Krankheitsbild:

Ein Abszess ist eine eitrige Infektion, die durch das Eindringen von Eitererregern, sogenannten Staphylokokken, in die Haut hervorgerufen wird. Zuerst sieht man meist einen etwa Streichholzkopf großen, rötlichen Fleck auf der Haut, der innerhalb eines Tages anzuschwillen und zu jucken beginnt. In der Mitte dieses Flecks bildet sich dann eine kleine Eiterpustel. Bei kleineren Abszessen bricht die Eiterpustel nach einigen Tagen auf, bei größeren kann es auch dazu kommen, dass sich der Eiter tief im Gewebe ausbreitet.

Ist ein Haarbalg eitrig infiziert, nennt man dies Furunkel. Bilden sich mehrere Furunkel dicht beieinander und es kommt zu größeren Schwellungen, spricht man von Karbunkel.

Grundsätzlich sollte man, entgegen althergebrachter Meinungen, keinen Abszess, Furunkel oder Karbunkel aufschneiden, um den Eiter zu entfernen. Zwar hat dies früher auch die Schulmedizin geraten, doch weiß man heute, dass sich durch das Aufschneiden die Infektion rasch noch weiter verbreiten kann.

Es empfiehlt sich auch, bei größeren Infektionen generell einen Arzt aufzusuchen.


 

Fachliteratur zum Thema:

Alternative Wege der Heilung - Helmut Isert >>

mögliche Therapieformen:

Bei kleineren Infektionen können diese leicht mit Hilfe von Lavendelöl, Kamillenöl, Eukalyptusöl oder Kiefernnadelöl behandelt werden.

Wesentlich besser eignet sich aber Teebaumöl, denn es hat auch noch die Eigenschaft, den Eiter unter der Haut zu zersetzen und wirkt deshalb besonders rasch.

Hierbei genügt es, das Teebaumöl auf einen Wattebausch zu nehmen und die infektiöse Hautstelle damit mehrmals täglich zu betupfen.

Hierdurch wird erreicht, daß das Öl die Haut durchdringt und bis zum Infektionsherd vorstößt, wo es seine antibiotische Wirkung einsetzen kann. Bei infizierten Hautstellen, an denen immer wieder Stoff auf der haut scheuert, etwa am Unterschenkel das Hosenbein, kann man auch ein Pflaster mit Teebaumöl tränken und so die entsprechende Hautstelle abdecken. Es sollte aber mehrfach täglich gewechselt werden.

Vorbeugend, aber auch die Heilung unterstützend haben sich ebenso Produkte auf Basis des Aloe Vera Saftes gezeigt.

Wichtig ist es auch, die persönliche Umgebung, also Haus, Wohnung, Zimmer und Bad möglichst hygienisch rein zu halten.


 

Alternative Heilverfahren und Anwendungen zum Thema >>