Krankheitsbild:

Bei dieser chronischen Entzündung der Wirbelsäule, die stetig weiter fortschreitet, konnte die auslösende Ursache bis heute noch nicht genau entdeckt werden. Man weiß nur, dass die Krankheit letztendlich zu einer völligen Versteifung des Rückens und des Brustkorbes führt. Außerdem ist inzwischen bekannt geworden, dass bereits einige Jahre vor dem Ausbruch der eigentlichen Krankheit, der Körper gewisse Signale ausstrahlt, die man beachten sollte.

Beispielsweise haben fast alle an der Krankheit leidenden Menschen zuvor über eine Erschütterungsempfindlichkeit des Körpers geklagt. Hierbei war meist die Wirbelsäule besonders empfindlich. Treppensteigen, Abrutschen von einer Kante oder das Fahren mit schlecht gefederten Fortbewegungsmitteln wurde für diese Menschen oft zur Qual.

Neben der Wirbelsäule reagierten aber oft auch die Füße und Zehen oder das Steißbein besonders empfindlich auf alle Schläge und Stöße.

In unregelmäßigen Schüben treten auch in vielen Fällen Schmerzen in den Oberschenkeln oder im Hüftbereich auf. Das Sitzen kann dann zur Qual werden.


 

Fachliteratur zum Thema:

Alternative Wege der Heilung - Helmut Isert >>

 

mögliche Therapieformen:

Noch vor wenigen Jahren hieß es, die Bechterewsche Krankheit sei unheilbar und zahlreiche Menschen haben sich so in ihr Schicksal ergeben. Heute aber weiß man, dass Sie gerade in diesen Fällen durch bestimmte gymnastische Übungen, aber auch zahlreiche Heilmittel und Kuren sowie Massagen erfolgreich die Versteifung des Rückens bekämpfen können.

Wichtig ist auch die Lagerung, also das Liegen und Sitzen in den eigenen vier Wänden, sowie Bäder, die nicht nur langfristig helfen, sondern bei Schmerzen auch rasche Linderung bringen.

Wichtig ist, dass ein Facharzt die ersten Anzeichen der Erkrankung frühzeitig erkennt, dann ist auch die Bechterewsche Krankheit zu besiegen.