Krankenkassen weiter krank!

Wieder einmal der bereits so oft gehörte Aufschrei der deutschen Krankenkassen: Das Defizit wird immer größer!

Wie die BILD-Zeitung berichtete soll das Finanzloch der Krankenkassen im ersten Halbjahr 2002 mit 2,39 Milliarden Euro weitaus höher ausgefallen sein als zuvor erwartet. Hierbei ist auffällig, dass auch die Betriebskrankenkassen erstmals einen Verlust hinnehmen müssen. Er soll 400 Millionen Euro betragen. Den Ersatzkassen fehlen 1,2 Milliarden und der AOK rund 850 Millionen Euro. Die Hauptgründe liegen, nach Meinung der meisten Experten, nicht nur in der hohen Arbeitslosigkeit und der damit verbundenen Mindereinnahme bei den Beiträgen, sondern auch in den permanent steigenden Ausgaben für Arzneimittel. Bei den nun einsetzenden Überlegen, wie man Kosten senken könnte, sollten die Verantwortlichen sich endlich einmal Gedanken darüber machen, ob man nicht teure chemische Medikamente endlich einmal gegen wesentlich preisgünstigere und nicht so nebenwirkungsbehaftete Naturheilmittel ersetzen kann. Diese Praxis wird in ärmeren Ländern, in denen die Lobby der Pharmaindustrie wegen fehlenden Geldes nicht wirkt, schon längst durchgeführt. Vor allem in Südamerika, auf Cuba oder auch in China hate man seit Jahrzehnten gute Erfahrungen mit Naturheilmitteln gemacht, doch diese dringen nur selten in unsere sog. zivilisierten Länder durch. Musterbeispiele für gefährliche Medikamente sind z.B. Lipobay oder Viagra. Während das erstgenannte nach dem Bekanntwerden von Todesfällen zumindest aus dem Verkehr gezogen wurde, wird Viagra, trotz hunderter bekannter Todesfälle weiterhin vertrieben.

Wer wirklich dem Problem der immer höheren Medikamentenkosten entgegentreten will, kommt an dem Einsatz von Naturheilmitteln nicht mehr vorbei. Das müssen wohl auch bald die Verantwortlichen in unserem Land einsehen.

 

Exkurs: Krankenkassen versinken in Problemen. Gerade deswegen nehmen immer mehr Menschen Möglichkeiten privater Vorsorge durch Prävention wahr


 

>zurück zum Archiv-Index