In der Schmerztherapie ist nun endlich der wissenschaftliche Beweis erbracht, dass die Magnetfeldtherapie keine Scharlatanerie ist.

Bereits vor rund 40 Jahren wurden in Japan kleine Magnete mit Erfolg bei der Schmerzlinderung eingesetzt. In den vergangenen Jahren liefen dann verschiedene wissenschaftliche Testreihen in Japan, Kanada und den USA, die teilweise völlig verschiedene Ergebnisse erbrachten. Als Grund hierfür wurde dann die unterschiedliche Tragedauer der Magnete bei den verschiedenen Testgruppen ausgemacht.

Aber erst durch die scharfe Kritik an einer Studie in den USA, bei der sich nach Angaben der Tester die eingesetzten Magnete gegenüber den ebenfalls verwendeten Placebos als nutzlos erwiesen hatten, erkannte man das Wichtigste: Die Magnete müssen 24 Stunden täglich auf der Haut belassen werden, will man wirklich positive Effekte erzielen. Bei der vorgenannten negativen Studie waren die Magnete nur etwa 18 Stunden wöchentlich von den Testpersonen getragen worden.

So führte eine nachfolgende US-Studie mit 50 ehemaligen Poliomyelitis-Patienten (Kinderlähmung), die seit ihrer Erkrankung über chronische Gelenkschmerzen klagten, zu einem völlig anderen Ergebnis. Die Gruppe, deren Gelenke mit einer Magnetfolie behandelt wurden, kontte ein deutliches Nachlassen der Schmerzen verzeichnen.

Ebenso konnten die Testpersonen bei einer anderen Studie, die als Diabetiker über schmerzende Füsse (Polyneuropathie) klagten, durch magnetische Einlegesohlen einen Rückgang ihrer Schmerzen vermelden.

Die schmerzlindernde Wirkung wird von den Wissenschaftlern durch die Magnetwirkung auf die Blutgefässe erklärt. Diese erweitert die Gefässe und verbessert den Blutfluss. Auf mögliche Nebenwirkungen angesprochen erklärten die beteiligten Wissenschaftler, dass damit nicht zu rechnen sei.

 

 

> zurück zum Archiv-Index