Krankheitsbild:

Der Volksmund nennt die Beschwerden Gelenkentzündung oder Gelenkrheuma, der Fachmann sagt Arthritis.

Von Arthritis reden wir dann, wenn ein Gelenk, oder Teile eines Gelenkes, entzündet sind; das heißt: Es erfolgt eine Reaktion des Körpergewebes auf bestimmte bakterielle, chemische, thermische oder mechanische Reize. Typische Reaktionen sind lokale Rötungen, Schwellungen, Überwärmung, Funktionsbehinderungen und Schmerzen.

Ebenso vielfältig wie die zu einer Arthritis führenden medizinischen Gründe sind auch die auftretenden Formen. Man kann sie erst einmal grob in zwei Hauptgruppen einteilen:

  • akut
  • chronisch.

Von akuten Erkrankungen spricht man dann, wenn sie plötzlich beginnen und schnell verlaufen. Mit dem Begriff chronisch bezeichnet man lang anhaltende Krankheitsverläufe. Damit aus einer akuten Erkrankung nicht eine chronische wir, sollte man bei jedem Anzeichen von körperlichen Veränderungen, vor allem bei Warnsignalen wie Verfärbungen, Schwellungen und Schmerzen, unverzüglich einen Arzt konsultieren, damit der Grund hierfür möglichst schnell diagnostiziert wird und eine geeignete Therapie einsetzen kann.

Dies gilt ganz besonders für alle rheumatischen Erkrankungen, denn aus einem leichten Ziehen kann bereits binnen weniger Tage ein bis in die letzte Faser des Körpers durchdringender Schmerz werden, wenn man nichts dagegen unternimmt.

In der Bundesrepublik leiden derzeit rund 3 Millionen Menschen an schweren rheumatischen Erkrankungen, weitere rund 7 Millionen werden von leichteren Formen heimgesucht. So sind etwa 10 Millionen Menschen in unserem Land von rheumatischen Beschwerden betroffen, von denen viele gar nicht wissen, dass die Gründe ihrer kleineren und größeren Beschwerden in diesem Bereich zu suchen sind.

Nach dem heutigen Stand der Medizin sind alle chronischen Formen der Gelenkentzündung (Gelenkrheumatismus, chronische Arthritis, Gicht) unheilbar, so dass Arzneien, Naturheilmittel und -methoden nur eine vorbeugende Wirkung haben oder eine Linderung der Beschwerden herbeiführen können. Ein die eigentliche Ursache erfolgreich bekämpfendes Wundermittel ist leider noch nicht in Sicht. Es gibt zwar kortisonhaltige Medikamente, die einen Rückgang der Entzündung bewirken können, sie sind aber nicht nebenwirkungslos und fördern unter anderem das Auftreten von typischen Alterserkrankungen wie Diabetes und Osteoporose.

Chronische Gelenkentzündungen sind typische Stoffwechselkrankheiten. Infolge einer zu eiweißhaltigen Ernährung werden Stoffwechselschlacken im Gelenkgewebe abgelagert, die der Organismus nicht oder zu langsam abbauen kann. Es kommt zu Entzündungen. Bei der Gicht handelt es sich um eine Stoffwechselstörung der Harnsäure, die nicht über die Nieren ausgeschieden wird und statt dessen kristallartige Ablagerungen in den Gelenken bildet.

Eine konsequente Umstellung der Ernährung auf eine vorwiegend basische, d.h. eiweiß- und harnsäurearme, Frischkost beugt vor einer Gelenkentzündung erheblich vor; eine rein pflanzliche Ernährung erzeugt nämlich keine Schlackenstoffe. Zusätzliche Maßnahmen wie Reduzierung des Übergewichts, weitgehender Verzicht auf Alkohol können zumindest dazu beitragen, dass sich der Krankheitszustand etwas verbessert.


  Fachliteratur zum Thema:

Alternative Wege der Heilung - Helmut Isert >>

 
mögliche Therapieformen:

Wir wissen, dass Obstessig dem Organismus wichtige Mineralien und Spurenelemente zuführt, die den Stoffwechsel katalysieren, d.h. vor allem beschleunigen. Das Gelenkgewebe hat bekanntlich einen langsam verlaufenden Stoffwechsel. Die entwässernden und entzündungshemmenden Eigenschaften von Obstessig können auch hier eine günstige Wirkung auslösen und Giftstoffe vielfach über die Haut ausleiten. Außerdem enthält Obstessig schmerzlindernde Wirkstoffe.

Grundrezept (2 Teelöffel Apfelessig in einem Glas Wasser) täglich, eventuell mit Honig;

Eine Mischung Apfelessig und Zitrussaft kann günstig wirken, da sie die Wirkstoffe des Essigs mit Vitamin C kombinieren.

Auch eine kombinierte Nahrungsergänzung wie etwa AminoVitalis kann recht hilfreich sein.

Nicht gegen die Krankheit selbst aber gegen die begleitenden Gelenkschmerzen werden in Asien verschiedene Aromaöle ebenso eingesetzt wie Pilzmischungen, im Mittelmeerraum Salben aus dem Mark der Aloe Vera.


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