Krankheitsbild:

Eine in unserer modernen Zeit immer häufiger auftretende Krankheit ist der Schlaganfall, der meist durch das Platzen eines Gefäßes im Gehirn ausgelöst wird. Zu Gehirnblutungen kann es nach Stürzen, Schlägen oder Stößen kommen, doch der häufigster Grund hierfür ist die Arteriosklerose.

Arteriosklerose bezeichnet die Verhärtung der Adern durch Gefäßeinlagerungen. Bei diesem Vorgang kommt Cholesterin eine besondere Bedeutung zu: Cholesterinkristallablagerungen führen zur Bildung von so genannten Atheromen, das sind entzündliche Herde, in denen sich Blutbestandteile, Fettstoffe, Stoffwechselschlacken und Kalksalze gern festsetzen. Es bilden so genannte Plaques, flächige Verkalkungen; dadurch wird die Gefäßwand härter und enger. Die Arterie verliert ihre Elastizität und kommt ihrer Aufgabe, dem Bluttransport vom Herzen in die einzelnen Körperbereiche, nur noch schwer nach.

Die sklerotische Veränderung der Gefäße wird, wie bereits angedeutet, von unserer "modernen" Lebensweise und der Umwelt begünstigt und gefördert. Fett- und eiweißreiche Ernährung, Überernährung, Übergewicht, Bewegungsmangel, Rauchen, Alkohol, Dauerstress, unzureichender Schlaf, unverarbeitete Konflikte usw. gehören zu den Risikofaktoren. In den meisten Fällen erfolgt die Erkrankung aus dem Zusammenspiel mehrerer Faktoren.

Die Arterienverkalkung kann bereits im Jugendalter einsetzen und sich über Jahrzehnte weiter entwickeln, ohne dass man sie spürt. Diabetiker und Personen mit hohem Blutdruck sind besonders gefährdet. Erst die Folgeerkrankungen (Angina pectoris-Anfall, Herzinfarkt, Kreislaufkollaps, Schlaganfall) konfrontieren die betroffene Person mit dem Phänomen Arteriosklerose.


 

Fachliteratur zum Thema:

Heilwellen statt Antibiotika - Peter Grunert>>

mögliche Therapieformen:

Eine ärztliche Behandlung ist unumgänglich.

Als unterstützende Maßnahme empfiehlt es sich, sofort das Rauchen und übermäßigen Alkoholgenuss einzustellen.

Außerdem sollte man jeglichen Stress von sich weisen und die Ernährung auf cholesterinarme Kost umstellen.

Nur wenn die Durchblutungsstörungen behandelt werden, können auch die damit verbundenen Schmerzen wieder verschwinden.

Wandern, leichte sportliche Betätigung und ein Hobby, das wirklich Freude bereitet, helfen ebenfalls, den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen.

Bei den Naturheilmitteln hat sich gezeigt, dass Bärlauch, auch wilder Knoblauch genannt, blutdrucksenkend wirkt und gegen Arteriosklerose eingesetzt werden kann. Sie sollten ihn aber dann nur in frischem Zustand verwenden, also etwa bei Salaten, da er erhitzt seine Wirkung verliert.

Noch ein Tipp, selbst wenn man noch keine Probleme mit der Durchblutung hat, sollte man auf Rauchen und zu viel Alkohol verzichten, denn Vorbeugen ist besser!