Eine Studie des Münchner Helmhotz-Zentrums mit mehr als 3.000 Kindern hat gezeigt, dass das Allergierisiko an stark befahrenen Strassen deutlich ansteigt. Die kleinen Probanden waren von Geburt an bis zur Einschulung untersucht worden. Neben der Entfernung der elterlichen Wohnungen flossen auch umweltbelastende Werte wie Dieselabgase, Feinstaubbelastung und erhöhte Stickstoffdioxidwerte in die Studie ein. Es zeigte sich, dass bei einer Nähe zu vielbefahrenen Strassen von weniger als 50 Metern das Risiko an allergischen Erkrankungen zu leiden um rund 50 Prozent anstieg. Diesx betrifft neben AYllergien vor allem asthmatische Beschwerden, Ekzeme und Heuschnupfen.

Vergrößerte sich die Entfernung des Lebensraums von stark befahrenen Strassen, sanken die Risiken deutlich. Dies zeigte sich auch bei abschließenden Bluttests, wobei das Auftreten spezifischer Antikörper gegen häufige Allergene im Blutserum getestet wurde.

Veröffentlicht wurden die Studienergebnisse im "American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine" .

Quelle: AJRCCM, medline, N-TV u.a.

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