Krankheitsbild:

Diese im Volksmund auch als Rachenbräune bekannte Infektionskrankheit mit Auflagerung von Diphteriebakterien auf Mandel und Rachen befällt meist kleine Kinder bis zum 6. Lebensjahr und ist äußerst ansteckend. Sie erfordert sofortige Isolation des Patienten und ist in Deutschland meldepflichtig. Ein Arztbesuch ist also unvermeidbar, zumal die Gefahr von Herz- und Nervenschädigung besteht. Es empfiehl sich, bereits beim kleinsten Diphterieverdacht sofort einen Arzt einzuschalten!

Die Krankheit beginnt meist mit allgemeinem Unwohlsein und Lustlosigkeit, hinzu kommen dann Fieber und Frösteln, Appetitlosigkeit, Erbrechen und Kopfschmerzen.

Das solcherart erkrankte Kind zeigt auch bald eine rasch auffallende Blässe.

Zumeist wird der behandelnde Arzt eine Einweisung in ein Krankenhaus anordnen, doch gibt es auch Fälle, bei denen eine Behandlung in der eigenen Wohnung möglich ist. In diesem Fall wird der Arzt genaue Anweisungen sowohl für die Behandlung als auch für die unbedingt notwendige Desinfektion des Krankenraumes und der dortigen Gegenstände geben.


 

Fachliteratur zum Thema:

Heilwellen statt Antibiotika - Peter Grunert>>

mögliche Therapieformen:

Um den Aufenthalt im Bett für das erkrankte Kind angenehmer zu gestalten, empfehlen sich Dämpfe von Lavendel- oder Pfefferminzöl. Das Öl kann sowohl tropfenweise in einen gefüllten Dampftopf oder einen Raumbelüfter gegeben werden. Auch feuchte Tücher, über Stuhllehnen oder die Heizung gehängt, die mit dem entsprechenden Öl getränkt werden, erzielen denselben Effekt, die Luft im Raum wird für das erkrankte Kind angenehmer.

Es kann auch nicht schaden, vor dem Einschlafen die Brust des erkrankten Kindes mit einer etwa zwanzigprozentigen Lösung von Lavendelöl einzureiben, da das Aroma des Öls so beim Schlaf eingeatmet wird.