ausgewählt werden. Diese variieren von Patient zu Patient. Kortikoidhaltige Salben haben sich als sehr wirksam bewiesen, um den Juckreiz und die Entzündung zu hemmen. Insbesondere für die Nacht bringen Antihistaminika eine wirksame Linderung der Beschwerden.

Weiterhin kann eine Licht- und Klimatherapie sehr positiv sein. Eine hohe UV-Strahlung und Reizklima sind besonders gut geeignet.

02.10.2001 DeaM Aktuell

Asthmarisiko bei Kindern steigt durch Margarine

Die Ärztezeitung meldet unter Berufung auf eine australische Studie, dass Pflanzenöle und Margarine bei Kindern das Risiko steigern, an Asthma zu erkranken.

Für diese Studie wurden die Eltern von mehr als 1.000 Vorschulkindern nach Asthma und potenziellen Risikofaktoren befragt. Das Team von Dr. Michelle Haby fertigte einen Allergietest von den Kindern an. Rund 20 Prozent von den Kindern wurden als Asthmatiker behandelt. Kinder mit eine Allergie haben ca. 2,4 mal häufiger Asthma. Wenn ein Elternteil des Kindes bereits an Asthma leidet, ist das Risiko doppelt so hoch. Bei einer Ernährungsweise, die reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren ist, ergab sich der gleiche Risikofaktor. Ungesättigte Fettsäuren sind häufig in Margarine enthalten.

Auch Heuschnupfen wird durch den häufigen Verzehr von Margarine gefördert. Dies ergab eine frühere Langzeitstudie in Leipzig. Die Häufigkeit von Heuschnupfen war bei Kindern im Zeitraum von 1990 bis 1995 durch häufigen Margarineverzehr von 3,3 auf 5,6 Prozent gestiegen.

01.10.2001 DeaM Aktuell

Schmerztabletten - Eine Gefahr für Herz oder Nieren

In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Öko-Test" wird vor rezeptfreien Schmerz- und Fiebermitteln gewarnt. Gesundheitsgefährdende Nebenwirkungen bestehen bei einigen aufgrund eines unnötigen Wirkstoff-Cocktails. Es können gesundheitliche Schäden an Herz und Nieren, aufgrund der meist überflüssigen Mischung unterschiedlicher Substanzen, entstehen.

Von den frei verkäuflichen Mittel gegen Kopfschmerzen erhielt nicht einmal die Hälfte das Urteil "sehr gut". 43 Schmerzmittel wurden getestet und nur 18 Präparate wurden positiv eingeschätzt. In diesen 18 Schmerzmittel ist jeweils nur ein Wirkstoff zur Beseitigung der Schmerzen, wie Paracetamol, Acetylsalicylsäure oder Ibuprofen, enthalten.

In den anderen 19 Schmerzmittel, die mit "mangelhaft" oder "ungenügend" abschnitten, fanden Wissenschaftler überwiegend Koffein. Die anregende Wirkung dieser Schmerzmittel verleitet nach Einschätzung der Wissenschaftler zu Missbrauch, womit sich dann widerum das Risiko einer Nierenschädigung erhöht.

4 von 15 Grippemedikamenten konnten mit "gut" bewertet werden. "Mangelhaft" oder "ungenügend" erhielten neun Mittel. In fast jedem zweiten Präparat sind Substanzen zur Entkrampfung der Bronchialmuskulatur enthalten, die Auslöser für Schlaflosigkeit, Herzklopfen, Unruhe oder Herzrythmusstörungen sein können.

Vor Anwendung von Schmerztabletten möglichst andere Möglichkeiten gegen die Schmerzen ausprobieren. Diesen Rat gibt "Öko-Test" allen schmerzgeplagten Personen. Lockerungs- und Entspannungsübungen oder Bewegung an der frischen Luft sind bei Kopfschmerzen oft sehr hilfreich. Pfefferminzöl hat sich ebenfalls als wahrer Helfer bewährt. Überwiegend lindert es die Kopfschmerzen wie eine Tablette, wenn es an den Schläfen und im Nacken aufgetragen wird.

 

 

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