Krankheitsbild:

Meist nur HWS genannt, tritt das Halswirbelsäulen-Schleudertrauma oft als Folge von Autounfällen, häufig nach Auffahrunfällen, auf.

Das auslösende Moment ist die physische Trägheit des menschlichen Kopfes, die dazu führt, dass bei einem schweren Stoß oder Schlag der Kopf die Halswirbelsäule zuerst völlig überbeugt und dann ruckhaft maximal überstreckt oder umgekehrt, je nachdem ob der Stoß von hinten oder von vorne erfolgte.

Bei leichteren Verletzungsfolgen ist meist nur ein schwaches Ziehen im Rückenbereich des Halses zu verspüren, manchmal gesellen sich auch Kopfschmerzen hinzu.

In schwereren Fällen kann es zu Verschiebungen oder Verrenkungen der Halswirbel oder sogar zu Bänderrissen oder Wirbelbrüchen kommen. Bei besonders schweren Stößen oder Schlägen kann auch das Rückenmark gequetscht oder hin bis zur Querschnittslähmung geschädigt werden.

Meist aber treten so genannte Bändertraumen auf, die zu einer Instabilität der Halswirbelsäule führen und recht schmerzhaft sein können.


  Fachliteratur zum Thema:

Alternative Wege der Heilung - Helmut Isert >>

 
mögliche Therapieformen:

In allen Fällen, bei denen es sich um ein HWS handeln kann, sollte unverzüglich der Arzt aufgesucht werden, damit die Schwere der Schädigung festgestellt und eine entsprechende Behandlung eingeleitet werden kann.

Ziel der Behandlung ist es, die Halswirbelsäule wieder zu stabilisieren. Hierbei hilft dann meist eine Halskrause.