Psyche und Körper

Bei Depressionen handelt es sich um eine psychische Erkrankung, die in der Regel mit körperlichen Beschwerden unterschiedlichster Art einhergehen kann. Die für Depressionen typische Niedergeschlagenheit, die Stimmungsschwankungen oder Ängste et cetera treten entweder in Schüben auf oder der Patient leidet kontinuierlich darunter. Langzeitstudien haben ergeben, dass sich Depressionen mittlerweile durchaus in die Kategorie der psychischen Leiden gliedern lassen, die im Vergleich zu anderen psychischen Erkrankungen in unseren Kulturkreisen am weitesten verbreitet ist. Das Krankheitsbild einer Depression kann sehr facettenreich sein. Fakt ist, dass sich nur in den seltensten Fällen ein Krankheitsbild mit dem eines anderen depressiven Patienten vergleichen lässt. Depressionen sollten stets ernst genommen und nicht der Einfachheit halber als „vorübergehende“ Erkrankung betrachtet werden.

Gerade weil sich Depressionen in einer so unterschiedlichen Form auswirken können, ist es nicht einfach, auf Anhieb eine korrekte Diagnose zu stellen. Nichtsdestotrotz ist es zu jeder Zeit empfehlenswert, bei bestimmten Anzeichen, wie zum Beispiel Appetitlosigkeit, dauerhaften Schlafstörungen, Apathie oder bei auftretenden Ängsten et cetera einen Arzt zu konsultieren. Im Rahmen expliziter Untersuchungen kann somit herausgefunden werden, ob eine medizinische oder psychologische Therapierung in Frage kommt oder ob vielleicht lediglich vorübergehende Befindlichkeitsstörungen aufgetreten sind.

Die richtige Behandlung

Mit der richtigen Behandlung ist es durchaus möglich, Depressionen auf Dauer zu besiegen. Dabei sind die Art und die Dauer der Therapierung zumeist einzelfallabhängig. Je nach Intensität kann das Ganze mehrere Wochen oder gar viele Jahre in Anspruch nehmen. Die im Rahmen der Therapie verabreichten Antidepressiva sollten niemals „von jetzt auf gleich“ abgesetzt werden; eine schrittweise Verringerung der Dosis ist gerade in diesem Zusammenhang unabdingbar.

Gut zu wissen, ist, dass es Expertenmeinungen zufolge sogar denkbar ist, allein durch die Beachtung weniger Kniffe in entscheidender Weise mithelfen zu können, langfristig gesund zu bleiben. So ist es für den Patienten beispielsweise von grundlegender Bedeutung, regelmäßig Sport zu treiben oder zumindest ein gewisses „Bewegungspensum“ einzuhalten – Tag für Tag. Zu bedenken ist diesbezüglich, dass trotz des positiven Krankheitsverlaufs eine letztendliche Bekämpfung der Ursache der vorangegangenen Depression gegebenenfalls nicht hundertprozentig erfolgt sein könnte. Ein Rückfall in eine erneute Depression kann also nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Bewegung sorgt in jedem Fall für gute Laune, genauso wie ein leckeres Stückchen Schokolade zwischendurch….

Der Verzicht auf Alkohol, Zigaretten & Co. trägt im Übrigen dazu bei, einer erneuten depressiven Erkrankung im Vorfeld aus dem Weg zu gehen. Im Gegensatz dazu gehört natürlich gesundes Obst und leckeres Gemüse in nicht zu kleinen Mengen auf jeden Speiseplan. Wer außerdem viel schläft und sich auch mal die eine oder andere Auszeit gönnt, hat beste Chancen, das Leben künftig mit Spaß und Power genießen zu können.


 

> Zum Online-Ratgeber "Hilfe bei Depressionen"

 

> Informationen über den pflanzlichen Stimmungsaufheller 5-HTP, (5-Hydroxy-Tryptophan)

> Mehr zum Thema im Internet  

 

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