Krankheitsbild:

Gerade in den vergangenen Jahren haben sich die Pilzinfektionen in unserer so genannten zivilisierten Welt dramatisch vermehrt, wobei es zu den unterschiedlichsten Formen kommen kann. Dies liegt nicht nur, wie in einigen schlauen Büchern als Erklärung angeboten, an der Zunahme antibiotischer Mittel, deren Bakterien tötende Wirkung die Hauptfeinde der Pilze vernichtet und somit einer Weiterverbreitung förderlich ist, sondern in großem Maße auch an zahlreichen Errungenschaften unserer modernen Technik. Vor allem in Whirlpools, vielen Thermalbädern, Saunen, Duschen, Body-Building-Studios und anderen feuchtwarmen Räumen fühlen sich die meisten Pilzarten sozusagen pudelwohl. Hier gefällt es ihnen, sie können sich entwickeln und weiterverbreiten. Da uns die tägliche Werbung stets den sportlich schlanken Typ einsuggerieren will, halten sich immer mehr Menschen in den vorgenannten und von Pilzen bevorzugten Räumen auf, um sich dort fit zu machen. Dies ist mit Sicherheit einer der Hauptgründe für die rasche Verbreitung von Schimmelpilzen, und daraus ergibt sich auch bereits die erste Schutzmaßnahme, die da lautet: "Nach allen sportlichen Betätigungen unbedingt auf sofortige Körperpflege achten und dabei stets nur eigene Pflegemittel und Handtücher benutzen.!"


  Fachliteratur zum Thema:

Heilwellen statt Antibiotika - Peter Grunert>>

Alternative Wege der Heilung - Helmut Isert >>

 
mögliche Therapieformen:

Sollte sich dennoch ein Pilz auf ihrer Haut eingenistet haben - meist geschieht auch das an feuchtwarmen Körperstellen wie im Mundbereich, unter den Achseln, im Schritt, zwischen den Zehen oder im Genitalbereich, aber auch unter den Finger- und Zehennägeln-, sollten Sie einen Therapeuten konsultieren, um die Pilzart ermitteln zu lassen. Er wird Ihnen dann auch die richtige Gegensalbe verschreiben.

Doch auch nach dem Arztbesuch ist zur Vorsicht zu raten, da nicht jeder Mensch jede Salbe verträgt. Stellt sich während der Behandlung mit der verschriebenen Salbe ein Jucken ein oder wird die Haut an der eingeriebenen Stelle wund oder bekommt sie Flecken, müssen Sie sofort ihren Arzt davon in Kenntnis setzen und die Salbe wechseln.

In vielen Fällen, wenn beispielsweise der Pilz recht früh erkannt wird, kann auch das australische Teebaumöl gegen den Pilzbefall helfen. Bei welchen Pilzen genau ist noch nicht ausreichend erforscht und so hilft Ihnen in diesem Fall nur der Selbstversuch.


  Neu! Fachratgeber zum downloaden:

Pilzerkrankungen - Erkennen, Behandeln und Vorbeugen