Wie N-TV online berichtete hat eine schwedische Studie ein überraschendes Ergebnis erbracht: Akupunktur hilft manchmal auch dann, wenn die Nadeln nicht in die Haut gestochen werden. Für diesen Test wurden 215 Probanden, die an Brechreiz als Folgen einer Strahlentherapie litten, in zwei Gruppen mit spitzen und stumpfen Nadeln behandelt.

Die an der Universität Linkoping durchgeführte Studie ergab, dasssich bei einer Gruppe, die mit den traditionellen Nadeln behandelt wurde, 95 Prozent der Patienten besser gefühlt hätte. Bei der Kontrollgruppe, die mit den stumpfen Nadeln behandelt wurde war es dann exakt die gleiche Prozentzahl, obwohl diese Nadeln nur die Hautoberfläche berührten und nicht eindrangen.

Die schwedischen Wissenschaftler gaben an, dass die schulmedizinischen Maßnahmen nur bei etwa 4 Prozent aller Patienten Erfolge zeigen.

Nachfragen bei Therapeuten, die bereits seit Jahren Akupunktur in der Schmerztherapie anwenden, brachten eine nachvollziehbare Erklärung für dieses Studienergebnis zutage. Sie verweisen darauf, dass dujrch das drücken der stumpfen Nadeln auf die entsprechenden Hautstellen ein ähnlicher Effekt erzielt wurde wie bei der Akupressur.

Quelle: medline, N-TV u.a. Dezember 2008


 
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