Prof. Dr. Günther Enderlein, Mitarbeiter des zoologischen Instituts in Berlin, machte 1916 die entscheidende Entdeckung im Blutdunkelfeld, einer speziellen Form der Mikroskopie. Er stellte fest, daß sich Kleinstlebewesen mit höher organisierten Bakterien verbinden. Ein Vorgang, der unter dem normalen Lichtmikroskop nicht sichtbar ist. Enderleins Forschungen brachten ihn dazu, daß er völlig neue Grundgedanken in der Bekämpfung von Krankheiten schuf. Seiner Meinung nach bilden sich aus kleinsten Eiweißverbindungen in einer langen Entwicklungskette höher organisierte Lebensformen, wie Bakterien und Pilze. Einen Teil dieser Lebensformen braucht der Mensch, um gesund leben zu können, doch können durch äußere Einflüsse auch krankmachende Zwischenstufen entstehen.

Zusammenfassend läßt sich sagen, daß nach Enderleins Auffassung der Nährboden erst eine Erkrankung möglich macht. Sorgt man für einen stabilen Nährboden, also intaktes Immunsystem, kann sich Krankheit nicht ausbilden. Durch das spezielle Verfahren der Dunkelfeldmikroskopie ist es möglich, eine sich erst entwickelnde Erkrankung schon im voraus an Veränderungen des Blutes zu erkennen. Eine Behandlung mit zum Teil von Enderlein selbst entwickelten Medikamenten kann das Ausbrechen von Krankheiten verhindern oder im ausgebrochenen Stadium regulierend eingreifen.

 
   

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