12.12.2001 DeaM Aktuell

Fleischlose Ernährung für Kinder ungesund?

Nach Aussage zahlreicher Kinderärzte hat sich gezeigt, dass eine reine vegetarische Ernährung für Kleinkinder ungesund werden kann. Hierbei steht vor allem die Aufnahme von Mineralstoffen im Vordergrund. Zink, Eisen, aber auch Vitamine aus Fleisch und Fisch sind wichtig für die Entwicklung der Kleinen. So führt z.B. Zinkmangel zu Immunschwächen. Und fehlt das Jod aus dem Fisch, ist eine Kropfbildung möglich. Am besten eignet sich eine wohl ausgewogene Ernährung mit wenig Fleisch, dass auch noch besonders mager sein sollte. Zwei oder drei Mahlzeiten mit Fleisch pro Woche werden als völlig ausreichend angesehen. Diese Aussage deckt sich auch mit der Ernährungsempfehlung, die vom Forschungsinstitutes für Kinderernährung Dortmund / an der Universität Witten/Herdecke herausgegeben wird.

Hier die Empfehlung

11.12.2001 DeaM Aktuell

Wer sollte sich gegen Grippe impfen lassen?

Die Virusgrippe ist wohl die am häufigsten unterschätzte Krankheit der Welt. In den USA starben 1957 über 100 000 Menschen an der Spanischen Grippe. Deutschland blieb auch nicht verschont. Im Winter 1995/96 waren es 30 000 Tote und 1998/99 immer noch 20 000. Dabei treten rund 80 Prozent aller Todesfälle durch Influenza-Infektionen bei den über 60-Jährigen auf.

Die Viren verbreiten sich durch Tröpfcheninfektion. Sie dringen in Schleimhautzellen der Atemwege ein. In den Zellen vermehren sich dann die Krankheitserreger und bringen so die Zellen zum Platzen. Die freigesetzten Viren dringen in die unbeschädigten Schleimhautzellen ein, wo sie sich wiederum vermehren und ihre zerstörerische Arbeit fortsetzen. Anders als bei einer Erkältung kommt es bei der Virusgrippe zu plötzlichem hohem Fieber über 40°C, das drei bis vier Tage anhält. Bei einer Erkältung hat man kaum Kopf- und Gliederschmerzen, bei der Grippe sind sie jedoch heftig und gehen mit einer raschen, starken Entkräftung einher. Die Nase ist dabei selten verstopft, aber der Husten kann schwer, trocken und stoßweise sein. Auch Halsschmerzen, Frösteln und Unwohlsein begleiten eine Grippe. Das sind Symptome einer Grippe, aber nicht die einer Erkältung.

Schützen kann man sich nur durch eine Impfung im Herbst. Die beste Zeit liegt zwischen September und Oktober. Sie kann in besonderen Fällen auch bis März nachgeholt werden. Vor allem die über 60-Jährigen, Diabetiker, Menschen mit chronischen Atemwegs- und Herzerkrankungen sowie solche, die viel mit Menschen Kontakt haben, sollten die Grippe-Impfung nicht versäumen.

10.12.2001 DeaM Aktuell

Vitamine sind die besten natürlichen Heilmittel.

Das wussten nicht nur unsere Eltern und Großeltern, auch die Wissenschaft hat dies inzwischen bestätigt. Haben die Ernährungswissenschaftler bisher eine tägliche Vitaminaufnahme von 60 mg als ausreichend für den menschlichen Körper angesehen, weiss man spätestens seit heute, dass ein Vielfaches dieser Menge täglich aufgenommen werden sollte, um so eine wirkungsvolle Krebsvorbeugung zu erreichen.

Obst, Gemüse und Salate sind die Gesundmacher, die bereits unsere Vorfahren als besonders wichtig für einen gesunden Körper ansahen. Daran hat sich bis heute nichts geändert, nur wissen wir dies nun endlich auch mit "wissenschaftlichem Segen". Vor allem Vitamin C bietet in der kalten Jahreszeit den wichtigen Schutz vor Erkältungskrankheiten. Wenn der Winter also wieder zurückkehrt, sollten Sie sich hier über die Vitamine informieren.

04.12.2001 DeaM Aktuell

Homöopathie-Mittel erfolgreich gegen Arthrose eingesetzt

Dieses Ergebnis einer wissenschaftlichen Untersuchung belegt das, was die Anhänger der Homöopathie schon lange behaupten: Die Homöopathie bietet zahlreiche Möglichkeiten, auf Medikamente aus den Chemielaboren zu verzichten und Krankheiten relativ nebenwirkungsfrei zu behandeln.

In der vorgenannten Untersuchung testeten Orthopäden am Krankenhaus Frankfurt-Höchst an Arthroseerkrankten das homöopathische Mittel Zeel comp im Vergleich mit etablierten Medikamenten. Im Ergebnis zeigte sich Zeel ebenso wirksam wie die Pharma-Tabletten, hatte aber den grossen Vorteil, keine Nebenwirkungen zu haben. Betrachtet man die Beipackzettel der etablierten Medikamente einmal etwas intensiver, weiss man diesen Vorteil nicht hoch genug einzuschätzen.

Mehr über diese Therapieform der Zukunft finden Sie bei uns unter dem Verfahrensstichwort Homöopathie. Dort finden Sie auch Literaturhinweise und die Adresse eines Fachtherapeuten.

03.12.2001 DeaM Aktuell

Warnung vor Schlankheitsmitteln aus dem Internet

"10 Kilo Fett in nur einer Woche weg!" so und anders werden derzeit zahlreiche Schlankheitsmittel vor allem im Internet beworben. Problemsoses Abnehmen, ohne Einschränkungen in der Ernährung und ohne sonstige Reduzierungen, das wird nur allzugerne versprochen und von den Millionen Fettleibigen gerne angenommen. Doch das an diesen Versprechungen nichts wahres ist, darauf weist das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte hin. Namentlich werden Produkte wie "Acloss", Berry Trim Plus", "Calix", "Navol" oder "Polysan-Schlank-Tabletten" inzwischen in den Medien genannt.

Diese Produkte führen, trotz aller Beteuerungen der Vertreiber, nicht zu einer wirklichen Gewichtsreduzierung. Dies trifft auch auf zahlreiche andere Pillen und Arzneien zu. Die angeführten Referenz-Ärzte gibt es in den seltendsten Fällen. Meist sind die Namen frei erfunden, ebenso die ach so glücklichen ehemaligen Dicken, die mit diesen Mitteln angeblich ihre überflüssigen Pfunde verloren haben.

Um den strengen deutschen Gesetzen und Verordnungen zu entgehen, werden die meisten dieser in unserem Land nicht zugelassenen Produkte via Internet aus dem Ausland vertrieben. Vor allem aus Holland kommen zahlreiche dieser Mittel.

 

 

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