Schnelle finanzielle Unterstützung durch Novartis hilft Dresdener Krankenhäusern
aus der Klemme Die Flutkatastrophe in Sachsen hat vor allem auch die Dresdener Krankenhäuser
schwer geschädigt. Die derzeitige Situation erfordert noch erhebliche Umstellungen
in logistischen und organisatorischen Angelegenheiten. Finanzielle Hilfe ist
nach wie vor nötig. Umso mehr zeigte sich der Bürgermeister der sächsischen
Landeshauptstadt und damit auch Träger der Städtischen Kliniken Dresden-Friedrichstadt
und Dresden-Neustadt, Tobias Kogge, erfreut über die großzügige
Spende von Novartis Deutschland GmbH. Der Nürnberger Pharmakonzern hatte
Anfang September in Radebeul einen Barscheck in Höhe von einer Million
Euro für die hochwassergeschädigten Dresdener Krankenhäuser überreicht.
Nun gelte es nicht nur die akuten Schäden zu beseitigen, sondern auch Lehren
für den Fall künftiger Katastrophen zu ziehen, erklärte Kogge
anlässlich der Spendenübergabe. „Wir sind uns durchaus bewusst,
dass es niemals einen hundertprozentigen Schutz für alles geben kann“,
sagte Kogge: „In den künftigen Risikoabwägungen müssen
wir jedoch die verschiedenen Hochwasser-Szenarien berücksichtigen.“
In Dresden habe man die leidvolle Erfahrung machen müssen, dass es zwei
Arten von Hochwasser gebe. Zum einen das schnelle und reißende der Weißeritz,
das vor allem das Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt und die Geriatrie Dresden-Neustadt
in Mitleidenschaft gezogen hatte. Zum anderen das langsam steigende, berechenbare
Hochwasser der Elbe, welches allerdings für längere Zeit zu Hochwasserständen,
gestiegenem Grundwasser und damit zu statischen Problemen in der Bausubstanz
geführt hatte.
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Letzte Änderung: Mi 07-Feb-2024