Krankheitsbild:
Vor allem in unserer heutigen, meist schnell lebigen und auf Erfolgszwang aufgebauten Zeit mehren sich die psychischen Erkrankungen rapide, so auch die Nervosität, die meist seelische Gründe hat. Häufig treten auch bei oder nach schweren Krankheiten oder Unfällen nervöse Reaktionen auf, die in schweren Fällen chronisch werden können. Ebenso kann Nervosität die Folge von Drogenmissbrauch sein, wobei vor allem Alkohol häufig nervöse Reaktionen erzeugt, vor allem bei einer Polizeikontrolle als Fahrer eines Autos etwa. Aber auch ein schlechtes Gewissen hat schon so manchen Menschen nervös gemacht. Nervosität drückt sich meist mit starker körperlicher aber auch psychischer Unruhe aus, zu der sich alle möglichen Krankheiten und Leiden gesellen können. In vielen Fällen kommen Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Reizbarkeit sowie Angstzustände und Selbstzweifel hinzu. Die inneren Organe werden bekanntlich vom vegetativen Nervensystem gesteuert. Ist letzteres überreizt, dann kommt es zu vorübergehenden oder länger anhaltenden nervösen Störungen im ganzen Körper (allgemeine Nervosität) und im Bereich eines bestimmten Organs (nervöser Magen, Reizkolon). Nervosität äußert sich durch Unruhe, Überempfindlichkeit, Herzklopfen, Magenkrämpfe, Schlafstörungen, Schwindel oder ein nervöses Zucken der Augenlider. Bluthochdruck, Verstopfung und Durchfall können ebenfalls zu den Begleiterscheinungen gehören. Grundsätzlich sollte häufiger auftretende oder chronische Nervosität vom Arzt behandelt werden. Eine wirkliche Heilung nervöser Störungen kann nur erfolgen, wenn die auslösenden Umstände, seien sie körperlicher oder seelischer Art, beseitigt werden. Hierzu gehört auch die Untersuchung des Hormonsystems, denn die Hormone und Botenstoffe sind es, die unser Verhalten und Empfinden am meisten beeinflussen. Wie sehr die Hormone unser Leben beeinflussen ist allgemeinverständlich und umfassend in einem neu erschienenen Buch mit dem Titel „Mein neues Hormonverständnis – Basis aller hormonell bedingten Erkrankungen“ dargestellt |
Fachliteratur zum Thema:
Die Kraft der körpereigenen Hormone nutzen - Roman Berger >> |
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mögliche
Therapieformen:
Bei leichtere Nervosität, etwa als Folge von bestimmten Ereignissen beruflicher, persönlicher oder familiärer Art, kann man getrost zu alten Hausmitteln wie beispielsweise Baldrian greifen. Manchmal ist es aber auch ratsam, dem täglichen Stress und dem damit verbunden Umfeld zu entfliehen. Geht man deshalb zum Arzt seines Vertrauens, sollte man seine Situation möglichst genau schildern und gegebenenfalls mit diesem eine Kur vereinbaren. Denn Kuren halten diverse Wellness- und Entspannungs-Angebote bereit, welche der geschundenen Seele helfend unter die Arme greifen können.Kururlaub Angebote finden sich in ganz Deutschland. Man kann seine Kur zum Beispiel in einem Hotel am Meer verbringen und dabei die gesunde Meeresluft einatmen. Diverse Therapieformen bieten Erholung und Entspannung. Die Therapeuten sind auf Störungen des Nervensystems spezialisiert und wissen entsprechende Heilmethoden. Durch Krankengymnastik, Massagen, Wohlfühlbäder mit ätherischen Ölen, Akupunktur, Aerobic und Entspannungsübungen sollen Körper und Seele wieder auf Vordermann gebracht werden. Ziel der Kur ist, dem Körper neue Kraft für den oft stressigen Alltag zu geben. Dabei wird natürlich auch großen Wert auf Äußerlichkeiten gelegt. In dem Sinne, dass das Auge sich mit erholt. Und deshalb sind die Räumlichkeiten oftmals dementsprechend gestaltet – man fühlt sich einfach wohl darin. Wenn dann noch die entsprechenden Anwendungen ihre Wirkung entfalten, kommen Körper und Seele langsam zur Ruhe. Stress wird abgebaut und die Erholung beginnt. Nervosität hemmend wirken auch ätherische Öle. Hier vor allem Sandelholz- und Orangenöl. Einige Tropfen auf Brust und an den Schläfen verteilt, können rasche Linderung bringen. Obstessig hat auch seinen Platz auf dieser breiten Palette. Seine vielfältige Wirkung auf den Verdauungsapparat haben wir bereits hervorgehoben. Seine entgiftenden Wirkelemente begünstigen außerdem die Ausscheidung der Giftstoffe durch die Haut. Außerdem wirkt er beruhigend auf die Nerven 2 Teelöffel Apfelessig in einem Glas Wasser mit Honig; Ganzkörperwaschungen, Sitzbäder (1/2 Tasse Apfelessig im Badewasser); heißes Vollbad (1 Tasse Apfelessig, eventuell mit beruhigend wirkenden Heilpflanzen, z. B. Baldrian oder Johanniskraut); Essig-Kompressen auf Stirn, Essig-Auflagen auf Bauch, bei nervösem Augenzucken empfiehlt sich, die geschlossenen Lider mit einem in Obstessig getränkten Wattebausch zu betupfen; um zu vermeiden, dass die Augen brennen, sollten die Lider anschließend mit Wasser gespült werden. Innere Unruhe und Nervosität "wegriechen" Bei Nervosität und Unruhe ist es schwer, abends in den Schlaf zu kommen. Narde ist ein Duft aus der indischen Baldrianwurzel, der den Geist beruhigt und den Körper besänftigt. Wer sich lieber an blumigen Düften erfreut, der kann mit Lavendel zur Ruhe kommen. Lavendel kann allerdings Allergien auslösen. Wenn es in der Nase juckt und kribbelt, dann sollte man lieber die Finger von Lavendel lassen. |
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Letzte Änderung: Mi 07-Feb-2024