Gefährliches West-Nil-Virus in den USA

In den USA breitet sich das lebensgefährliche West-Nil-Virus von Süden immer weiter in den Westen aus. Mittlerweile sind fast 40 Staaten von Krankheitsfällen betroffen. Mindestens 14 Menschen sind bereits gestorben und rund 300 infiziert: Das teilten die zuständigen Gesundheitsbehörden mit.

Das Nil-Virus wird durch den Stich von Mücken übertragen: Diese infizieren sich zuvor, wenn sie einen Vogel stechen, wie man inzwischen herausgefunden hat. Das Virus kann zum Glück nicht von Mensch zu Mensch oder direkt vom Vogel auf den Menschen übertragen werden. Seit dem ersten Auftachen des Virus' in den USA vor drei Jahren sind 33 Menschen daran gestorben. Die meisten der Todes- und Infektionsfälle wurden aus dem Süden der USA gemeldet. Das dort meist feuchte und warme Klima begünstigt die Vermehrung der Moskitos.

Ein Heilmittel für die Erkrankung gibt es nicht. Derzeit wird getestet, ob das Mittel Interferon Symptome und Dauer der Erkrankung lindern kann. Das Virus kann sich vor allem bei Kindern und älteren Menschen mit geschwächtem Immunsystem als tödlich erweisen. Bei den meisten infizierten Menschen bricht die Krankheit jedoch nicht aus.

Als beste Vorbeugung gilt demnach ein gut funktionierendes Immunsystem. Immunschwäche, aber auch Infektanfälligkeit kann dagegen die Erkrankung noch fördern.

 

 

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