Krankheitsbild:

Auch Hüftweh genannt, tritt der Ischiasschmerz häufiger auf der linken, als auf der rechten Seite des Rückens auf.

Er macht sich als lang anhaltender Schmerz bemerkbar, der sich vom Kreuz hinunter über die Hüfte und das Gesäß bis hin zum Oberschenkel erstrecken kann. Besonders bei Bewegungen des Oberkörpers und der Beine, aber auch beim normalen Husten oder Niesen können starke schmerzen auftreten.

Ursachen für Ischias:

Neben der häufig auftretenden Form der Schädigung des Ischiasnervs durch Druck als Folge von Bandscheibenschäden kann aber auch eine Erkältung, Durchzug oder eine Abkühlung des Körpers Schmerz auslösend wirken. Ebenfalls werden Entzündungen oder Stoffwechselerkrankungen als Ursache für Ischiasschmerzen angesehen.

Bei Auftreten der ersten Schmerzen, gilt es rasch einen Arzt aufzusuchen, da zu späte Behandlung zu langwieriger Krankheitsdauer und zu dauernden Folgeschäden führen kann!


  Fachliteratur zum Thema:

Alternative Wege der Heilung - Helmut Isert >>

  

mögliche Therapieformen:

In Absprache mit dem behandelnden Arzt können Haus- und Naturheilmittel leicht selber angewendet werden.

In den ersten Tagen sollte unbedingt auf Ruhe und Wärme geachtet werden, danach helfen leichte Massagen und Bäder.

Wichtig ist auch eine Umstellung der Ernährung auf möglichst eiweiß- und salzarme Kost, dazu viel Rohkost.

Alkohol, Nikotin und Kaffee sollten während der Erkrankung absolut tabu sein!

Eine Wärmebehandlung unter anderem mit Wasseranwendungen wirkt schmerzlindernd; dabei kann Apfelessig die heilende Wirkung des Wassers wesentlich verstärken. Seine entzündungshemmenden und antibakteriellen Eigenschaften können außerdem die ärztliche Therapie positiv unterstützen.

Angezeigt sind dieselben Maßnahmen wie beim Hexenschuss. Außerdem langsame Streichmassagen mit Apfelessigwasser im Oberschenkel- und Gesäßbereich, um eine mögliche Verkrampfung zu vermeiden.