Krankheitsbild:

Häufig werden Sexualprobleme mit Potenzproblemen verwechselt, meist von Männern. Sexualprobleme befallen aber beide Geschlechter und weisen in unserer modernen Zeit einen steigenden Trend auf.

Jeder Dritte (Mensch) hat Angst, im Bett zu versagen!
Zu diesem Ergebnis kam im vergangenen Jahr eine Repräsentativumfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Zeitschrift "Glamour". Für diese Furcht machen zahlreiche Sexualtherapeutin vor allem die übertriebenen Darstellungen in Film und Fernsehen verantwortlich: In Frauen entstünde so Angst, frigide zu sein, bei Männern zeigten sich Potenzprobleme. Es können aber auch andere Gründe vorliegen, wie etwa

  • Bestimmte Erkrankungen,
  • Hormonstörungen,
  • Nervenschädigungen,
  • psychische Faktoren,
  • und Medikamente

Bei Frauen speziell können auch Schmerzen bei der Sexualität auftreten, die verschiedenste Ursachen haben können:

  • neben traumatisierenden Erlebnissen,
  • Partnerschaftskonflikten,
  • anderen psychischen Problemen,
  • hormonellen Störungen
  • oder Unterleibskrankheiten (z.B.Endometriose) oder -entzündungen
  • können auch Verspannungen,
  • oder übermäßige Anspannung im Bereich des Beckenbodens Schmerzen oder Gefühlsstörungen hervorrufen.

Zur Ursachenbestimmung sind eine genaue Krankenbefragung (Anamnese) und spezielle Untersuchungen durchzuführen. Erst nach exakter Bestimmung der Auslöser können dann auch geeignete Therapie- und Hilfsmassnahmen ergriffen werden.


  Fachliteratur zum Thema:

Die Kraft der körpereigenen Hormone nutzen - Roman Berger >>

Nahrungsergänzungsmittel Eine Orientierungshilfe - Peter Grunert >>

Vitamine und Mineralstoffe Mangelerscheinungen natürlich behandeln - Peter Grunert >>

  
mögliche Therapieformen:

Eine Therapie ist grundsätzlich von der Ursache der Erkrankung abhängig, soll und muss sie doch diese bekämpfen. Für die Betroffenen steht aber meist das Beseitigen des Problems der mangelnden Penissteifheit an erster Stelle. Das zeigt der weltweite Erfolg von Viagra, trotz aller inzwischen bekannten Gesundheitsschädigungen bis hin zum Tod.

Oft helfen bereits Gespräche, meditive Maßnahmen oder auch Übungen. Vor allem bei Problemen von Frauen im Beckenbereich lassen sich durch eine gezielte Entspannungstherapie im Rahmen der Beckenboden-Rehabilitation erstaunliche Erfolge erzielen.

Da die Problematik sexueller Probleme aber so alt wie die Menschheit ist, werden zur Förderung der Sexualität bereits seit Menschengedenken so genannte Aphrodisiaka zur eingesetzt. Hier werden den unterschiedlichsten pflanzlichen und tierischen Ingredienzien solche Wirkungen zugeschrieben.

So schwört man im asiatischen Raum z.B. auf Yohimbin. Dies wird aus der Rinde der Corynanthe yohimbe, eines tropischen Baumes, isoliert. Die Struktur des Mittels ähnelt dem Blutdrucksenker Reserpin. Nachgewiesenermaßen bewirkt es eine Blockade der alpha 2 Rezeptoren auf der Zelle. Es wird angenommen, dass über diesen Mechanismus das Zusammenziehen der ableitenden Venen bewirkt bzw. verstärkt und damit die Versteifung des Penis gefördert wird

Wissenschaftliche Untersuchungen in England zeigten auf, dass man durch Zugabe von Vitamin A und C recht gute Erfolge erzielen kann.

In zwei Büchern wird auch auf einen Sarsaparilla-Tee hingewiesen, der bei den Indianern in Mexiko seit Urzeiten als Aphodisiakum verwendet wird und der auch gegen Impotenz helfen soll.

In China wird vor allem der Heilpilz Cordyceps empfohlen.

In Teilen Indiens wird dem regelmäßigen Gebrauch von Produkten aus dem Reiskorn eine positive Wirkung auf die Potenz zugesprochen. AminoVitalis ist in Europa so ein Produkt, dass nach einem alten indischen Geheimrezept entstanden ist.


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