Krankheitsbild:

Unter diesem Begriff verstehen wir Gelenkschmerzen, die in Anfällen auftreten und sich meist in der feuchten Jahreszeit bemerkbar machen, weil sie durch Erkältungen begünstigt werden.. Meist sind Fuß- und Beingelenke davon betroffen. Vor allem ältere Männer werden häufig von der Gicht befallen.

Meist schwellen die von Gicht befallenen Gelenke stark an und zeigen eine hellrote, intensive Färbung. Sie schmerzen bei der geringsten Bewegung, aber auch bei Berührungen. Bei chronischer Gicht bilden sich so genannte Gichtknoten unter der Haut, die Deformationen an den Gelenken hervorrufen.

Ursache für das Auftreten von Gicht ist meist eine Störung des Stoffwechsels der Harnsäure, wobei sich der Säurewert im Blut rasch erhöht. Bei großer Überkonzentration bilden sich Harnsäurekristalle im Gewebe, die auch zu Knotenbildungen führen können. Sowohl Gelenkknorpel, Schleimbeutel, als auch Knochen können befallen werden. Es kommt zu Entzündungen, die neben allen Gelenken auch gesamte Körperpartien befallen können. Die Schmerzen können sich bis ins Unerträgliche steigern.

Auslöser hierfür können falsche Ernährung, Nierenleiden, Alkohol- oder Drogenmissbrauch oder aber eine Schädigung durch Blei sein. Es gibt auch die angeborene Gicht.


  Fachliteratur zum Thema:

Alternative Wege der Heilung - Helmut Isert >>

Vitamine und Mineralstoffe Mangelerscheinungen natürlich behandeln - Peter Grunert >>

Nahrungsergänzungsmittel Eine Orientierungshilfe - Peter Grunert >>

 
mögliche Therapieformen:

Bei akuten Gichtanfällen empfiehlt sich der Arztbesuch. Auf alle Fälle sollte eine Umstellung der Ernährung erfolgen. Rasche Linderung bringen auch heiße Packungen, denen Sie ein paar Tropfen Lavendel- oder Teebaumöl leicht auf die geschwollenen Gelenke streichen und so einwirken lassen.

Auch warme Bäder, die bis zu dreimal täglich durchgeführt werden können, lindern die Schmerzen. Die Bäder sollten bei einer Temperatur, die der Körperwärme entspricht, nicht länger als dreißig Minuten dauern. Als Badezusätze empfehlen sich ein Sud aus Heublumen, Zinnkraut und Haferstroh sowie ein Schwefelzusatz oder ein Moorextrakt. Sie können jeweils einige Tropfen Rosmarin- und Teebaumöl hinzugeben.

Nicht gegen die Krankheit selbst aber gegen die begleitenden Gelenkschmerzen werden in Asien verschiedene Aromaöle eingesetzt, im Mittelmeerraum Salben aus dem Mark der Aloe Vera.