Krankheitsbild:

Schwitzen ist an sich eine ganz normale Reaktion des Körpers auf Wärme und psychisch starke Situationen. Neben den Nieren spielt die Haut außerdem eine wichtige Ausleitungs- und Ausscheidungsfunktion. Übermäßiges Schwitzen, verbunden mit unangenehmem Körpergeruch, ist dagegen meistens ein Zeichen ungesunder Lebensführung: saure, d.h. sehr eiweißreiche Ernährung, starkes Übergewicht, mangelnde Bewegung (die Schweißabsonderung kann nicht normal verlaufen). Es kann zu regelrechten Schweißausbrüchen kommen, vor allem nachts, wo die Schweißabsonderung ohnehin schon sehr groß ist. Hier können eine Umstellung auf eine schlackenarme und gemüsereiche Frischkost sowie eine Reduzierung des Übergewichts die Schweißabsonderung erheblich reduzieren. Außerdem sollte auf Alkohol und Kaffee weitgehend verzichtet werden.

In einigen Fällen deutet übermäßiges Schwitzen auf Hormonstörungen oder gar auf eine organische Krankheit. Daher sollte bei anhaltend hoher Schweißabsonderung ein Arzt hinzugezogen werden.


  Fachliteratur zum Thema:

Alternative Wege der Heilung - Helmut Isert >>

  

mögliche Therapieformen:

Apfelessig steuert und fördert die normale Schweißabsonderung, indem er den pH-Wert der Haut reguliert. Außerdem regt Apfelessig den Stoffwechsel an und stimuliert die Ausleitung der Stoffwechselschlacken und Toxine über die Haut. Bei einer Neigung zu übermäßigem Schwitzen trägt die kühlende und beruhigende Wirkung von Obstessig zweifellos zu einer Verbesserung des Allgemeinbefindens bei.

  • 2 Teelöffel Apfelessig in einem Glas Wasser regelmäßig einnehmen;
  • bei der Speisenzubereitung möglichst viel Apfelessig verwenden, etwa Rohkost mit Vinaigrette;
  • Ganzkörperwaschungen mit Obstessig verhindern den Schweißgeruch und aktivieren die Ausscheidung über die Haut;
  • bei Schweißfüßen: tägliche Fußbäder mit Essig + Salbei und Zinnkraut, die Schweiß hemmende Eigenschaften haben;
  • Körpermassage vor dem Schlafengehen;
  • Vollbäder (1 Tasse Apfelessig im Badewasser).