Krankheitsbild:

So bezeichnet man eine Verletzung des unter der Haut liegenden Gewebes. Das Blut sickert in das Gewebe und es entsteht ein geschwollener Bereich. Wenn das Blut dann gerinnt, verfärbt sich die verletzte Stelle blau, später gelbgrün.

  Fachliteratur zum Thema:

Alternative Wege der Heilung - Helmut Isert >>

 
mögliche Therapieformen:

Eine Quetschung behandelt man am besten mit einem Eisbeutel oder kalten Umschlägen, um die innere Blutung so rasch wie möglich zu stoppen.

Hat sich dann ein blauer Fleck gebildet gibt es verschiedene Hilfsmaßnahmen.

Sozusagen als Erste-Hilfe-Maßnahme hat sich Apfelessig vielfach bewährt, indem er zunächst (Kältebehandlung) verhindert, dass der Bluterguss zu groß wird, und dann (Wärmebehandlung) die Schwellung zum Abklingen bringt. Die beruhigende Wirkung von Obstessig sorgt außerdem dafür, dass die Schmerzen schneller nachlassen.

Kältebehandlung: Meerrettich-Essig-Wickel (eine Viertelstange Meerrettich raspeln, die Raspel mit 2 oder 3 Teelöffeln Apfelessig vermischen und auf einem Leintuch verstreichen; nach 5 Minuten abnehmen; leichte Massage mit Apfelessigwasser (Mischverhältnis 1 zu 1);

Wärmebehandlung: Dampfteilbad, Dampfkompresse.

Bei Blutergüssen, aber auch bei Prellungen und Zerrungen ist eines der wohl bekanntesten Hausmittel die Essigsaure Tonerde. Ein Leintuch, mit Essigsaurer Tonerde getränkt, die in jeder Apotheke erhältlich ist, lässt einen Bluterguss bereits nach wenigen Tagen verschwinden und lindert die Schmerzen.

Auch Umschläge mit Arnika-Salbe oder Schwedenkräuter-Tinktur helfen bei Blutergüssen.

In Australien verwendet man in solchen Fällen das Teebaumöl und reibt den Bluterguss damit ein. Die Wirkung soll bereits nach wenigen Stunden einsetzen.