Meist am Ende von Listen und Aufstellungen erwähnt, zählt Zink zu den wichtigsten Mineralstoffen überhaupt. Beteiligt am Aufbau der Erbsubstanz und beim Zellwachstum ist Zink auch für den Stoffwechsel von Eiweiß, Fett und Zucker mit verantwortlich. Die Aktivität mehrerer hundert Hormone, zahlreiche Enzyme und unser komplettes Immunsystem ist von Zink abhängig. Wie wichtig Zink auch für unsere geistigen Leistungen ist, wurde auf der Konferenz der amerikanischen Gesellschaft für Ernährungswissenschaften in San Diego Anfang 2005 wissenschaftlich belegt. In einer Studie mit Kindern konnte nachgewiesen werden, dass eine regelmäßige Zugabe von 20 mg täglich nicht nur die geistige Leistungsfähigkeit steigern sondern auch das Gedächtnis verbessern kann.

Da Zink im Körper nicht gespeichert werden kann, sind wir auf eine tägliche Zuführung angewiesen. Zinkmangel ist auch in unseren Industrieländern keine Seltenheit. Die Gründe hierfür liegen vor allem in falschen Ernährungsgewohnheiten und dem erhöhten Bedarf von Jugendlichen für ihr Wachstum.

Empfehlungen
Die WHO (Weltgesundheits-Organisation) empfiehlt als durchschnittlichen Tageswert 12 bis 15 mg. Schwangeren und Stillenden wird aber eine Tagesmenge von 25 mg empfohlen, da sie einen erhöhten Bedarf haben.

Mangelerkrankungen
Arteriosklerose, Prostatavergrößerung. Fleckige Fingernägel.

Natürliche Quellen
Rotes Fleisch, Meeresfrüchte, Milch, Vollkornprodukte, Weizenkeime, Kerne, Erdnüsse, Pilze.

Überdosierungsprobleme
In der Praxis nicht bekannt.

Quelle: Vitamine und Mineralstoffe Mangelerscheinungen natürlich behandeln - Peter Grunert

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