Birke regt die Nieren an, hilft bei Rheuma und vertreibt den Fußschweiß (Tipp)Die Birke führt ein verschwenderisches Geschlechtsleben. Pollenallergiker wissen Bescheid: Wenn der Baum schon früh nach dem Winter zu grünen beginnt, leiden die Sensiblen. Doch die Birke bietet auch Hilfe bei gesundheitlichen Problemen: Blätter und Knospen, die ab April gesammelt werden, enthalten Flavonoide, Saponine, wenig ätherische Öle, Harze, Gerbstoffe, Salicylate, außerdem Ascorbinsäure und Mineralien wie Kalium und Calcium. Der Tee wird zur Durchspülung der Nieren und der ableitenden Harnwege
bei bakteriellen, funktionellen und entzündlichen Erkrankungen eingesetzt,
zur Verhütung von Harnsteinbildung und bei Nierengrieß. Harntreibender Tee sollte 15-20 Minuten, also länger als üblich, bei geschlossenem Deckel ziehen und öfter umgerührt werden: Das fördert den Übergang der Flavonoide in das Teewasser. Bei einer Durchspülungstherapie ist auf reichliche zusätzliche Flüssigkeitszufuhr zu achten. Das bedeutet, dass man zusätzlich zu den 3-5 Tassen Birkenblättertee etwa 2 Liter Flüssigkeit trinkt, zum Beispiel verdünnte Gemüse- oder Obstsäfte, Brühen oder einfach heißes Wasser, damit den Nieren, die durch den Birkentee angeregt werden, genügend "Spülflüssigkeit" angeboten wird. Birkenblätter eignen sich hervorragend für eine entschlackende Frühjahrskur. Man mischt sie dazu als Tee mit Löwenzahn und Brennnessel oder trinkt diese drei Sorten einzeln jeweils für zwei bis drei Wochen. Und noch ein Tipp: Bei Schweißfüßen ist eine dreiwöchige Birkenfußbadkur zu empfehlen - eine Hand voll Blätter in 1 Liter Wasser aufkochen, 10 Minuten ziehen lassen und abgießen. Die Füße täglich eine Viertelstunde darin baden.
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Letzte Änderung: Mi 07-Feb-2024