Rund 40 % des gesamten europäischen Marktes an Naturheilmitteln wird in Deutschland verkauft. So ist jedenfalls die Aussage einer Studie, die im Frühjahr 2002 im Auftrag des Bundesverbandes der Arzneimittelhersteller vom Allensbach-Institut durchgeführt wurde. 75 %, also drei von vier deutschen Bundesbürgern vertrauen auf Phytopharmaka. Den Deutschen folgen die Franzosen mit rund 30 %. Das sind beachtliche Zahlenwerte in der Akzeptanz, die allerdings noch nicht bis in die ärztlichen und gesundheitspolitischen Fachkreise vorgedrungen sind. Für viele Ärzte, Apotheker und Gesundheitspolitiker sind Naturheilmittel auch heute noch "Medikamente der zweiten Wahl". So ist es nicht weiter verwunderlich, dass die ärztlichen Verordnungen von Naturheilmitteln seit Jahren in zweistelliger Größenordnung zurückgehen, während die Selbstmedikation mit Phytopharmaka ebenso kontinuierlich ansteigt.

Nach den Aussagen der Studie nahmen im Jahre 1970 bereits rund 50 % der Menschen über 16 Jahren in unserem Land pflanzliche Heilmittel zu sich. Heute sind es bereits 73 % der Über-16-Jährigen. In der Gruppe der Senioren über 60 sind es bereits 80 %, die lieber auf pflanzliche als auf synthetische Medikamente vertrauen.

Wie die Menschen in unserem Land von Naturheilmitteln erfahren, ist ein ebenfalls bemerkenswertes Ergebnis der vorgenannten Studie:

• Nur 9 % nehmen Phytopharmaka auf Anraten des Arztes.
• 14 % der Befragten gaben als Quelle den Apotheker an.
• Doch 43 % gaben an, sich aus eigenem Antrieb dafür entschieden zu haben.

Mit Sicherheit hat auch das Internet zu dieser Entwicklung ein bischen beigetragen, denn dort ist es am einfachsten, sich über Naturheilmittel zu informieren. So wie bei uns auf www.deam.de .

Befragt nach den Krankheiten, bei denen die Menschen lieber zu Naturheilmitteln greifen, ergab sich nachfolgende Rangordnung:

1. Erkältung
2. Grippe
3. Schlaflosigkeit
4. Magenbeschwerden
5. Verdauungsprobleme
6. Kopfschmerzen
7. Nervosität
8. Kreislaufbeschwerden
9. Bronchitis
10. Erschöpfung
    

Ihr DeaM Team